Alles anzeigenAußerdem hilft das Buch beim Erstellen von Futterplänen nach dem Baukastenprinzip
Hm.....aber in der Regel wird der "Barf-Baukasten" anders bestückt als der "Koch-Baukasten".
Bei einem Buch übers Barfen erwarte ich ( als Köchin ) hauptsächlich Fleisch, Knochen, Knorpel, Fette und Innereien im Baukasten. Dazu püriertes rohes Gemüse/Obst, wenig bis keine KH in Form von Getreide und div. Zusätze.
Hat sich daran etwas geändert?
Wenn ich einen Futterplan fürs Kochen möchte, dann bekomme ich auch keinen Barfplan und mir wird gesagt....."damit können Sie auch kochen". Ich bekomme einen Plan, in dem die Fleischmenge in Relation zu den übrigen Komponenten ausgewogen ist. Gemüse wird gekocht und Getreide wird zur Energieversorgung und anderer wichtiger Nährstoffe genutzt. Genauso wie eine Vielzahl an Nahrungsmitteln, die erst durchs Kochen für den Hund verträglich werden und so im klassischen Barf-Baukasten gar nicht vorkommen, wie z.B. Hülsenfrüchte.
Na ja.....wer einfach nur ein paar Rezepte für "ab und zu kochen" möchte, wird sicher auch hier im Pottkieker der vergangenen Jahre fündig
Ich kenne das Baukastenprinzip so:
1. Eiweißlieferanten
2. Knochen oder Alternative
3. Energielieferanten
4. Gemüse und Obst oder Alternativen
5. Fette
6. Ergänzungen
7. Leckerli bei Bedarf und entsprechender Menge
Dabei wird dann der individuelle Energiebedarf und die Bedarfswerte beachtete und dieses Prinzip kann man meiner Meinung nach sowohl aufs Kochen, als auch aufs Barfen übertragen.
Ein roh ernährter Hund bekommt nicht zwingend Knochen, Knorpel und wenig Kohlenhydrate. Und nicht jeder Hund, der bekocht wird, bekommt Getreide, Gemüse oder weniger Fleisch als ein gebarfter Hund.
Ich finde das tolle am selbst herstellen ist ja das individuelle Faktoren berücksichtigt werden und nicht nach Schema F gearbeitet wird.