Beiträge von Sammy321

    Das klingt wirklich merkwürdig...


    Wenn es tatsächlich Langeweile ist, dann würde ich glaub einfach dran bleiben und weiterhin auch an der kurzen Leine spannende Strecken und Beschäftigung anbieten. Je nach Hundetyp würde ich das Stehenbleiben entweder komplett ignorieren (kein Anschauen, kein Locken, einfach mit Hund die Beine in den Bauch stehen, bis es weiter geht) oder den Spaziergang ein paar Mal konsequent abbrechen und wieder heim gehen, wenn er bockt.


    Was ich dir trotzdem nochmal mitgeben möchte, auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht so aussieht: Ich hab ja selbst einen Schmerzpatienten hier. Wenn der im Freilauf ist, merkt man ihm das kaum an, weil eben alles so spannend und aufregend ist. Da rennt und springt er, als wäre überhaupt nichts und "vergisst", dass er eigentlich Schmerzen hat. Erst an der kurzen Leine merkt und sieht man das deutlich. Ich würde Schmerzen deshalb, auch wenn euer Hundchen im Freilauf ordentlich Gas geben kann, nicht vollkommen ausschließen. Das Einfachste wäre natürlich, ihm mal für ne Woche Schmerzmittel zu geben, um das Thema einfach ausschließen zu können, aber mit einem eh schon empfindlichen Magen wäre ich da aktuell auch eher vorsichtig... Vielleicht einfach im Hinterkopf behalten, falls es durch entsprechendes Training so gar nicht besser wird.

    Die Antwort weiß ich zu schätzen. Das mit dem Schmerzmittel ist noch eine Option, so schließe ich beim Pferd auch aus.


    Das Problem ist einfach, dass er nach meiner Meinung schon abwechslungsreich beschäftigt ist. Ich fahr mindestens einmal am Tag mit ihm alleine in den Wald. Abends drehen wir eine kurze Runde, danach darf er aber hinter dem Haus auf der Wiese toben. Eine Runde ist dann je nach Zeit auch Wald oder zuhause. Wo wir gehen ist übrigens egal, wenn er nicht mag, dann läuft er weder zuhause noch im Wald. Ich würd mir mit ihm ja auch die Beine in den Bauch stehen, oder die Sache sprichwörtlich aussitzen, aber ich hab leider auch Termine und nur begrenzt Zeit.


    Ich neige auch dazu die Sache komplett abzubrechen, aber er muss ja auch. Und er braucht dafür Zeit. Einfach nach Hause gehen und er muss dann sein großes Geschäft auf dem Teppich verrichten ist ja auch keine Option.

    Zu der Magen- und Pfoten-Geschichte kann ich nicht viel beitragen, klingt für mich aber nach einem zusammenhängenden (Allergie-)Problem.


    Was mich bezüglich des Gassi-Gehens interessieren würde: Du sagst, frei läuft er super, an der Leine weigert er sich. Habt ihr es mal mit einer Schleppleine probiert?

    Wenn er da läuft, würde ich tatsächlich von einem Trainingsproblem ausgehen. Vielleicht hat sich da irgendwas mit dem Leinenführigkeitstraining falsch entwickelt, vielleicht ist ihm das Laufen an der kurzen Leine auch einfach nur zu langweilig.

    Wenn er an der Schleppleine auch nicht läuft, würde ich doch eher von einem gesundheitlichen Problem ausgehen und ihn evtl. mal einem Orthopäden oder einer Physio vorstellen. Vielleicht hat er irgendwo Blockaden und Verspannungen, die schmerzen, wenn er in der Leine hängt.

    Das ist auch unser Verdacht, aber da müssen wir ja leider auf den Test warten. Er bekommt diesbezüglich ja bereits spezielles Futter, die Pfoten werden auch so langsam besser ist mein Eindruck.


    Mit der Schleppleine arbeiten wir zwecks Rückruf sowieso, da ist es das gleiche, er läuft nicht. Generell ist er eigentlich super leinenführig, das war bisher noch nie ein Thema. Mit Schleppleine im Freilauf auf der Wiese sieht die Sache dann auch schon wieder anders aus, da tobt und rennt er wie gewohnt.


    Generell arbeiten wir überhaupt nicht mit Leinenzug oder ähnlichem, also ich kann mir da keine schlechte Verknüpfung erklären. Unsere Trainerin hat auch schon auf Langeweile und daraus resultierende Unlust geschlossen, aber immer Freilauf geht bei ihm einfach nicht, da er dafür aktuell zu sehr die Ohren auf Durchzug hat. Ich versuche die Spaziergänge schon abwechslungsreich zu gestalten. Wir fahren an unterschiedliche Orte, üben Grundgehorsam, er darf klettern etc. mir fällt da ehrlich gesagt nichts mehr ein und manchmal muss es ja dann auch doch mal schnell gehen.


    Beim Physio war er unabhängig davon erst, da war bis auf eine kleinere Blockade alles in bester Ordnung.

    Wenn ein Hund nur frisst, wenn er so hungrig ist, dass es nicht mehr anders geht, sich unter Apoquel die Pfoten wund leckt und nicht mehr spazieren geht, obwohl er eigentlich recht agil ist, dann ist er das komplette Gegenteil von gesund. Vielleicht wirkt es nur so, aber es geht mir zwischen den Zeilen zu viel in die Richtung: "Der hat halt ne Macke!" Ich lese da einen schwer kranken Hund raus. Und würde das Geld nicht in einen Hundetrainer, sondern in einen Tiermediziner investieren, der wirklich ein Interesse daran hat dem Hund zu helfen.

    Für mich ist es das gleiche Thema von vor zwei Jahren, da hab ich auch nicht mehr geantwortet, weil ich einfach keine Lust habe angegangen zu werden.


    Wenn du aufmerksam gelesen hast, hast du sicherlich bemerkt, dass keine Kosten und Mühen gescheut werden den Hund beim TA vorzustellen. Wenn da der zweite TA aber auch nur Apoquel verschreibt und sonst sagt, dass der Hund gesund ist (Diverse Röntgen- und Blutbilder liegen vor), dann weiß ich es auch nicht. Daher frage ich ja hier .


    Ungerne laufen ist ein Leinenproblem, sobald er ohne ist, spielt und tobt er wie sonst immer, das habe ich glaube ich auch erwähnt. Da liegt der Verdacht nahe, dass er einfach angeleint nicht so recht Lust hat.


    Ich weiß ja selber aktuell nicht, ob das alles einzelne Themen sind, oder ob die Zusammenhängen. Ein mäkeliger und schlechter Esser ist er seit ich ihn habe. Der geht sogar bei Nassfutter, wenn es seinem Geschmack nicht entspricht.

    Die Unterlagen habe ich natürlich. Ich interpretiere sie aber möglicherweise falsch. Sams Ganzkörper-CT hat mal eben 1500€ gekostet. Ich bin aber keine Expertin in der Interpretation von Ergebnissen der Veterinärmedizin. Ich muss mich leider darauf verlassen, wenn der Arzt sagt, dass alles ok ist

    Die Proben von den Pfoten wurden aufgrund des Juckreizes genommen, um mögliche Krankheitserreger auszuschließen.


    Im CT war er ursprünglich, weil er nach einem bergigen Spaziergang gelahmt hat. Ich hab gesehen, dass er hängen geblieben ist, aber hatte nicht erwartet, dass ich am nächsten Tag einen Hund hab der nur noch auf drei Beinen läuft. Da drei Tage Behandlung und ruhig stellen (wie empfohlen) nichts gebracht haben und Sam zuhause den sterbenden Schwan nachgemacht hat, sind wir erneut zum TA. Die haben ihn in die Röhre geschoben und den Hund von oben bis unten durchgecheckt. Wir hatten ein ausführliches Gespräch, in dem uns alles gezeigt wurde. Und uns wurde gesagt, dass der Hund mehr als gesund ist.


    Angst erkennt man, wenn man seinen Hund eine Weile hat und das ist definitiv keine Angst. Dafür haben wir noch genug Situationen in denen er wirklich Angst hast. Also da traue ich mir selber zu, dass ich das unterscheiden kann, insbesondere weil ja auch eine Trainerin dabei war.


    Das sind gute Punkte, die kann ich dir so gar nicht beantworten, da mir einfach gesagt wurde, dass alles ok ist. Ich werde die Sachen aber konkret nochmal ansprechen und sonst nochmal testen lassen. Unsere TA äußerte auch den Verdacht auf Borreliose? Zeckenmittel bekommt er ganzjährig. Das kann man aktuell wohl aber auch nicht gut checken.

    CT ist ein paar Wochen her, da wurde laut TA der gesamte Hund angeschaut. Im Blutbild wurden die üblichen Werte gecheckt. Kannst du mir sagen auf was ich da nochmal bestehen müsste? Da fehlt es mir an Erfahrung. Mittelmeercheck war mit einem Jahr. Da war er 8 Monate hier.


    Die TA hat Proben von den Pfoten genommen. Zusätzlich hat er eine Art Geschwür unter der Haut, das wurde biopsiert und war auch negativ, müssen wir aber beobachten. Zur Zeit nicht schmerzempfindlich und offenbar auch gutartig, da wurde uns von einer OP abgeraten.


    Mit Apoquel bin ich unzufrieden, weil ich da vermutlich meine eigene Ideologie übertrage. Mir widerstrebt es einfach, dass ein so junger Hund täglich Tabletten nehmen soll, ohne eine Lösung zu haben.


    Die Angst haben wir ausgeschlossen, da er seit einem Jahr absolut kein Problem hatte. Die waren ja am Anfang wirklich schlimm. Er zeigt auch keinerlei Anzeichen von Angst, er will einfach nicht. Und das unterstelle ich Hunden echt nicht gerne. Er trägt nur Geschirr und das gleiche seit er ausgewachsen ist. Den korrekten Sitz kontrolliere ich natürlich regelmäßig.

    Er bekommt aktuell Nutricanis (wurde von der TA empfohlen), zur freien Verfügung hat er immer TF von Vetconcept, da er ja sofort abbaut. An Kauartikeln ist er gar nicht interessiert, das ist aber schon so seit ich ihn habe.


    Angst ist von meiner Seite aus ausgeschlossen, da er hier seit 1 Jahr sicher und selbstbewusst läuft. Unsere Trainerin hat auch keine Antwort außer er will wirklich nicht. Er ist sehr meinungsstabil und man merkt ihm schnell an, ob er nicht will oder doch Angst hat und in dem Fall ist es wirklich ein nicht wollen. Biegen wir links ab und er darf auf dem umgepflügten Feld toben ist er sofort dabei. Das geht aber aktuell nicht, da wir noch am Rückruf arbeiten

    Pferd war auch meine erste Wahl, rührt er aber leider gar nicht an. Allergietest soll wohl erst im Januar sein, da aktuell noch zu viele Allergene in der Luft seien. Der Erfolg sei aber generell sehr anzuzweifeln laut unserer TA.


    Auf Magen ist er behandelt worden, ohne Erfolg. Apoquel bekommt er aktuell 2x am Tag, aber damit bin ich natürlich auch nicht glücklich. Die Magenprobleme lassen da sicherlich bei meinem auch nicht lange auf sich warten.


    Dazu kommt ja auch, dass mein eigentlich sehr agiler Hund keinen Meter mehr laufen will. Das ich wie Tauziehen. Kann natürlich auch gar nichts miteinander zu tun haben