Beiträge von Langnase2010

    Phonhaus


    Danke für die Rückmeldung.... Ich glaube, bei Codi hat diese schlagartige Verschlechterung nicht wirklich etwas mit seiner Tagesform zu tun. Er ist vor der ersten Spritze Librela wirklich sehr schlecht gelaufen und man konnte ihm seine Schmerzen wahrlich ganztägig ansehen. Die ganze Zeit mit Librela ging es ihm, bis auf die 1 bis 2 Tage mit starken Nackenschmerzen, wirklich deutlich besser. Und die Verschlechterung jetzt kam so plötzlich. Morgens ist er ganz normal aufgestanden, die erste Gassirunde war wie immer, dann gabs Frühstück, wie gewohnt hat er sich danach in seine "Flocke" gepackt und geschlafen und als er dann aufgestanden ist, war alles anders, er fing sofort massiv an zu humpeln, so als hätte er sich im Schlaf verletzt. Das war vorgestern und ist noch immer so. Nach ein paar Minuten langsamen Gehen wird es dann arthrosetypisch besser, ist aber bei weitem kein Vergleich zu der ganzen Zeit davor.


    Seine CNI haben wir ziemlich gut in den Griff bekommen über eine Futterumstellung, seine Werte waren aber auch noch nicht dramatisch. Er wird zur Zeit lediglich phophatreduziert aber nicht proteinreduziert ernährt und bekommt einen unter fachlicher Anleitung zusammengestellten Mix aus Muskelfleisch aus der Dose, Reis, Möhre, diversen Ölen und einem Vitamin-/Spurenelementepulver, das speziell zur Schonung der Niere weniger Phosphor enthält. Wir mussten dort viel ausprobieren, da er auch nicht alles verträgt, aber jetzt scheint es zu passen. Anfangs bekam er noch zusätzlich einen ACE-Hemmer und ein homöopathisches Präparat, aber seine Werte haben sich ausser einem leicht erhöhten Kreatinin-Wert wieder in den Normbereich zurückgeschoben, so dass er nun momentan nur mit der "Diät" fährt. Die Nierenwerte im Blut und Urin lassen wir regelmäßig alle paar Monate kontrollieren.


    Viele Grüße

    Hallo, nach längerer Zeit wollte ich mich nun auch mal zurückmelden und berichten.


    Mit ein wenig Recherche konnte ich herausfinden, dass eine unserer "älteren" Tierärztinnen Librela seit kurzem einsetzt und unser 11 Jahre alter Galgo-Mix Codi hat mittlerweile sogar schon seine 2. Spritze bekommen (die zweite ist ca. 1,5 Wochen her).


    Zu seiner Geschichte:

    Codi hatte im Alter von 6 Monaten einen "Renn/Tobe-Unfall" in seiner damaligen Pflegefamilie, der dazu führte, dass seine Patellasehne samt zugehörigen Schienbeinköpchen mitten in der Wachstumszeit an der Wachstumsfuge abgerissen ist. Leider gab es etliche Komplikationen nach der darauffolgenden ersten OP und er musste in den folgenden Jahren insgesamt 4x am Knie operiert werden, um das Bein überhaupt retten zu können... Alle Ärzte hatten uns bereits die zu erwartende Arthrose und alle Folgen der massiven Fehlbelastungen anderer Gelenke (sein kaputtes Bein ist 5 cm kürzer als das andere) angekündigt und prophezeit, dass der Hund vermutlich ab seinem 5. Lebensjahr kaum noch gehen würde können.


    Nun ist er 11, hat eine leichte Niereninsuffizienz (ggf. aufgrund der NSAIDs der Vergangenheit), aber er geht noch auf allen 4 Beinen.


    Leider tut er dies seit längerer Zeit nur noch unter deutlichen Schmerzen, die wir im Bedarfsfall einigermaßen gut mit Previcox lindern konnten, doch eben dieses Previcox ist einfach nicht das Beste für seine Niere. Um so erfreuter waren wir, als wir von Librela hörten und wir es auch ausprobieren konnten.


    Nach der 1. Spritze gab es für 1 Woche zusätzlich Previcox, das wir aber gut absetzen konnten. Librela zeigte eine wirklich gute Wirkung, Codi hatte eindeutig weniger Schmerzen, lief etwas runder und man merkte ihm einfach anhand viele kleiner Gesten (auf dem Rücken wohlig rollen etc.) an, dass es ihm besser ging. Die Wirkung der ersten Spritze hielt auch bis zur zweiten Injektion nahezu durchgängig an. Wir mussten keine weiteren Schmerzmittel zusätzlich geben. An 2 Tagen ging es ihm nach einem etwas längeren Spaziergang etwas schlechter im Hals-/Nackenbereich, was wir aber auf eine Art Muskelkater zurückführten.


    Nun 1,5 Wochen nach der 2. Spritze gab es hier wirklich urplötzlich eine massive Verschlechterung. Die Arthrose in seinem Knie scheint wieder derart stark zu schmerzen, als hätte er nie ein Schmerzmedikament bekommen. Er zeit den typischen Anlaufschmerz, belastet da das Bein so gut wie garnicht und bei jedem leichten Traben fängt er sofort an zu hüpfen. Das ganze geht nun seit 2 Tagen so und ist von einer Minute auf die andere gekommen. Wir haben Codi in der ganzen Zeit unserer Meinung nach nie überlastet, wir haben ihn von plötzlichen Richtungswechseln, Tobeanfällen oder anderen übermütigen Aktionen, sofern es überhaupt dazu kam, immer direkt abgehalten, so dass wir uns nicht vorstellen können, dass die aprupte Verschlechertung darauf zurückzuführen wäre. Auch wurden die Spaziergänge generell nicht gleich zu stark gesteigert.


    Ich habe hier schon ein paar Mal von Verschlechterungen gelesen, die meist temporär waren. Waren diese auch so plötzlich (wirklich von einer zur anderen Minute) und scheinbar ohne Grund?

    Ich werde unsere Tierärztin bei unserem nächsten Besuch darauf ansprechen und hoffe sehr, dass sich seine Schmerzen aber wieder von alleine reduzieren werden.

    Bin gespannt, ob jemand ähnliches zu bereichten hat...


    Liebe Grüße

    Ich habe für einen 35 kg Hund 62 € gezahlt.

    Ganz lieben Dank für die schnelle Antwort!

    Das wäre gerade noch machbar, unsere Opi-Nase wiegt 33 kg... Ich hoffe nur, jetzt finde ich noch einen Tierarzt, der sich traut, dieses Medikament mit uns auszuprobieren. Ich habe bei unserer Tierärztin vor dem Wochenende nachgefragt und sie selber kannte das Medikament noch nicht. Da sie aber leider nur angestellt ist, muss sie erst klären, ob ihr Chef auch dazu bereit wäre. Ich hoffe es....

    Sonst muss ich mich wohl auf die Suche machen...

    Thori hat die erste Dosis Librela am 9.3. gespritzt bekommen und ich bin vorsichtig optimistisch. Er bekommt weiter Gabapentin zusätzlich aber das Phenylbutazon wollen wir ausschleichen . Er kommt mir schon etwas weicher vor beim laufen, vorher lief er extrem steif. Wir haben 48 Euro bezahlt.

    51 Euro haben wir gezahlt

    Hallo, ich bin seit heute neu hier angemeldet und lese aber schon seit ein paar Tagen die Beiträge hier über Librela mit.


    Wir haben unter anderem einen alten Galgo-Mix-Senior, der seit längerem sehr stark unter Arthrose seines Knies leidet. Bisher konnten wir ihm immer mit den NSAIDs, in unserem Fall Previcox helfen, doch leider hat sich bei seinem letzten Check herausgestellt, dass seine Niere nicht mehr richtig arbeitet und deshalb sind diese gängigen Schmerzmittel eher tabu für uns.


    Diese komplett neue Therapieform klingt nun wirklich vielversprechend, aber ich mache mir ein wenig Sorgen, dass wir sie uns garnicht leisten können, da auch die beiden anderen Hunde, die wir haben, nicht wirklich gesund sind und einiges im Monat bei uns aufläuft.


    Netterweise haben ja 2 von Euch etwas zu den Kosten geschrieben, dürfte ich vielleicht fragen, wieviel Eure Hunde jeweils wiegen? Davon hängen die Kosten ja sicherlich auch ab...


    Lieben Dank und alles Gute für alle hier!