Beiträge von lavandula

    Hallo an alle,


    auch ich melde mich mit der Standardfrage, welche Hunderasse wohl die richtige für unsere Familie sein könnte.


    Wir suchen einen Familienhund, der auch anfängertauglich ist. Wichtig ist, dass er kinderlieb ist.

    Da mit dem Hund auch der Herzenswunsch des Kindes in der Familie erfüllt werden soll, wäre es toll, wenn es kein "Ein-Mann-Hund" wäre, damit er sich nicht nur an die erwachsene Hauptbezugsperson bindet, sondern auch unsere neunjährige Tochter so viele Aufgaben erfüllen kann, wie sie schafft

    Wir sind eine aktive Familie und es wäre toll, wenn der Hund auch Freude an Wanderungen und Ausflügen hätte und man ihn sooft wie möglich zu verschiedenen Unternehmungen mitnehmen könnte.


    Ich habe schon ein paar ähnliche Threads quergelesen und festgestellt, dass häufig kleine Begleithunde empfohlen werden.

    Da wir in einer Stadtwohnung leben und die Tochter ja auch den Hund an der Leine führen können soll, denke ich auch, dass das die beste Idee ist.

    Von den Eigenschaften her denke ich, dass ein Havaneser oder auch ein Zwergpudel passen könnte.

    Nur habe ich etwas Respekt vor der Fellpflege dieser Rassen.


    Habt ihr vielleicht noch andere Rassevorschläge?

    Oder sind Pudel- und Havaneserbeesitzer unter euch, die mir ein bisschen was zur Fellpflege erzählen können?

    lavandula Also ich find das klingt ehrlich gesagt nach einer super stressigen Situation für alle Beteiligten... Wenn sich das nicht sehr verbessern lässt durch Training wollte ich so nicht leben wollen und der Hund wahrscheinlich auch nicht wenn er Dauerstress hat.


    Wir haben hier auch ein Kleinkind mit fast 2 Jahren und Kind Nummer 2 ist gerade zwei Wochen alt. Außerdem bin ich gerade zwei Wochen alleine weil mein Mann beruflich weg ist. Und ich bin soooo froh unseren Garten zu haben und dass unser Hund einfach super entspannt ist mit den Kindern. Trotzdem ist es manchmal echt eine Herausforderung allen gerecht zu werden... Alle müssen immer mit zum Spaziergang. Ich bin froh wenn ich nicht mehr alleine bin, obwohl es besser klappt als gedacht.

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch! :)

    Danke für deine Sichtweise.
    Das vernünftigste wäre wohl wirklich eine Abgabe... wenn man die Tierchen nur nicht so furchtbar lieb hätte :(

    Gina23  Kara's Family

    Danke für eure Einschätzung!


    Das mit der räumlichen Trennung ist auch so eine Sache. Das wäre zwar grundsätzlich kein Problem, da wir über mehrere Stockwerke wohnen, aber den Hund dazu zu bringen zur Ruhe zu kommen, wenn er das Kind hört, aber nicht sieht, ist uns bisher noch nicht gelungen :( Also selbst dafür bedarf es noch viel Trainings.

    Danke fürs Teilen deiner Erfahrung!

    Vom richtigen Trainer hängt vieles ab, der auch ehrlich mit euch ist.

    Ja das hast du Recht und wir hatten da bisher auch echt Pech.

    Ich habe letzte Woche endlich mal einen guten Tipp von jemandem bekommen und warte gerade auf einen Termin bei einer neuen, angeblich sehr guten Trainerin.


    Das Problem ist, dass (falsche) Trainer auch verwirren können.

    Die ersten zwei Trainer haben uns gar nicht gesagt, dass das Verhalten unserer Hündin schon sehr speziell ist und wollten Baustellen (wie die Leinenaggression) nur sehr punktuell angehen. Sie haben sich den Hund einfach nicht richtig angeschaut.

    Deshalb war uns das Ausmaß die ersten Monate gar nicht so bewusst. Wir haben auch viel aufs Alter geschoben.

    Zuletzt hatten wir einen Trainer, der ihr Wesen glaub ich schon ganz gut erfasst hat.

    Er hat gesagt, dass Abgeben eigentlich schon die naheliegendste Option ist. Er uns aber auch unterstützt, wenn wir sie behalten wollen. Wir haben uns dann für behalten entschieden, aber gemerkt, dass wir mit den Methoden nicht klarkommen.

    Jetzt warte ich auf die Einschätzung der nächsten Trainerin.

    Ist ja auch klar, dass man uns kennen gelernt haben muss, um das einigermaßen einschätzen zu können.


    Ich habe mich nur gefragt, ob hier vielleicht jemand Erfahrungen mit so einer Situation hat.

    Ich würde mich da mit dem Mann zusammensetzen und mal realistisch schauen was machbar wäre. Wenn du sagst du wohnst in der Stadt und musst zum Gassi immer raus fahren - noch geht das ja wegen Home office von deinem Mann, aber wie wird es dann wenns Home office vorbei ist und du mit 2 kleinen Kindern und Hund alleine bist? Lass das größere Kind einen Schnupfen haben weswegen es nicht in die Kita kann, dann das Baby dazu, dann muss der Hund raus. Puh, schwierig.

    Ich würde - auch gerade weil der Hund noch jung ist - ganz ehrlich mit mir sein und alle Szenarien durch gehen und überlegen ob alle (vor Allem auch DU, weil ja wenn dein Mann wieder normal arbeiten gehen wird die ganze Arbeit an dir hängen bleiben wird aber auch die Kids und vor Allem auch der junge Hund) mit der Situation gut umgehen können.

    Das sind genau die Fragen, die wir uns gerade stellen :(
    Vor allem, weil auch niemand sonst mit dem Hund gehen kann. Ich kann sie nicht mal für einen Nachmittag einer Freundin der so mitgeben oder so, das wäre ihr viel zu viel.

    Ich hab auch keine Ahnung, was ich während der Geburt mit ihr machen soll...


    Also wenn die Situation so bleibt, wäre das auf keinen Fall langfristig machbar.

    Die Frage ist jetzt, wie viel man mit Training unter unseren Umständen erreichen kann.

    Wie sehr ist dein Partner ins Hundethema eingebunden?

    Er ist schon sehr eingebunden, kann aber nicht alle Runden mit ihr gehen, da er schon viel arbeitet und sich auch im Home Office nicht einfach so mal ne Stunde nehmen kann.


    Denkt ihr denn, dass es für so einen Hund zumutbar ist, dass die Kinder ja tagsüber Lärm machen, mal distanzlos sind, Freunde zu Besuch kommen usw.? Und das in der Kombination mit dem Stadtleben?
    Also wenn wir es organisiert bekommen, die nächsten 10 Jahre immer ohne Kind mit dem Hund spazieren zu gehen.

    Dann bleiben ja die Grundvoraussetzungen, die das Stresslevel erhöhen.

    Denkt ihr, das kann man ausgleichen?

    Avocado Hatten schon mehrere Trainer. Ganz aktuell einen, der die Sache zwar ganzheitlich mit uns angehen will, aber mir zu krass ist. Also die ganz harte Hand für solche Hunde befürwortet. Hab jetzt nochmal eine neue Trainerin kontaktiert, die hoffentlich die richtige Mischung aus Grenzen, Konsequenz und Einfühlungsvermögen mitbringt.


    Zusammen spazieren gehen geht im Moment eigentlich gar nicht :(

    Einigermaßen stressfrei ist es nur, wenn ich allein mit ihr an einen ruhigen Ort mit dem Auto fahre und da immer die gleiche Runde gehe an der Schleppleine.


    Garten haben wir leider nicht. Wir wohnen blöderweise auch in der Stadt.

    Mein Mann unterstützt mich schon. Er ist Gott sei Dank im Home Office. Allerdings wahrscheinlich auch nicht für immer.

    Hallo ihr lieben Mamas (und vielleicht auch Papas),


    ich bin neu hier und habe gerade euren Thread entdeckt, ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier "reinplatze" :D

    Ich bin grad ganz verzweifelt mit unserer Situation und hoffe, dass ihr mir vielleicht einen Rat geben könnt.

    Es geht um folgende Frage:

    Kann es gut gehen, einen reaktiven, gestressten Hund als Familienhund mit kleinen Kindern zu haben?

    Unsere Hündin ist jetzt 1 1/4 Jahr alt, wir haben sie seit sie 6 Monate ist und sie kommt aus dem Auslandstierschutz.

    Sie ist furchtbar gestresst, überfordert mit Außenreizen, leinenaggressiv und fährt einfach super schnell hoch.

    Wir haben es inzwischen erreicht, dass sie im Haus einigermaßen ruhig ist, viel schläft usw., aber draußen ist es weiterhin katastrophal.

    Ich habe ein 2-jähriges Kind und bin gerade im 7. Monat mit dem zweiten schwanger.


    Denkt ihr, dass man dem Hund mit genug Geduld und Training gerecht werden kann?
    Oder ist die Situation zum Scheitern verurteilt? Hat jemand Erfahrungen mit so einer Kombination?


    Liebe Grüße

    lavandula

    Wäre sie nicht so schnell drüber, würden wir auch länger mit ihr gehen.

    Es bringt dann, meiner Erfahrung nach, tatsächlich nichts, länger zu gehen. Wenn es nur noch zu viel ist, lastet sie der Spaziergang natürlich nicht aus, sondern stresst noch zusätzlich.

    Allerdings muss sie ja trotzdem irgendwie auf ihre Kosten kommen.

    Hast du ein Auto? Ich fahre mit meiner jeden Tag ein mal in den Wald. Immer die selbe Runde. Es kam auch vor, dass sie da voll drüber war. Aber inzwischen haben wir da fast immer ruhige Spaziergänge und das tut ihr sehr gut.

    Sie kommt gleich am Parkplatz an die Schlepp, dann wird auch keine Impulskontrolle für die Leinenführigkeit "verbraucht"