Zufallsbekanntschaft beim Gassi gehen
Man trifft immer wieder schräge Leute aber das war echt schlimm und mega übergriffig.
Aber so was von. Ich habe in seiner Welpenzeit auch schon Leute erlebt, die übergriffig wurden und das fand ich schon schlimm genug.
Das ist enorm manipulativ und unfair.
Mir wiederum tät's das Herz brechen, den Hund im Briefmarkenformat unter einem Auto zu sehen.
Vielleicht ist das Herz brechen auch einfach eine Floskel
manchmal sagt man sowas einfach, um was gesagt zu haben.
Du bist nicht für die Emotionen von andern zuständig.
Genau daran habe ich eben auch gedacht...Mir ist einmal das Herz in die Hose gerutscht, als er vor Monaten wegen eines Vogels in die Leine sprang und das Halsband dabei aufging. Da stand er dann wie ein begossener Pudel auf der Straße in unserem Wohnviertel. Das muss ich nicht nochmal haben. Kann schon sein das es eher eine Floskel war. Sie kam ja aber noch mit diesem komischen Vergleich, das ich im Wald das selbe Risiko hätte wie im Stadtpark mit dem Freilauf. Ich sehe da eine Menge Unterschiede. Ein Wildtier würde z.B. nie auf die Idee kommen, direkt an uns vorbei zu rasen wie ein Radfahrer oder Jogger, wodurch sich mein Hund bedroht fühlt und in die Leine springt (sonst sind sie ihm egal). Vögel sind auf den Bäumen und suchen nicht am Boden nach Essensresten. Ballspielende, sich jagende Kinder, gibt es dort nicht, wo er am liebsten mitmachen würde. Da bin nur ich und der Hund, und wenn ich merke er hat eine Spur, ist im Tunnel, kommt die Schleppleine wieder in die Hand. So wie ich ihn bisher beobachten konnte, findet er so einige Tiere langweilig und andere so gruselig, um sie aus weiter ferne zu verbellen
Ich kann verstehen dass gewisse Tonarten unschöne Erlebnisse zurückholen können oder etwas triggern oder so.
Ist für mich auch okay, wer sich mit mir nicht wohlfühlt, darf gern fern bleiben
ich respektiere das voll und ganz und halte dann auch Abstand.
Oh, man, da war eine echt zart besaitet. Auf die hätte ich auch keine Lust mehr gehabt
Mir reichen oft die Blicke von anderen, wenn ich mal einen etwas ernsteren Ton anschlage. Immerhin hört er dann sofort auf mit seinem Blödsinn, als wenn ich ihn zum X-Mal lieb anspreche. Bei der Rasse muss man generell vorausschauender sein und ich weiß oft, was er gleich vorhat und warne. Da höre ich von anderen gerne "Bleib mal Locker, der ist doch Lieb." Ja,ja, so lang bis er an ihren Schuhen rumkaut. 
Du siehst - bist nicht allein 
Ich bin streng, ja. Meine Hunde dürfen, verglichen mit vielen andern, wirklich nur sehr wenig, ich will das so. Ich habe meine Gründe. Die erkläre ich gern immer wieder, lang und breit wenn sich jemand interessiert dafür.
Aber rechtfertigen tu' ich mich nicht.
Ich stehe dazu dass ich meine Hunde führe, wie ich sie führe. Es muss für MICH stimmen, nicht für andere Hundehalter oder Nichthundehalter 
Eine Tüte Scheissegal ist manchmal ganz praktisch
Geteiltes Leid, ist halbes Leid
Ich finde es immer schade, wenn Hunde nur so wenig dürfen, aber von dem was ich hier lese, denke ich, das du gute Gründe hast und deine Hunde nicht weniger liebst als andere. Mit der Größe des Hundes wächst auch die Verantwortung, das wird gerne vergessen. Leider bin ich bisher oft darauf reingefallen, weil ich dachte, jemanden würden meine Gründe wirklich interessieren
Das sehe ich genau so, das es für einen selbst stimmen muss. In der Regel, lass ich mir da selten reinreden, außer es kommen dann solche Sprüche wie von meiner Dozentin. Die Tüte Scheissegal muss ich mir noch zulegen.
Diskutieren oder sich verteidigen bringt da meist nix. Um sie vorerst ruhigzustellen, hilft manchmal ein, "ich werde drüber nachdenken, vielen Dank, im Moment bin ich grade zu... (aufgeregt/durcheinander/krank...) dafür.
Oder du drehst ab und gehst. Was hast du von einem Gruppenspaziergang, wenn du hinterher die ganze Nacht nicht schlafen kannst? Da wäre eine schöne Runde, die du alleine mit deinem Hund drehst, wahrscheinlich harmonischer gewesen.
Und vielleicht hättest du ihr damit gezeigt, dass du dir nicht alles gefallen lässt.
Das ist gut. Danke dir :) Genau das habe ich mir am Ende auch gedacht und mich geärgert, dass ich nicht einfach irgendwo anders abgebogen bin...Das werde ich in Zukunft machen, egal wie die Verbindung ist. Gerade Personen, die mir etwas bedeuten, möchte ich immer meine Beweggründe erklären, um solchen doofen Sprüchen/Eindrücken entgegenzuwirken. Das kann natürlich nicht bei allen funktionieren...
Bei unserem mittlerweile verstorbenen Beagle bin ich nach dem Junghundekurs oft den Tränen nahe vom Hundeplatz gegangen. Musste mir ständig anhören, dass wir mehr an der Bindung arbeiten müssten, da er bei Ablenkung im Freilauf nicht abrufbar war. Er war allerdings der einzige Beagle, sogar der einzige Jagdhund, im Kurs.
Erst als ich eine Beagle Züchterin näher kennengelernt habe, hat sich alles relativiert. Und er hatte eine enge Bindung zu uns, nur auch eine große Jagdaffinität.
Das hat mir sehr geholfen, mein Verhalten zu hinterfragen und mir Sicherheit im Umgang gegeben.
Danke dir für deine Antwort und deine Erfahrung die du hier teilst, sehe mich in einigem wieder! Kann gut nachempfinden, was du durchgemacht haben musst....Ich finde es auch etwas daneben in dem Alter alles auf die Bindung zu schieben. Mir hatte eine Bekannte auch mal gesagt, mein Welpe hätte keine Bindung zu mir, weil er fröhlich mit ihr mitgegangen ist, als sie für eine Stunde auf ihn aufpasste - Einige Monate später, sah die Sache anders aus. Ich habe mal von einer Beagle-Besitzerin gehört, diese Hunde ließen sich nicht erziehen. Vielleicht war die auch mal bei eurem Trainer?
Ne, mir scheint das er einen völlig falschen Ansatz verfolgt hat und dich dann so frustriert nach Hause zu lassen, ohne wirklich hilfreiche Ansätze, ist echt Mies.
Von Züchtern lernt man irgendwie am meisten, eine Freundin von mir züchtet Bullterrier und von ihr habe ich so einiges lernen und für uns mitnehmen können.
Jetzt hör ich mir öfter an, dass "man" einen Hund nicht auf den Arm nehmen soll. Speedy hat aber große Angst vor bestimmten Hunden oder auch Dingen. Er verhält sich sofort ruhig auf dem Arm.
Mir ist eine gute Erziehung sehr wichtig, bei Speedy brauche ich nicht mal die Stimme zu erheben, er ist leicht zu erziehen. Und es freut mich immer sehr, wenn insbesondere Nicht- Hundehalter sich wundern, dass ein so kleiner Hund gut erzogen ist.
Das finde ich sowieso Blödsinn und die Gründe ebenso. Für deinen Speedy sind deine Arme, eine Schutzzone, in der er sich sicher fühlt und beruhigt - ist bei meinem auch so :) Was soll daran falsch sein? Von da aus werden sie schlecht die Weltherrschaft übernehmen können
Ich wurde auch schon angepampt "Der Hund hat Beine, lass ihn laufen.", weil ich meinen Welpen ein Stück getragen habe, weil er sich auf dem Weg nach Hause bereits 3,4 mal hingesetzt hatte und erschöpft war. Bei Regen, sucht er manchmal noch meine schützenden Arme auf, mir leuchtet zwar nicht genau ein warum, aber ich weiß, das er deshalb nicht zum Schoßhund mit der goldenen Krone mutiert. Freut mich sehr das du mit Speedy so gut zurecht kommst und ihr euch super versteht! Ja, diese Komplimente sind echt Zucker und man weiss, man ist auf dem richtigen Weg
Mir ist eine gute Erziehung ebenso wichtig und selten muss ich die Stimme erheben (Momentan mehr, wegen der Murmeln im Kopf). Im Endeffekt bin ich aber sehr Glücklich darüber, wie wenig Baustellen wir im Vergleich zu anderen Junghunden oder/vor allem Terrieren haben, die mir gerne prophezeit wurden. Er ist überall wo wir hingehen, ein gern gesehener Gast.
Ich finde du hast alles richtig gemacht!
Lass dich nicht unterkriegen. Niemand, gar niemand, außer du weißt, wie dein Hund tickt und was er braucht. Mach weiter so, immer nach deinem Bauchgefühl.
Bei Freunden oder näheren Bekannten erkläre ich in so einem Fall immer genau was ich tue und wieso das so ist wie es nunmal ist. Die meisten verstehen das dann auch. Meine Mam zum Beispiel hatte wirklich gar keine Ahnung, sie war so gar kein Hundemensch und hat mich vorallem anfangs immer "runter gemacht" weil ich ja mit allem übertreiben würde. Jetzt ist sie die allererste die fremde Leute anschnautzt wenn sie ungefragt über ihn herfallen wollen.
Danke dir! Freut mich sehr :)
Das tue ich auch, habe nur oft das Gefühl ich rede gegen eine Wand. Finde ich gut, wie sich das mit deiner Mam zum positiven entwickelt hat! Meine glaubt Heute noch das ich in vielen Dingen übertreibe, wurde aber schon oft eines besseren belehrt. Immerhin konnte ich sie davon überzeugen, das nicht jeder dahergelaufene JRT-Besitzer, automatisch Ahnung von der Rasse hat und sie zu anderen sagt, das in erster Linie die Erziehung darüber entscheidet, ob man ein kläffendes Monster an der Leine hat oder einen gelassenen, freundlichen Hund. Bei unserem letzten Besuch, war sie echt überrascht, wie viel ruhiger er geworden ist.
Auf den Konter hätte ich auch mal kommen können
Danke!