Beiträge von Carina11

    Sorry, aber wer eine Belastungsstörung mit "keine Lust haben" vergleicht... ne, geht für mich gar nicht und finde ich auch für alle anderen Betroffenen schlimm.

    Wuuuuzzzaaaa :streichel:


    War bestimmt nur ungünstig ausgedrückt.

    Nun für mich fühlt es sich oft an wie keine Lust / keine Kraft zu haben. Aber naja andere Leute fühlen anders.

    Beim Babysitten lebt man nicht 24/7 mit dem Baby zusammen. Selbst Mütter schaffen es nicht immer alle "für das Baby" zusammen zu reißen, gerade in Zusammenhang mit psychischen Problemen, Bindungsstörungen und Co.


    Du brauchst für das Gelingen Deines Plans sehr viel externen Support, den Du bereits als gegeben annimmst. Ob Oma den 30 Kilo Junghund dann halten kann, wird sich zeigen. Oder ob dann wirklich alle so begeistert sind. Notfallpläne sind wichtig. Aber Du arbeitest nicht mit Notfallplan, sondern brauchst andere Menschen, also nicht Ausnahme, sondern Grundvoraussetzung.


    Ganz grundsätzlich geh ich davon aus, dass der Wunsch so groß ist und so weit voran gediehen, dass Du - oder jeder andere an den Fragepunkt - es sowieso tun wirst. Schau wenigstens wo Du den Hund kaufst, denn mit Züchtern, die nicht in solche Vorraussetzungen abgeben, landest Du fast unweigerlich in den privaten Kleinanzeigen.

    Ich habe mich bereits gegen einen Hund entschieden. Da ich anscheinend ein scheiß Hundehalter wäre.

    War nicht Arschtritt genug, dass der Hund auf dich angewiesen war? Ich konnte beim Babysitten auch nicht sagen "Oh nein das Baby hat gekackt aber ich habe keine Lust zu wickeln. Oh nein Baby hat Hunger aber ich bin gerade so traurig." Manchmal muss man Dinge tun. Ich verstehe wenn man eine Zeit braucht sich daran zu gewöhnen, aber ich bin arbeitslos und bleibe das auch. Der Hund wäre meine einzige Verantwortung. Das einzige was ich tun muss.

    Nein, war es nicht. Und das hat auch nichts mit "keine Lust haben" zu tun. Sollte man eigentlich wissen, wenn man selbst von PTBS betroffen ist und dann auch noch in so schlimmer Form, das man der Meinung ist, man bräuchte einen Assistenzhund, der einen durchs Leben führt. .

    Ich weiß nicht, aber egal wie scheiße es mir durch Ptbs geht ich muss mich doch trotzdem um nein Tier kümmern. Ich möchte betonen, das was bei dir ist nicht gleichzeitig bei mir ist. Vielleicht fühlst du dich anders als ich. Nicht jedes Trauma ist gleich. Ich weiß nicht wie du dich fühlst und du weißt nicht wie ich mich fühle.


    Aber ich persönlich habe oft keine Lust auf Dinge weil es so unglaublich anstrengend ist. Wie zum Beispiel einkaufen. Die Panik macht es zu Hölle und deswegen habe ich durchaus auch mal "Keine Lust."

    Anscheinend ist es nicht normal für Menschen sich ein Tier zu holen und dann ihren ganzen Tag für dieses Tier aufzuwenden.


    Es war aber eh eine dumme Idee von mir. Ich lass es einfach und verbringe meine Tage weiter mit nichts tun.

    Würde ich so nicht Unterschreiben. Ich habe mich maßlos überschätzt, weil ich eine ähnliche Verantwortung nie tragen musste. Überforderung ist halt nicht gleich Überforderung.

    Kann passieren. Muss aber nicht passieren.


    Wir können das hier ohnehin nicht beurteilen. Wir kennen die TE nicht.

    Danke. Tausendfach danke. Ich denke die Einzige außer mir die urteilen darf ist meine Mutter. Die kennt mich extrem gut.

    Ich liebte es draußen zu sein. Mir fehlt nur alleine die Motivation. Ich habe keine. Grund rauszugehen. Hund bietet einen mehr als nur guten Grund. Nämlich das ich verantwortlich für sein Glück bin.

    So habe ich mir das auch immer gedacht. Aber die PTBS war am Anfang deutlich Stärker, als mein Verantwortungsgefühl. Mein Vater ist dann oft eingesprungen und mit Anju Runden gelaufen. Grade in der Anfangszeit, wo sie alle 2 Stunden raus gemusst hat, hatte ich richtig große Probleme und brauchte immer mal wieder einen Arschtritt und vor allem jemanden, der mir ab und zu die Verantwortung abnimmt.

    Es klingt immer so romantisch, das eine Hand die andere wäscht, aber die Realität kann dann ganz anders aussehen.

    War nicht Arschtritt genug, dass der Hund auf dich angewiesen war? Ich konnte beim Babysitten auch nicht sagen "Oh nein das Baby hat gekackt aber ich habe keine Lust zu wickeln. Oh nein Baby hat Hunger aber ich bin gerade so traurig."

    Ich verstehe wenn man eine Zeit braucht sich daran zu gewöhnen, aber ich bin arbeitslos und bleibe das auch. Der Hund wäre meine einzige Verantwortung. Das einzige was ich tun muss.

    Danke. Es ist auf jeden Fall keine vorschnelle Entscheidung immerhin bin ich ja dann für jemanden verantwortlich und ich muss vorher wissen ob ich alles tun kann was das Tiere braucht.


    Ich will immer alles 100% planen. Geht nur leider nicht. Wie du schon gesagt hast ich warte die Gespräche ab. Dann kann ich mehr Entscheidungen treffen.

    Der Sinn dieses Hundes ist zum großen Teil das ich einen Grund habe rauszugehen.

    Und wenn das nicht klappt?

    Warum kann man mir nicht einfach glauben, dass ich mich selbst kenne? Ich brauche einen guten Grund um Dinge zu tun. Ich finde ein Hund der raus muss und sonst nicht glücklich ist ist ein Grund. Ich tue Dinge nur wenn sie für mich oder jemanden für den ich verantwortlich bin Vorteile haben.

    Ich hab immer Bauchweh, wenn sich jemand einen Hund holt, DAMIT er seine Gewohnheiten ändert.

    Ich persönlich finde das nicht so arg, wenn man prinzipiell gerne draußen ist und die Natur erkundet, alleine aber halt der Antrieb fehlt.


    Ich war schon immer gerne spazieren, aber immer nur so phasenweise. Mit den Hunden wurde ein Schuh draus.

    Ich liebte es draußen zu sein. Mir fehlt nur alleine die Motivation. Ich habe keine. Grund rauszugehen. Hund bietet einen mehr als nur guten Grund. Nämlich das ich verantwortlich für sein Glück bin.

    Kannst du auch sagen warum?

    Klar. Die Shelties, die ich so kenne, sind als Hütehunde halt doch eher reizoffen, aktiv und vor allem sensibel. Als in sich ruhende Hunde würde ich die nicht bezeichnen und das wäre hier wohl eher angebracht. Vor allem durch das sensible sind sie einfach auch sehr empfänglich für deine Emotionen, was nicht unbedingt schön ist, weil es den Hund stark Stressen und verunsichern kann. Wenn wäre da wohl der Golden Retriever von beiden genannten Rassen die bessere Wahl denke ich, wobei auch der mich nicht wirklich überzeugt.

    Danke für die Info. Was für Rassen wären ddenn empfohlen?