Vielen Dank für eure lieben Antworten! Das macht mir Mut, dass die Zeit vorbeigeht
Heute Nacht habe ich ihn tatsächlich mit ins Bett genommen (obwohl er da eigentlich nicht rein sollte), da er bitterlich geweint hat, ich dringend Schlaf brauchte und die Nachbarn sonst vermutlich auch eine Sinnkrise bekommen hätten.
Dort hat er ruhig geschlafen und sich gemeldet, als er raus musste.
Die Nacht war zwar trotzdem kürzer und unruhiger als gewohnt, aber heute geht es mir schon besser.
Habt ihr eventuell noch einen Tipp, wie ich in das draußen sein schmackhaft machen kann? Heute Morgen saß er zitternd und zusammengekauert direkt in einer Ecke und an laufen ist absolut nicht zu denken. Ich wohne auch sehr Innenstadt nah und hier ist er leider mit fürchterlich vielen Eindrücken gleichzeitig konfrontiert, das lässt sich aber nicht ändern. Letzten Endes hab ich ihn wieder reingebracht, weil es absolut keinen Sinn gemacht hat.
Daraus resultiert natürlich, dass er ausschließlich drinnen sein Geschäft verrichtet. Für eine kurze Zeit ist das ok, aber ein Dauerzustand kann das natürlich nicht werden.
Sobald ich mit dem Geschirr komme, würde er am liebsten im Erdboden versinken.
Leckerchen nimmt er überhaupt nicht, also positive Bestärkung ist wahnsinnig schwierig. So kann ich ihm das auch nicht schmackhaft machen. Ich war darauf eingestellt, dass ein Hund aus dem Ausland tendenziell ängstlich ist, aber das es so extrem ist, darauf war nicht vorbereitet.
Eine Box für Nachts hat er, da will er aber partout nicht rein. Im Mehrfamilienhaus kann ich ihn auch nicht bellen und jaulen lassen, bis er Ruhe gibt, dann muss er schneller ausziehen, als ich gucken kann. Auch hier kann ich das mit Leckerchen nicht positiv aufbauen.
Ich bin überzeugt, dass man das mit Geduld und Ruhe in den Griff bekommt, er ist ja auch noch nicht lange hier und in der Wohnung fühlt er sich super wohl. Schläft entspannt mit dem Bauch nach oben und kuschelt.
Vielleicht habt ihr ja noch Tipps für mich, wie ich das am cleversten angehe ohne ihn zu überfordern?