Beiträge von Sunny2018

    Sorry, sollte nicht so gemeint sein. ich habe dies auch eher auf meine Erfahrungen bezogen...unser Familienhund Labrador Hündin Lucky war gefühlt immer im Freilauf und mein ständiger Begleiter als junges Mädchen. Aber natürlich haste Recht, Jeder Hund muss erzogen werden.


    Sunny war eine Herzensentscheidung, wir wussten dass die Rasse eher jaglich motiviert ist, Ich habe mich auch schon gedanklich damit abgefunden und muss mir eingestehen am Anfang wahrscheinlich nicht konsequent genug gewesen zu sein.


    Zum Glück haben wir viele überschaubare Wiesen und Felder. Freilauf gibts also trotzdem in geregelten Bahnen.


    Wie handhabt ihr das denn wenn der mal eine Katze, Eichhörnchen o.ä. vorbeihuscht und euer Hund dann kopflos wird.


    Ich dreh halt meistens kommentarlos um oder gehe schnell weiter, Sunny ist dann trotzdem auf 180 und überhaupt nicht mehr bei mir, rennt links, recht immer schön in die leine. Da hilft weder gut zureden noch Abbruchsignal oder leckerlies.

    Hallo zusammen, ich habe jetzt mit großem Interesse alle Beiträge gelesen und denke, dass ich hier richtig bin :)


    Ich bin mit Hunden aufgewachsen, musste aber feststellen das ein Jack Russel nun mal kein Labrador ist: )

    Sunny ist mein erster eigener Hund, er war von Welpenalter an bei mir. Das erste halbe Jahr waren wir in der Hundeschule- Welpengruppe, Junghundegruppe alles mitgemacht. Im freilauf durfte er auch über Felder rennen, hat gelegentlich mal nach Mäusen gebuddelt, aber das fand ich nicht so wild!


    Sunny ist zu Menschen und anderen Hunden lieb, mag Tricks und ich würde behaupten wir haben eine gute Bindung.


    Mit ca. 1,5 jahren ist er dann das erste mal plötzlich abgezischt, seitdem darf er in diesem Gebiet nicht mehr ohne Leine laufen.


    Grundgehorsam sitzt und seit 2 Monate trainiere ich den Rückruf mit Hundepfeife. Ohne Ablenkung und auch mit leichten Reizen (fliegender Futterbeutel, vorrennender Hundekumpel) klappt das schon ganz gut, aber sobald ein potenzielles Beutetier (egal ob Katze, Eichhörnchen, Reh...) erblickt wird, stellt Sunny auf Durchzug. Mittlerweile darf er nur noch in gut überschaubaren Gebieten frei laufen und hier auch nur wenn ich voll konzentriert bin und eventuelle Gefahren vor ihm erblicken kann!


    Er ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate jung, hat also noch ein langes leben vor sich und ich würde es ihm wünschen, dass wir das in den Griff bekommen.


    Leider ist er schon 5/6 mal dermaßen abgezischt und hat Spaß dran gefunden, dass ich fast befürchte, er wird es nie lassen und die Schleppleine wird uns ein Leben lang begleiten.


    Er hat noch nie ein Tier erwischt(ich denke auch nicht dass, das sein Anreiz ist) und bisher kam er auch nachdem er sich ausgepowert hat wieder zurück, aber wir wollen ja niemanden in Gefahr bringen und somit hoffe ich hier auf hilfreiche Tipps.


    Wir nutzen bereits eine 10m Schleppleine und er apportiert den Dummy, Bälle usw. Wir arbeiten an der Impulskontrolle, das klappt mit den "Spielzeugen" auch gut, aber wenn eine Katze unseren Weg quert, hilft auch das nix.


    Ich könnte noch weiter ausholen, hoffe aber das genügt erstmal. Ich freue mich auf eure Meinungen/Anregungen und eigenen Erfahrungen.


    lG Kerstin und Sunny