Beiträge von Tinylion

    kenne ich. Die Tage sprach uns ne Nachbarin an mit den Worten,"gehen Sie mit dem Hund da ins Gebüsch?" Mein Freund "ja, der kleine löst sich hier am besten,weil..." da unterbrach Sie ihn und erzählte was von sie hat auch einen Hund und mit denen sollte man auch mal rausgehen und da hinten ist ne wiese.... aha, wenn die gute Frau noch öfter am Fenster hängen würde, würde sie sehen das wir regelmäßig mit dem Hund raus fahren zu ruhigeren Orte und hier am Haus eben nur zum Pieseln ins tiefste Gebüsch gehen weil Auslandshund und rennen nicht an Hauptstraßen rum zu irgendwelchen kackwiesen... ich hab die Frau Nur ausgelacht weil rechtfertigen vor jemanden der nicht mal nett fragt, habe ich nicht nötig. Bei behlerungen von Bekannten kommt nur "ja, machen wir aber anders" fertig. Tips a la "ich Chef, Hund nix" hatten wir auch schon. Oder schlechtes gewissendss unser keine junghundekurse etc. hat

    Ja,ja die lieben Nachbarn wissen sowieso immer über alles Bescheid :roll: Gute Reaktion, da hätte ich ähnlich abgewunken. Einen guten Junghundkurs muss man auch erstmal finden und wenn bisher alles gut klappt, sehe ich keine Notwendigkeit.

    Oh, ich habe irgendwo geschrieben das es mir reicht, wenn z.B. der Rückruf zu 95 % klappt. Also ganz so perfektionistisch bin ich nicht und er hat mir schon des öfteren bewiesen, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht habe :lol: Ein tolles Gefühl. Er merkt es sofort, wenn ich aus seinem Sichtfeld verschwinde und nimmt die Beine in die Hand. Ich bin auch nicht böse, wenn er mal irgendeinen Blödsinn macht und nehme es des öfteren mit Humor. Und ich liebes, wie Clever er ist und andere Marotten von ihm. Nur habe ich einfach unheimlich Angst, dass er zu einem anderen Hund rennt, den wir nicht kennen und Schwupps...oder zu Kindern die Spielen (Da hat er mal ein Spielzeug geklaut - was ich eigentlich witzig fand) Kulturschock, da sagst du was! Kam mir schon oft doof vor, wenn alle anderen Hunde bei ihren Besitzer blieben und meiner die Fliege macht :roll:

    Sichern? Meinst du das sie immer an der Leine blieben sollten? Ich kenne so einige Jackys und sehe Jackys, die ganz ohne Leine neben ihrem Frauchchen/Herrchen herlaufen, egal was drumherum ist. Echt Bewundernswert :)

    Klar liegt es am Alter.

    Ich hätte konkreter beschreiben sollen, was ich meine. Schau mal hier: https://www.wuff.eu/wp/stimmun…zwischen-mensch-und-hund/

    Danke :) Interessanter Artikel!

    Ich hätte da einen super Vorschlag für ein T-Shirt.


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    Übrigens versteh ich, wie schwierig es ist, wenn man in dieser Situation von einer hierarchisch über einem stehenden Person kritisiert wird, von der man ggf. nochmal abhängig ist (Noten) oder zu der man aufsieht. Da kann man nicht ganz so authentisch reagieren wie bei wildfremden Nervleuten.

    Ich hab mir ja den Spruch von Phonhaus hinter die Ohren geschrieben: Vielen Dank für Ihre Meinung, aber ich hab schon eine eigene. Irgendwann ergibt es sich, dass ich den mal anbringen kann, ich warte nur drauf.

    Muss ich haben :mrgreen-dance:

    Oh ja...Der Spruch ist echt Mega und leicht zu merken :lol:

    Das kommt mir alles sehr, sehr bekannt vor :lol: Ich warte schon auf den Tag, wo sich meiner mal richtig im Matsch suhlt und dann eine Bekanntschaft anspringt, die das sonst immer ganz furchtbar süß fand!
    Lassie ist auch toll, der darf alles! :D

    Spuk dürfte

    - alles Essbare dieser Welt schnorren

    - sich bitte in Luft auflösen, damit das Kind ungestört in mich reinrennen und der eigene Prollo-Tutnix sich am Collie auslassen kann.

    ...auch das :roll: Dadurch machen sie es uns echt nicht leicht.

    Du siehst, da wird mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen. Würde ich mich da an die Meinung der Außenstehenden halten, bekäme ich die Köters nie unter einen Hut. Von daher: Meine Hunde, meine Regeln. Punkt.

    Das kann ich mir vorstellen...Muss ich mir immerwieder ins Gedächtnis rufen. Ich weiß auch, was dabei rauskäme würde ich mich an diverse Meinungen halten: Ein extrem hibbeliger Balljunkie, der weder Mensch, noch Hund ernstnimmt und Sandwiches aus Picknickkörben klaut :headbash:

    Und wenn dir jemand mal RICHTIG auf die Nerven geht mach es so:


    du hast recht...... (laaaaange Pause in der dein gegenüber sich schön selber auf die Schulter klopfen kann)... es geht dich nix an. (man sieht dann durchaus öfter mal wie dem Gegenüber alles aus dem Gesicht fällt und sein Ego erst mal zusammenschrumpft)

    Genial xD

    Lös dich von dem Gedanken dich immer und überall brav und sozialverträglich zeigen zu müssen. Wenn dir jemand ans Bein p**elt dann zeig ruhig dass da eine Grenze überschritten wurde.

    Danke, ich gebe mir Mühe. Jetzt wo du es sagst, habe ich echt noch nie in Betracht gezogen das es ein Anerzogenes Problem ist. :tropf: Meine Mam scheut tatsächlich den Konflikt, bis es nichtmehr klappt, da wird sie dann zum Drachen. Ich habe tatsächlich oft das Gefühl gehabt, diejenigen die ihre Grenzen verteidigen, deutlich lockerer mit allem umgehen und sich weniger Gedanken machen.

    Na ja, Dozentin eben. Deren Job ist es ja, anderen Menschen ihr Wissen zu vermitteln. Passiert ab und zu dann auch mal an unpassender Stelle.

    Stimmt...wenn ich jetzt so darüber nachdenke :roll:

    Wie reagiert Dein Hund denn auf Deine Stimmung? Hast Du das mal beobachtet?

    Puh...Gute Frage. Ich hasse es wenn jemand zu nah an mir vorbei rast, rennt oder irgendwas anderes tut - Da bellt er richtig böse und springt in die Leine. :lol: Ich bin kein Freund von diversen Menschen, wie z.B. Alkoholikern die unmittelbar in meiner Nähe sind, wenn die auf mich zu getorkelt kommen oder grölen, wird mir ganz mulmig, die einzigen Menschen die er anknurrt! Sonst ist er ein echter Menschenfreund. Momentan mache ich mir wieder viele Gedanken und Sorgen und er ist total anhänglich und verschmust, manchmal glaube ich er versucht mich aufzumuntern - Er ist eigentlich nicht der Hund für Kuschelabende vor dem Fernsehen. Eine Zeitlang fande ich unseren Wald bei meinen Eltern echt gruselig und er hat sich jedesmal sehr reingesteigert in sein Bellen, wenn er ein komisches Geräusch gehört oder irgendwas gesehen hat. Ich hatte meine Augen aber auch überall. Seitdem ich dieses Gefühl abgelegt habe, ist er viel entspannter in solchen Dingen und steigert sich weniger rein. Wenn ich ihn mal versehentlich an rempel oder wie heute im Bad eingeschlossen habe, tuts mir leid, er guckt mich dann fröhlich an, wedelt mit dem Schwanz, so nach dem Motto "Ne, ich war der Doofe!" Es gab einige, die ihn beinah angerempelt hätten und denen wollte er in den Schuh beißen. xD

    Das mit deiner JRT-Hündin ist ja echt mal krass und schön :D bin mir nicht sicher ob das bei uns schon so ist, weil ich oft das Gefühl habe er ist mehr mit der Umwelt beschäftigt. Klingt spannend mit der Brücke! Ich bin aber nicht sicher ob man das darauf wirklich übertragen kann? Er ist immer aufgeregt, wenn wir an neuen Orten sind oder an denen wo wir lange nicht waren und tolle Erlebnisse hatten, so auch mit alten/neuen Gesichter. Na gut, wenn wir auf Menschen oder Hunde treffen, bin ich Anfangs auch noch recht angespannt :roll: Dachte aber, es liegt eher am Alter?

    Interessant zu sehen wie man mit dem Hund wächst :) Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht!
    "Du hast Recht, es geht dich nichts an", damit man nimmt man ihnen sicher gut den Wind aus den Segeln :lol:

    Das stimmt. Mich ärgert das nur immer so, dass es mir manchmal echt schwer fällt mich zurückzuhalten und einfach meiner Wege zu gehen :roll:

    Ich feier dich gerade...und Ätschellittiie müssen die machen :lachtot:Ich habe echt angenommen, dieses leidige Stigma hätten nur Terrier-Besitzer. Jetzt weiss ich, wie ich auf dieses ganze Bullshit-gelabber reagiere.

    Nicht nur du! Ja, das ist wohl das Beste. Einigen Menschen begegnet man ja aber doch öfter.
    Genau das ist es, was ich mir mehr vor Augen führen sollte, das ich die Verantwortung habe und nicht die anderen. Ich stelle ja keine Regeln auf, um meinen Hund zu ärgern :headbash:

    Lass Dich bitte nicht einschüchtern oder verrückt machen.

    Was ist, wenn Du ihn ableinst und er rennt warum auch immer unter ein Auto.

    Was würde die Dozentin dann machen?

    Was wäre, wenn er einem Radfahrer ungebremst in das Rad rennt und sowohl Fahrer als auch Hund sind dann schwer verletzt?

    Danke, ich gebe mir Mühe :) Boah, ja...diese Schreckenszeneraios hatte ich vor Augen! So ähnlich hatte ich ihr sogar geantwortet und dann kam sie mit dem Vergleich um die Ecke, dass ich im Wald das gleiche Risiko hätte, das etwas blödes passiert :skeptisch:

    Du gehst Deinen Weg und machst das prima.

    Ein kleiner Tipp von der Besserwisserin Schlupi..... :klugscheisser: bleib konsequent - Dein Hund wird es Dir danken und Du wirst später durch die konsequente Erziehung die Lorbeeren ernten, indem Du einen zuverlässigen, entspannten und glücklichen Hund hast.

    Aww, Dankeschön und Danke für den Tipp! Das macht Mut! dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

    Ich kenn dieses Gefühl, von allen verstanden werden zu wollen. Aber mittlerweile ist mir das einfach viel zu anstrengend. Wenn ich hier nachlese, wie viel Gedanken Du Dir machst: Kostet das nicht unglaublich Kraft? Erfahrungsaustausche gerne. Am Liebsten in einer Situation, in der der auch passt. Das ist für mich nicht beim Gassi, denn da bin ich mit meiner Aufmerksamkeit bei meinen Hunden. Und will es auch sein.

    Ja, da muss ich mehr an mir arbeiten. Puh, ich weiss manchmal nicht was mehr Kraft kostet, zu diskutieren oder die Wut im Bauch, weil ich nicht entsprechend kontern konnte und nun doof da stehe. :tropf: Puh, im Nachhinein und dadurch das du es gerade erwähnst, wird mir klar, das es so nur daneben gehen konnte. Gerade wenn der eigene Hund zu aufgeregt ist, man sich bemüht das er sich wieder an bereits erlerntes erinnert und man noch belagert wird, steht der Druck und die Emotionen viel zu hoch, um überhaupt noch den Kopf zu haben für ein vernünftiges Gespräch und Erfahrungsaustausch. Es dauerte ja nicht lang, lief er wieder entspannt, aber sie hatte aufeinmal so 'n doofes Bild.

    Gerade bei einem so kleinen Hund wie einem JRT hätte ich ihn einfach auf den Arm genommen und das Thema beendet.

    Und beim nächsten Mal würde ich meinen Hund einfach nicht mehr mitnehmen.

    Werde ich auch nichtmehr, das hat mir echt gelangt. Ich habe aber auch nicht damit gerechnet, so belagert zu werden, weil ich andererseits wusste mein Hund braucht einfach einen Moment um sich an die neuen Gesichter und an die neuen Gerüchen zu gewöhnen, dann is er auch entspannt. Die Dozentin kannte er bereits und wir hatten vorher mal, zwei-drei schöne Spaziergänge zu dritt. Es hat mich einfach sehr geärgert, das sie durch seiner Aufregung darauf schloss, dass er Action und Freilauf braucht.

    Wenn Du Dir "sozialverträglich" Luft verschaffen willst, um eine Situation zu beenden, antworte einfach mit "Ich denke darüber nach".

    Ansonsten würde ich einfach nicht mehr begründen, denn genau das gibt den Auftakt zu Diskussionen.

    Wenn Du mutiger bist, probier mal ein "Die Botschaft ist angekommen, Themenwechsel." oder "Ich habe verstanden, wie Du das siehst, sehe es aber anders und möchte das Thema nicht weiter besprechen".

    Ist wohl so :/ Danke, das werde ich demnächst probieren.

    Sieh solche Situationen als Chance. Das Thema "Hundeerziehung" ist nicht wirklich existenziell und gerade deshalb eine tolle Möglichkeit zu üben, ungefragte Ratschläge abzuwehren und Diskussionen zu beenden.

    Wichtigste Regel ist, siehe oben, kein neues Futter zu geben und Rechtfertigungen zu liefern. Und dann auch mal auszuhalten, dass Dein Gegenüber Dich kurzfristig blöd findet, weil Du nicht mitspielst.


    Menschen merken, ob Du innerlich einen Standpunkt hast, dem Du treu bleibst, oder ob Du unsicher bist, weil Du niemandem vor den Kopf stoßen willst. Und dann gibt es noch den kleinen Teil, der so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass er jedem seine Meinung überstülpt.


    Üben, durchatmen und auf den Hund konzentrieren.

    Da hast du Recht. Wenn ich mir hier so einige Beiträge durchlese, scheinen so einige mit dem Thema gewachsen zu sein, um Heute vieles lockerer zu sehen, entsprechend ungefragte Ratschläge abwehren zu können. Das macht Mut.
    Danke für die Regel, die muss ich mir echt hinter die Birne klemmen.

    So habe ich das noch nicht gesehen, danke :) Jap, das werde ich in Zukunft.

    Ohje. Versuch, es dir nicht so zu Herzen zu nehmen. Junghunde sind nunmal anstrengend. Ich hab auch oft gezweifelt und mich von vermeintlichen, in der Regel selbst ernannten "Profis" aus dem Konzept bringen lassen. War lange Zeit unsicher, ob ich denn wirklich auf dem rechten Weg war. Dann noch so Sprüche wie: "Es musste ja unbedingt eine schwierige/ zeitintensive/ quirlige/... (füge irgendwas ein) Rasse sein. Das kann einem schon an die Substanz gehen.

    Ich gebe mir Mühe... Oh man, da hast du genau das gleiche durchgemacht wie ich jetzt, mit allen Gefühlen drumherum. Fühl mich total angesprochen und diese Vorurteile, gehen echt stark an die Substanz. Die auch nur von Leuten kommen, die nicht rund um die Uhr mit ihm zutun haben, mir raten 3 Stunden mit ihm spazieren zu gehen oder Ball zu spielen, damit er ausgelastet ist. :doh: Er freut sich eben sehr auf Besuch, altbekannte Gesichter oder seine Hundefreunde, kommt aber doch schnell wieder runter, wenn man ihn lässt und nicht zusätzlich noch hochfährt.


    "So what, mit dem richtigen Ansatz kommt das alles mit der Zeit!" Das denke ich auch. Was du über deine Bordercolliehündin schreibst, macht mir echt Mut und ich kann in Zukunft daran denken, wenn wieder so jemand blöd kommt. Danke dir, das du dich hier her verirrt hast! :)

    Ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor :tropf: 

    Freut mich für dich das du so eine tolle Trainerin kennengelernt hast und dadurch sicherer geworden bist und mir ein Stück von ihrer posivität abgibst. Sie hat so recht mit allem! Daran werde ich demnächst denken. :)

    Oh, ähm es sollte jetzt nicht so rüberkommen als würde ich ständig mit anderen oder in der Gruppe spazieren gehen. Wir sind sehr oft alleine unterwegs und oft suche ich mir noch die Wege raus, wo wir für eine Weile wirklich ungestört sind und entspannen können. Da haben wir die schönste Zeit!

    So habe ich das noch nicht gesehen mit der Sichtweise. Klar, wird es immer Leute geben die irgendwo was zu meckern finden, daran denke ich aber selten, wenn es eben von guten Freunden oder Bekannten kommt. Boah, Kinder! Da mag ich gar nicht dran denken. xD :lol: :lol: Ich sehe schon die Helikopter-Mütter/Väter vor mir! :barbar:*Duck*

    Wildhund

    MADE MY DAY! Danke für die vielen, genialen, Konter! Habe fast meinen Kaffee wieder ausgespuckt. xD xD

    Es ist wichtig das du weißt was und wie du es möchtest und was dein Hund kann.

    Denn wenn er flinke Füße bekommt stehst du da und machst dir Gedanken, nicht die Leute mit der großen Meinung.

    Jedem ist was anderes wichtig, jeder hat andere Maßstäbe. Zum Beispiel- Mir isses wurscht wenn Cody in der Gassigruppe von links nach rechts pendelt an der Leine, weil es ist sein Spaziergang und es stört keinen. Du möchtest es nicht, das ist OK .

    Dafür hat ja jeder seinen eigenen Hund und am Ende sind Menschen, wie Hunde verschieden :-)

    Deine Argumente sind echt der Hammer! Muss ich mir merken :D Danke dafür!

    Das stimmt. Och, mir isses auch wurscht, ob er auf unserer üblichen Gassi-Route durch Wald und Wiese Links oder Rechts läuft, wenn ich in einer Gruppe mit ihm Unterwegs bin. Im Stadtpark allerdings, nutzen sämtliche Radfahrer und Jogger, die kleinste Lücke aus, um ja keinen Umweg machen zu müssen. Sie warnen nie vor und gehen alle davon aus, das jeder Hund es super toll findet, wenn sie so dicht an ihm vorbei rennen/rasen - meiner hat damit ein echtes Problem und springt in die Leine. Deshalb ist es mir lieber, er läuft neben mir auf der Wiese und nicht auf die andere Seite des Weges, wo ich weniger Einfluss auf ihn habe und nicht als "Puffer" dienen kann. :)

    Zufallsbekanntschaft beim Gassi gehen :lol:
    Man trifft immer wieder schräge Leute aber das war echt schlimm und mega übergriffig.

    Aber so was von. Ich habe in seiner Welpenzeit auch schon Leute erlebt, die übergriffig wurden und das fand ich schon schlimm genug.

    Das ist enorm manipulativ und unfair.
    Mir wiederum tät's das Herz brechen, den Hund im Briefmarkenformat unter einem Auto zu sehen.

    Vielleicht ist das Herz brechen auch einfach eine Floskel :ka: manchmal sagt man sowas einfach, um was gesagt zu haben.

    Du bist nicht für die Emotionen von andern zuständig.

    Genau daran habe ich eben auch gedacht...Mir ist einmal das Herz in die Hose gerutscht, als er vor Monaten wegen eines Vogels in die Leine sprang und das Halsband dabei aufging. Da stand er dann wie ein begossener Pudel auf der Straße in unserem Wohnviertel. Das muss ich nicht nochmal haben. Kann schon sein das es eher eine Floskel war. Sie kam ja aber noch mit diesem komischen Vergleich, das ich im Wald das selbe Risiko hätte wie im Stadtpark mit dem Freilauf. Ich sehe da eine Menge Unterschiede. Ein Wildtier würde z.B. nie auf die Idee kommen, direkt an uns vorbei zu rasen wie ein Radfahrer oder Jogger, wodurch sich mein Hund bedroht fühlt und in die Leine springt (sonst sind sie ihm egal). Vögel sind auf den Bäumen und suchen nicht am Boden nach Essensresten. Ballspielende, sich jagende Kinder, gibt es dort nicht, wo er am liebsten mitmachen würde. Da bin nur ich und der Hund, und wenn ich merke er hat eine Spur, ist im Tunnel, kommt die Schleppleine wieder in die Hand. So wie ich ihn bisher beobachten konnte, findet er so einige Tiere langweilig und andere so gruselig, um sie aus weiter ferne zu verbellen :lol:

    Ich kann verstehen dass gewisse Tonarten unschöne Erlebnisse zurückholen können oder etwas triggern oder so.

    Ist für mich auch okay, wer sich mit mir nicht wohlfühlt, darf gern fern bleiben :smile: ich respektiere das voll und ganz und halte dann auch Abstand.

    Oh, man, da war eine echt zart besaitet. Auf die hätte ich auch keine Lust mehr gehabt :lol: Mir reichen oft die Blicke von anderen, wenn ich mal einen etwas ernsteren Ton anschlage. Immerhin hört er dann sofort auf mit seinem Blödsinn, als wenn ich ihn zum X-Mal lieb anspreche. Bei der Rasse muss man generell vorausschauender sein und ich weiß oft, was er gleich vorhat und warne. Da höre ich von anderen gerne "Bleib mal Locker, der ist doch Lieb." Ja,ja, so lang bis er an ihren Schuhen rumkaut. :roll:

    Du siehst - bist nicht allein :lol:

    Ich bin streng, ja. Meine Hunde dürfen, verglichen mit vielen andern, wirklich nur sehr wenig, ich will das so. Ich habe meine Gründe. Die erkläre ich gern immer wieder, lang und breit wenn sich jemand interessiert dafür.
    Aber rechtfertigen tu' ich mich nicht.
    Ich stehe dazu dass ich meine Hunde führe, wie ich sie führe. Es muss für MICH stimmen, nicht für andere Hundehalter oder Nichthundehalter :smile:


    Eine Tüte Scheissegal ist manchmal ganz praktisch

    Geteiltes Leid, ist halbes Leid :ugly:
    Ich finde es immer schade, wenn Hunde nur so wenig dürfen, aber von dem was ich hier lese, denke ich, das du gute Gründe hast und deine Hunde nicht weniger liebst als andere. Mit der Größe des Hundes wächst auch die Verantwortung, das wird gerne vergessen. Leider bin ich bisher oft darauf reingefallen, weil ich dachte, jemanden würden meine Gründe wirklich interessieren :tropf:
    Das sehe ich genau so, das es für einen selbst stimmen muss. In der Regel, lass ich mir da selten reinreden, außer es kommen dann solche Sprüche wie von meiner Dozentin. Die Tüte Scheissegal muss ich mir noch zulegen.

    Diskutieren oder sich verteidigen bringt da meist nix. Um sie vorerst ruhigzustellen, hilft manchmal ein, "ich werde drüber nachdenken, vielen Dank, im Moment bin ich grade zu... (aufgeregt/durcheinander/krank...) dafür.

    Oder du drehst ab und gehst. Was hast du von einem Gruppenspaziergang, wenn du hinterher die ganze Nacht nicht schlafen kannst? Da wäre eine schöne Runde, die du alleine mit deinem Hund drehst, wahrscheinlich harmonischer gewesen.

    Und vielleicht hättest du ihr damit gezeigt, dass du dir nicht alles gefallen lässt.

    Das ist gut. Danke dir :) Genau das habe ich mir am Ende auch gedacht und mich geärgert, dass ich nicht einfach irgendwo anders abgebogen bin...Das werde ich in Zukunft machen, egal wie die Verbindung ist. Gerade Personen, die mir etwas bedeuten, möchte ich immer meine Beweggründe erklären, um solchen doofen Sprüchen/Eindrücken entgegenzuwirken. Das kann natürlich nicht bei allen funktionieren...

    Bei unserem mittlerweile verstorbenen Beagle bin ich nach dem Junghundekurs oft den Tränen nahe vom Hundeplatz gegangen. Musste mir ständig anhören, dass wir mehr an der Bindung arbeiten müssten, da er bei Ablenkung im Freilauf nicht abrufbar war. Er war allerdings der einzige Beagle, sogar der einzige Jagdhund, im Kurs.

    Erst als ich eine Beagle Züchterin näher kennengelernt habe, hat sich alles relativiert. Und er hatte eine enge Bindung zu uns, nur auch eine große Jagdaffinität.

    Das hat mir sehr geholfen, mein Verhalten zu hinterfragen und mir Sicherheit im Umgang gegeben.

    Danke dir für deine Antwort und deine Erfahrung die du hier teilst, sehe mich in einigem wieder! Kann gut nachempfinden, was du durchgemacht haben musst....Ich finde es auch etwas daneben in dem Alter alles auf die Bindung zu schieben. Mir hatte eine Bekannte auch mal gesagt, mein Welpe hätte keine Bindung zu mir, weil er fröhlich mit ihr mitgegangen ist, als sie für eine Stunde auf ihn aufpasste - Einige Monate später, sah die Sache anders aus. Ich habe mal von einer Beagle-Besitzerin gehört, diese Hunde ließen sich nicht erziehen. Vielleicht war die auch mal bei eurem Trainer? :tropf: Ne, mir scheint das er einen völlig falschen Ansatz verfolgt hat und dich dann so frustriert nach Hause zu lassen, ohne wirklich hilfreiche Ansätze, ist echt Mies.
    Von Züchtern lernt man irgendwie am meisten, eine Freundin von mir züchtet Bullterrier und von ihr habe ich so einiges lernen und für uns mitnehmen können.

    Jetzt hör ich mir öfter an, dass "man" einen Hund nicht auf den Arm nehmen soll. Speedy hat aber große Angst vor bestimmten Hunden oder auch Dingen. Er verhält sich sofort ruhig auf dem Arm.

    Mir ist eine gute Erziehung sehr wichtig, bei Speedy brauche ich nicht mal die Stimme zu erheben, er ist leicht zu erziehen. Und es freut mich immer sehr, wenn insbesondere Nicht- Hundehalter sich wundern, dass ein so kleiner Hund gut erzogen ist.

    Das finde ich sowieso Blödsinn und die Gründe ebenso. Für deinen Speedy sind deine Arme, eine Schutzzone, in der er sich sicher fühlt und beruhigt - ist bei meinem auch so :) Was soll daran falsch sein? Von da aus werden sie schlecht die Weltherrschaft übernehmen können :D Ich wurde auch schon angepampt "Der Hund hat Beine, lass ihn laufen.", weil ich meinen Welpen ein Stück getragen habe, weil er sich auf dem Weg nach Hause bereits 3,4 mal hingesetzt hatte und erschöpft war. Bei Regen, sucht er manchmal noch meine schützenden Arme auf, mir leuchtet zwar nicht genau ein warum, aber ich weiß, das er deshalb nicht zum Schoßhund mit der goldenen Krone mutiert. Freut mich sehr das du mit Speedy so gut zurecht kommst und ihr euch super versteht! Ja, diese Komplimente sind echt Zucker und man weiss, man ist auf dem richtigen Weg :smile: Mir ist eine gute Erziehung ebenso wichtig und selten muss ich die Stimme erheben (Momentan mehr, wegen der Murmeln im Kopf). Im Endeffekt bin ich aber sehr Glücklich darüber, wie wenig Baustellen wir im Vergleich zu anderen Junghunden oder/vor allem Terrieren haben, die mir gerne prophezeit wurden. Er ist überall wo wir hingehen, ein gern gesehener Gast.

    Ich finde du hast alles richtig gemacht!

    Lass dich nicht unterkriegen. Niemand, gar niemand, außer du weißt, wie dein Hund tickt und was er braucht. Mach weiter so, immer nach deinem Bauchgefühl.


    Bei Freunden oder näheren Bekannten erkläre ich in so einem Fall immer genau was ich tue und wieso das so ist wie es nunmal ist. Die meisten verstehen das dann auch. Meine Mam zum Beispiel hatte wirklich gar keine Ahnung, sie war so gar kein Hundemensch und hat mich vorallem anfangs immer "runter gemacht" weil ich ja mit allem übertreiben würde. Jetzt ist sie die allererste die fremde Leute anschnautzt wenn sie ungefragt über ihn herfallen wollen.

    Danke dir! Freut mich sehr :)

    Das tue ich auch, habe nur oft das Gefühl ich rede gegen eine Wand. Finde ich gut, wie sich das mit deiner Mam zum positiven entwickelt hat! Meine glaubt Heute noch das ich in vielen Dingen übertreibe, wurde aber schon oft eines besseren belehrt. Immerhin konnte ich sie davon überzeugen, das nicht jeder dahergelaufene JRT-Besitzer, automatisch Ahnung von der Rasse hat und sie zu anderen sagt, das in erster Linie die Erziehung darüber entscheidet, ob man ein kläffendes Monster an der Leine hat oder einen gelassenen, freundlichen Hund. Bei unserem letzten Besuch, war sie echt überrascht, wie viel ruhiger er geworden ist.

    Auf den Konter hätte ich auch mal kommen können :doh: :lol: Danke!

    Auf die Gefahr hin, dass du mich missverstehst: Mir scheint es, als ob dir wichtig ist was Andere von dir denken und du dich daher entsprechend auch verunsichern lässt. So ist mein Eindruck, kann das sein?

    Nein, das hast du richtig erkannt. Das ist leider ein Problem das sich bei mir durch viele Lebensbereiche zieht, da ich nicht unbedingt vor Selbstvertrauen strotze. Jedoch weiss ich, wohin ich möchte und was ich nicht möchte - Das heißt aber nicht, das man weniger verunsichert werden könnte, von Menschen deren Meinung man schätzt.

    Deinem Hund zu vertrauen heisst nicht, dass du ungeniert die Leine abmachen sollst und darauf gehst, dass er dir heute auch nicht abhaut, weil eine Dozentin von dir, dir die Ohren vollheult das der arme Hund an der Leine sein muss. Ich vertraue meinem Hund, aber ich lasse ihn nicht das machen was Andere für gut halten, weil sie uns einmal gesehen haben. Wenn ich ihn in einer Situation nicht ableine, dann hat das meistens einen guten Grund. Nämlich, dass der Trainingsstand noch nicht so weit ist, um zuverlässig darauf zu gehen, dass der Hund doch nicht mal auf die Idee kommt zum Hot Dog Stand auf die andere Seite der Strasse zu rennen. Oder, weil es einfach nicht sicher ist. Punkt! Da kann ihr das Herz von mir aus auch vor Schmerz explodieren. Ist mir egal.

    Das stimmt. Bisher bin ich besser damit gefahren vorausschauend zu denken und die Situation/Trainingstand einzuschätzen und zu bewerten, als meinen Hund einfach machen zu lassen, egal wer da Einwände hatte...Ich glaube, dieser Satz hat mich einfach getroffen, weil es an meiner Liebe zum Hund appellierte. Da kam ich mir vor, als würde sie denken, ich würde meinem Jungspund gar nichts gönnen und ihn nur streng an der kurzen Leine halten. Andererseits hatte ich genau diese Schreckensbilder vor Augen "Hund läuft über Straße, weil Vogel", "Hund rennt Radfahrer nach und der will es jetzt wissen." Verunsichert hat mich dazu noch ihr Vergleich mit dem Wald und den Wildtieren, das dort ebenso ein Risiko Bestände wie im Stadtpark. Doch ich sehe die Unterschiede deutlich und kenne auch das Verhalten meines Hundes besser als sie, um zu sagen das Freilauf im Wald besser klappt.

    Ja, ich werde es jetzt so stehen lassen. Tut echt gut all eure Meinungen zu hören und zu sehen wie sehr ich mich wieder habe verunsichern lassen. Und wie bist du davon weggekommen? Mir passiert es leider immer wieder, trotz klaren Ziel vor Augen.

    Weil Hundehaltung/Hundeerziehung ein sehr emotionales Thema ist. Es ist quasi verpönt, den Hund "anzuschreien", ihn mit einem scharfen Nein zu ermahnen, ihn auch mal anzurempeln wenn er gerade irgendwo abwesend ist, ihn mal mit sanften Ruckeln an der Leine zurück zu holen und und und. Alles muss harmonisch, korrekt und konfliktfrei sein und wenn das nach dem eigenermessen nicht ist, dann werden die Ratschläge ausgepackt. Ungefragt, das passiert bei vielen völlig automatisch.

    Das ist echt beeindruckend, was ich alles getan hat, nachdem wir unseren letzten Familienhund über die Regenbogenbrücke schicken mussten. Viele sehen nur das, was sie sehen wollen und nicht das was vorher schon passiert ist oder was der Hunde-Charakter/Rasse wirklich braucht. Ich will nicht zu den Leuten gehören, die ihren Hund 500 mal rufen müssen und der sich denkt "Muss ich jetzt kommen? Ach, nö, ich schnüffel mal weiter." Oder zu denen, die der Hund nur als Leckerlie-Automat sieht und sonst eben nicht hört. Ich denke, viele glauben auch, man würde den Hund ständig anschreien oder ermahnen. Wer mich kennt, ist ziemlich überrascht, wenn ich ihn wirklich mal mit einem scharfen "Nein" ermahne.

    Ja, es bricht mir auch das Herz wenn ich am Fussgängerstreifen sehe, wie Mütter ihre Kinder bei der Hand nehmen. Warum lassen sie die Kinder nicht einfach frei über die Strasse laufen? Ungerechte Welt.

    Genialer Konter und Metapher. Den muss ich mir merken! :D Aber ist echt so...

    Was ist so schlimm daran, "streng" zu sein = konsquent und Halt geben. Warum möchten diese Menschen, daß Du Deinen Hund gefährdest?

    Kein Hundehalter ist perfekt und jeder macht auch nach x Jahren Hundehaltung Fehler. Ist so.

    Wichtig ist aber, daß Du für Deinen Hund die richtigen Entscheidungen triffst, nicht andere.

    Danke für dein Feedback und deine lieben, aufmunternden Worte! :) Vermutlich weil ich "streng sein" zuvor mit spießigen Leuten in Verbindung gebracht habe, bei denen der Hund wirklich gar nichts darf und kaum Freiheiten hat.
    Das stimmt! Durfte ich auch schon oft genug erleben...Da sagst du was, im Endeffekt kennt keiner seinen Hund besser als man selbst.

    Wenn ich anfange, meinem Hund zu zeigen, wer der Chef ist, so wie diese Herrschaften sich das vorstellen, hab ich die längste Zeit einen harmlosen freundlichen Ridgeback gehabt, der durchaus ne prima Bindung zu mir hat. Wenn ich ihn machen lasse, gibt es tote Tiere. Also mach ich so wie ich es für richtig halte in dem Tempo, das für uns angemessen ist.

    Schlimm solche Leute, die immer glauben, ihr Weg wäre der richtige und es einen dann noch reindrücken wollen...Die Bindung von Hund zu Besitzer, erkennt man kaum auf den ersten Blick finde ich. Da haben dein Ridgeback und mein Jack-Russell echt was gemeinsam. Ich durfte schon erleben, wie 2-3 Personen aus meiner Familie meinten, ihm zeigen zu wollen wer der Chef ist, das Ergebnis war dann ein kleiner gemeiner Teufel xD Das finde ich gut, jeder Hund hat sein eigenes Tempo und das sollte man respektieren.

    So ist es...Danke dir :smile: Leider komme ich gerne ins Grübeln, wenn die Kritik von Menschen kommt, die mir Nahe stehen oder deren Meinung ich wertschätze. Dabei funktioniert der Weg, den wir jetzt gehen, viel besser als der Alte und die fortschritte sind spürbar.Nein, den Bereich kenne ich leider nicht! Tehehe, als hättest du es geahnt. Dampf ablassen tut echt gut, von reinfressen bekomme ich nur Magenschmerzen xD Also, ich wäre gerne dabei.


    Wtf. Was war das denn für eine Hundetrainerin?! Schlimm sowas, der hätte ich was erzählt. :wallbash:

    Ja, das tut echt gut, zu wissen das man nicht alleine damit ist (generell komme ich mir hier in der Stadt wie vom anderen Stern vor, bei all dem was ich höre...Da denkt man als "Dorfkind" immer, die wären dort Moderner/Toleranter, aber das trifft wohl nur auf Kleidung und die Ernährung zu)

    Das stimmt. Mit der Dozentin und einigen anderen, werde ich aber leider öfter zutun haben...


    Phonhaus


    Kenne ich nur zu gut...


    Da sagst du was...Ich muss mich manchmal sehr zusammenreißen, solchen Leuten mit verqueren/veralteten Methoden nicht in die Schranken zu weißen. Denn im Endeffekt wissen sie es eh besser und es funktioniert ja bei ihren Hunden....Aber ich kann für mich sagen, das ich nicht möchte das mein Hund Angst vor mir hat, sondern das wir ein eingespieltes Team werden und er mein Anliegen respektiert.


    Das Doggentier


    Mir würde es ebenso schwer fallen, mich nicht einzumischen. Viele sehen nur weg und die Hunde leiden still und heimlich.

    Ich kenne das auch, "gut gemeinte" Ratschläge von anderen. Darf jeder gerne behalten stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face habe mich am Anfang meist in Diskussionen verstrickt, warum und weshalb ich das nicht mache / möchte. Mittlerweile erwidere ich ein "das muss jeder machen, wie er es für richtig hält"

    Hehe, wenn es denn nur so wäre! Da bin ich mittlerweile auch angekommen und nehme Abstand von Leuten die meinen "Die Regeln das unter sich" oder "Das ist Dominanzverhalten, dreh ihn auf den Rücken, dann wird er ruhiger." u.s.w. Schwieriger wird es bei Freunden, guten bekannten oder Nachbarn, die einen immer mal wieder auf dies oder jenes ansprechen oder sagen, bei ihrem Hund hätte diese Methode funktioniert (meist diese, mit denen ich mich unwohl fühlen würde). Deinen Spruch werde ich aber demnächst anwenden ;)


    Danke für deine aufmunternden und lieben Worte! :) Puh, das ist bei Personen die mir ans Herz gewachsen sind echt nicht einfach. Das Gespräch abzubrechen, wäre in dem Fall sinnvoller gewesen, aber sie griff immer wieder was neues auf und kam mit Gegenargumenten. Ich wollte auch nicht das sie mich als strenge Hundehalterin wahrnimmt, sondern meine Gründe versteht. Der kleine brauchte einfach Zeit sich an die Situation/Umgebung zu gewöhnen und lief dann auch entspannt. Aber Freilaufen im Stadtpark, bei einem Junghund?

    Das mit dem Anspringen ist echt so eine Sache. Da habe ich schon Argumente gehört wie "Wie soll er mich denn sonst begrüßen?" oder "Ich bin ein alter Mann, ich bücke mich nicht." Ich dachte schon daran es einfach dabei zu belassen und wenn er mal matschige Pfoten hat oder frech wird, ist es ihr Bier und ich kann sagen "Ich hab's ja gesagt". tears-of-joy-dog-face

    Darf ich mehr von der Situation erfahren? Ich bin mit Mischlingen aufgewachsen, da wurde ich nie mit Rasse-Vorurteilen konfrontiert. Wenn ich dann sage, das ich so einige gut erzogene und entspannte Jackys kenne (darunter seine Eltern), die nicht Rund um die Uhr bespaßt werden müssen, werde ich gerne mal ungläubig angeguckt. :roll:

    Stimmt, daran habe ich nicht gedacht...Man steigert sich selbst gerne rein, ohne daran zu denken das es für solche Leute in dieser Position längst wieder Geschichte ist. Ich war aber auch sehr überrascht, dass sie mir solche Sätze vor den Latz knallte, wobei sie mich und den kurzen vorher schon erlebt durfte und mir da noch Komplimente machte.

    Das ist eine interessante Sichtweise und ein echt gutes Argument! Danke dafür. :)

    Ich geben Klugsch... und ungefragten Ratschlägen gar nicht meinen Raum. Tangiert mich nicht, was andere angeblich dann besser machen würden und es wäre auch Zeitverschwendung, da groß auf solche Leute einzugehen

    Da hast du Recht. Bei fremden oder unbedeutenden bekannten, schalte ich inzwischen auch auf Durchzug. Bei Menschen die ich schätze und mag, wie Freunde, Verwandte z.B.. finde ich es schwieriger, vor allem wenn sie meinen ich wäre streng. Das möchte ich natürlich nicht so stehen lassen...

    Du scheinst Dir Deines Weges mit dem Hund nicht sicher. Warum?

    Das ist eine gute Frage. Ich denke es liegt hauptsächlich daran, das ich nichts falsch machen möchte und mich viel belese und mit anderen Austausche. Immerwieder die Methoden hinterfrage, ob es Anklang findet und die richtige für uns ist. Seit einer Weile arbeiten wir an der Impulskontrolle und ich tue mich manchmal schwer diesem zuckersüßen Hundeblick zu widerstehen oder ihn von der Leine zu lassen, wenn sein Hundekumpel auftaucht. Andererseits weiß ich genau wo ich hin möchte, was wir noch dafür tun müssen, und das er später mehr Freiheiten haben wird, wenn ich mich zu 99% auf ihn verlassen kann. Tja, dann bekomme ich zu hören, ich sollte ihm mehr vertrauen und "entspannter" sein und das Kopfkino geht los: Er ist mir im Freilauf noch nie abgehauen, hält immer Ausschau nach mir und lässt alles stehen und liegen sobald er mich nicht mehr sieht, hinterfragt selten Kommandos, kommt zu mir auf die Bank um auszuruhen. Also, vielleicht haben sie Recht? Und ich sollte ihn machen lassen? Später wird mir bewusst, das diese Leute nicht unsere Baustellen kennen, keinen Junghund haben und nicht wirklich seine Persönlichkeit kennen. Ich frage mich, wie sie darauf kommen das ich unentspannt sei, wenn ich z.B. etwas lauter/ernster werden muss, damit ich zu meinem Hund durchdringe, der gerade nur Knete im Kopf hat, und die vorherigen zwei Ansagen nicht mitbekam. Mir ist es z.B. wichtig, dass er in städtischer Umgebung neben mir auf der sicheren Seite läuft, um sich und andere nicht zu gefährden. Heute lief er ein paar mal auf die andere Seite des Weges um zu schnüffeln, vor die Füße der Gruppe natürlich, und die Dozentin meinte zu mir, ich soll entspannter sein und ihn lassen, sie haben ja Augen... :skeptisch2:

    Stimmt, das ist klar und deutlich...Danke!

    Auch wieder so wahr..., das habe ich mittlerweile verstanden und halte mich so gut es geht im Zaun. Bei Freunden und guten Bekannten ist es dagegen schwieriger, nicht darauf einzugehen, wenn es wirklich so scheint als wollten sie meine Beweggründe erfahren. Dieses "Es würde ihr das Herz brechen, ihn so zu sehen", weil ich ihn im Stadtpark nicht Freilaufen ließ, hat mir echt zugesetzt. Ich wollte nicht das sie ein falsches Bild von mir hat. Aber es wurde, wie du schon angedeutet hast, nur schlimmer mit ihren komischen Gegenargumenten/Vergleichen. Ich werde nächstes mal an deine Worte denken.

    Hallo ihr Lieben,

    Ich tue mich schwer, Tipps von anderen Leuten entgegen zu nehmen, die meine Erziehung in Frage stellen oder an überholten Methoden festhalten. Die weder mich, noch die Persönlichkeit meines Hundes wirklich kennen. Ein Hundetrainer erstellt in der Regel einen Anamnese-Bogen, bevor es richtig los geht. Leider bin ich immer bemüht, es ihnen zu erklären. Dabei stoße ich vermehrt auf taube Ohren und ärgere mich zu tiefst, das mir keine schlagfertige Antwort eingefallen war, um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen

    Aus dem Grund würde ich gerne von euch wissen wie ihr mit diversen (und überholten) Weisheiten von anderen Leuten umgeht/reagiert? Gerne auch, was Vorurteile angeht.


    Heute habe ich mich richtig verunsichern lassen, von einer Dozentin, die selbst einen Hund hat (Labrador). Seitdem mache ich mir viele Gedanken und bin wütend auf mich selbst. Wir trafen uns mit einer kleinen Gruppe aus dem Kurs im Stadtpark zum quatschen und spazieren und mein kleiner Racker war auch eingeladen. Wir waren vorher schon 2,3 mal mit ihr spazieren gewesen in diesem Park und mein Jacky-Junghund war dabei völlig entspannt an der Leine. Heute war der Kleine sehr aufgeregt, weil wir länger nicht mehr dort waren und er alles erkunden wollte. Deshalb hatte ich mich vorher mit ihm auf die Bank gesetzt, das er etwas runterkommt und entspannter ist. Acht Leute + Dozentin kamen, da war wieder Party angesagt und ich schickte ihn erstmal ins Sitz neben mir. Das hielt leider nicht lange an, weil wir total belagert wurden. Da durfte ich mir anhören, das Anspringen Okay für sie wäre, das es eben ein Terrier ist, das ich nicht so streng sein soll, er sei ja noch Jung. Überhaupt habe ich das Gefühl, das jeder zweite von meinem Hund angesprungen werden möchte und es fördert, ganz egal was ich Sage! Hingegen ist das in meiner Familie + Freunde kein Thema mehr, da weiß er, das er nicht einen auf Flummi machen muss und cool bleiben sich lohnt.

    Die folgende Situation schlägt mir bis Heute Abend auf den Magen. Wir liefen los, durch den Stadtpark, aber mein Jungspund war noch so hochgespult von der Begrüßungsrunde und den neuen Eindrücken, dass er immer wieder in die Leine sprang. Merhmals blieb ich stehen, um ihn dran zu erinnern was er eigentlich schon gelernt hatte. Ein paar mal musste ich ihn wieder zu mir auf die Seite holen - damit niemand über die Leine stolpert (Ich lief am Wegrand, er neben mir auf der Wiese). Auf einmal sagte meine Dozentin, die wirklich immer ein Ohr für uns hat und ich als sehr kompetente Person einschätzte; was sie sehen würde, würde ihr das Herz brechen!! Sie meinte der Hund braucht Action, ich solle ihn doch von der Leine machen, damit er rennen kann! Hier laufen so einige Hunde frei in den Parks rum (trotz Leinenpflicht), diese sind aber alle Erwachsen und haben nicht vor kurzem ihren Jagdinstinkt entdeckt. Dann fragte sie mich, ob ich ihn überhaupt mal Freilaufen lassen würde. Ja, tue ich! Aber doch nicht im Stadtpark, wo sich Vögel und Radfahrer gute Nacht sagen.
    Ich sagte ihr, dass er sich dieses Privileg verdienen muss und das es im Wald schon richtig gut klappt, mit dem Freilauf und Rückruf, die Schleppleine oft nur noch am Boden liegt. Sie wollte mir weiß machen, das es im Wald ebenso ein Risiko wäre wie im Stadtpark, wegen Rehen, Wildschweinen etc. Da finde ich die rücksichtslosen Radfahrer und Freilaufenden Hunde in den Parks wesentlich gefährlicher, als ein Reh das irgendwo auf einer Lichtung steht...., dass von meinem Hund nur lautstark verbellt wird tears-of-joy-dog-face Dann fragte sie mich, wie ich ihn sonst Auslasten würde und später fing sie an, mich zu fragen, wenn ich Kinder hätte, ob ich auch so rigoros zu denen wäre...Mich hat das echt umgehauen und verletzt. Ich bin gewiss kein Mensch, der streng zu seinem Hund oder Kindern wäre.

    Und jeder scheint zu wissen was ein Terrier braucht und wie die ticken, außer ich.