Beiträge von laurahlbc

    Sorry dass ich da drauf rumhacke aber ich kann mir das mit dem Tragen nicht vorstellen. Ihr habt doch von der Konzeption und auch von den finanziellen Rücklagen die besten Voraussetzungen, diesem Hund zu helfen. Ihn jetzt mir wegen des Testens abzugeben oder sogar in Betracht zu ziehen, ihn einschläfern zu lassen...ich verstehe das nicht.


    Ich trage jetzt selbst halt einen Hund der knapp die Hälfte von mir wiegt drei Etagen. Das ist absolut kein Ding der Unmöglichkeit

    Wir reden weder davon ihn abzugeben, noch davon ihn einzuschläfern und doch ist das ein Gespräch, was man führen muss. Wenn er in einigen Jahren mehr Schmerzen hat und das strahlen nicht mehr in seinen Augen ist, wäre es dann nicht der menschliche Egoismus ihn weiter mitzuschleppen. Aus "Liebe"? Wir reden über alles offen und verarbeiten so auch viel, ich sehe oft und hatte auch im Umfeld oft gesehen, wie Menschen ihre Hunde aus "Liebe" nicht gehen lassen konnten. Diese haben nur gelitten und nicht einmal Schmerzmittel haben geholfen.


    Da sind wir noch lange nicht und doch muss man über alles reden. Denn haben wir auch eine Verantwortung den anderen beiden gegenüber und um ehrlich zu sein, seine Zähne haben mich schon fast 1600€ gekostet. Aber natürlich, wenn es nötig ist, dann ist das Geld da um ihn so gut zu versorgen, wie es mir möglich ist. Ich habe jedoch auch noch zwei andere Hunde.

    Ich bekomme ihn nicht getragen, ich habe mir letztes Jahr das Knie gebrochen, bei der Hälfte der Treppen komme ich mit 21 kg nicht weiter.

    Ja, das mit den Zähnen ist auch erblich bedingt.


    Die Welpen wurden aus einer Zwingerhaltung gerettet, waren am Verhungern. Wir wussten also, dass Probleme kommen könnten, haben aber nicht damit gerechnet.


    WIr sind bei der zweiten Meinung. Letzte Woche haben sich der TA und noch ein Kollege, der auch Chiropraktier ist ihn angeschaut und die Blicke waren sehr Aussagekräftig.

    Aber wir versuchen es grade mit Muskelaufbau und täglichem Training, muss halt noch den anderen gerecht werden.



    Was hat deiner denn? Euch aber alles, alles Gute!!!!!

    Hallo Laura,


    das tut mir sehr leid für dich. Ich würde ebenfalls eine zweite Meinung einholen. Und parallel einmal den Familienrat befragen: Ihr habt zwei weitere Hunde, die eure Aufmerksamkeit benötigen.

    Es handelt sich bei dem Junghund ja nicht um einen Senior, den ihr auf der letzten Wegstrecke begleitet, sondern den ihr vielleicht noch ein Dutzend Jahre mit Schmerzmitteln versorgen, durch Physio stärken müsst und dessen Bewegungsdrang gut ausbalanciert werden muss. Das sind über einen langen Zeitraum unglaublich viel Mühen, Kosten und Aufwände.... und Tränen. Ihr bräuchtet dann wohl auch ein Wohnumfeld ohne "3. Stock". Es ist eine Gewissensentscheidung, aber ich wollte dir hiermit nur einmal zurufen, dass ich gut nachvollziehen könnte und auch Verständnis dafür hätte, den Hund einschläfern zu lassen.

    Wir sind bereits beim zweiten Arzt, beides Spezialisten auf ihrem Gebiet.

    Deine Worte lassen mich grade weinen, denn ich weiß, dass da Wahrheit drin steckt und sie von Herzen kommen.

    Seit Tagen bin ich wütend, lasse es an allen aus, bin verzweifelt. Das ist für niemanden fair.


    Vielleicht einmal etwas über uns:


    Wir sind ein junges Paar, zwei Tierschutzhunde und mein Border Monster.

    Der eine Tierschutzhund hat eine schlechte Hüfte und Knie, aber super Muskeln und durch regelmäßige Osteo keine Probleme. Noch nicht. Sie sind aber auch alle noch jung, die Älteste zwei Jahre.


    Ich selbst studiere und Arbeite Teilzeit und gebe so viel Nachhilfe, wie es geht um Hundeschule und Osteo zu finanzieren. Das klappte bisher super. Aber nun kommt wöchentliche Physio dazu.

    Ich habe vor jedem Hund genug Geld an die Seite gelegt um eventuell unerwartete Kosten zu decken, insgesamt 6000€. Wir waren uns bewusst, dass wir auch für Sie sorgen müssen. Und das tun wir mit ganzem Herzen. Und ich weiß, das Hunde teuer sind, doch denke ich, dass ich so gewissenhaft gehandelt habe.


    Eine teurere Wohnung können wir uns leider nicht leisten, ich habe gesucht, finde aber nichts und tatsächlich wäre es unvernüntig für die Anderen beiden Hunde eine 90m2 Wohnung aufzugeben, die perfekt gelegen an Wald, Wiesen und Weinberge ist.


    Das sind unsere Umstände und ich denke, vom finanziellen und der Zeit werden wir unseren Monstern gerecht. Niemand konnte mit so einer Diagnose für den Kleinen rechnen.


    Doch wenn wir uns für eine OP entscheiden, so könnte er nicht in Ruhe heilen, wir können Ihn einfach nicht mehr tragen.

    Momentan merke ich auch bei meiner großen, dass sie Verhalten zeigt, was ich nicht kenne. Sie ist regelrecht garstig. Ich weiß nicht, ob sie einfach auch merkt, dass etwas nicht stimmt.


    Wir haben bereits einmal darüber gesprochen, dass es vielleicht in eine Richtung gehen kann, wo wir ihm diese Qualen nicht mehr zumuten wollen, doch wie entscheidet man soetwas? Wann? Machen so Gedanken mich nicht zu einem Monster? Er quält sich jeden Tag mit der Treppe, beißt mir draußen ab und an in die Hände, meiner Meinung nach ist das keine Pubertät, denn zeigt er das Verhalten sonst nicht. Nur, wenn ich seine Beine zum Trocknen anhebe.
    Doch wenn die Lebensqualität leidet, was soll man machen`? Ich liebe ihn mit allem, was ich bin. Diese Gedanken zerfressen mich.



    Erst einmal schauen wir, was der Muskelaufbau bringt.


    Doch hast du Recht, das ist eine Konversation, die man durchaus haben sollte. Das ich ihn liebe, daran besteht deshalb kein Zweifel.


    Sorry, das war etwas wirr alles, musste aber irgendwie raus.

    Eigentlich wird, soweit ich weiß, bei einer Symphysiodese die Hüfte in der Regel nur etwa eine "Stufe" besser, also aus einer C- eine B-Hüfte, usw. Bei einer so schlechten Hüfte hab ich darum ein bisschen Zweifel, warum die Tierärzte das empfohlen haben. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen von Spezialisten, z.B. Peter Rosin in Berlin (gibt natürlich auch andere).

    Würden da denn Röntgenbilder reichen?
    Berlin ist fast 800km von uns und das kann ich im Moment nicht leisten und es ist auch nicht bezahlbar.


    Und ich weiß, dass jetzt viele bestimmt kommen. Aber ich habe bereits mehrere tausend Euro in mein Monster investiert und auch noch zwei andere Hunde, von welchen einer eine schlechte Hüfte und Knie hat und nie in eine Versicherung kam. (Tierschutz Hunde) Das bedeutet nicht, dass er mir nicht jeden Cent wert war, denn das war und ist er. Er ist der Hund, den ich mir immer gewünscht habe, aber ich muss tatsächlich auch daran denken, dass ich eventuell Mal Geld für meine anderen beiden bräuchte, denn ich habe für jeden der drei Monster etwas zurückgelegt, für den Fall der Fälle.


    Wir sind schon beim zweiten Arzt, der auch darauf spezialisiert ist.

    Er ist eine Arbeitslinie. Ich habe ihn für das Agility geholt, nun ist er aber mein kleiner Rentner. :D Er wiegt ca 22 kg, ist aber groß und sportlich gebaut. Was sein Vorteil wohl ist.

    Mit sieben Monaten 22 kg. Mein lieber Scholli. :emoticons_look: Das ist natürlich Käse, denn der wird ja noch einige Kilo zulegen und das müssten bei der Entfernung der Hüften ja die Muskeln schaffen ...

    Also sollten wir das Schmerzmittel höher dosieren, dass er in Ruhe die Muskeln aufbauen kann?

    Die Schmerzmittel müssen vor allen Dingen für das Wohl des Hundes so hoch dosiert sein, dass er schmerzfrei ist! Das ist das A und O!

    Uns wurde gesagt, dass die Resektion bis 25 kg geht und dann meinte unser TA plötzlich 25-30 kg.


    Aber dann werde ich diese Woche mal wegen den Schmerzmitteln mit dem TA reden.

    Aber wir haben ja diese doofen Treppen.

    Was meinst Du damit, wieviele Treppen muss er denn steigen (und wieder runter)?

    Leider Gottes wohnen wir im dritten Stock. 50 Stück hoch und wieder runter. Ich hab ihn bis 18 KG getragen, nun geht es nicht mehr. Er musste auch bis zum 6 Monat nie Treppen laufen.


    Wir haben schon nach neuen Wohnungen gesucht, aber nichts bezahlbares gefunden.


    Deswegen wäre eine OP supergau, wie soll er sich da erholen? Vielleicht wäre da ein "Klo" auf dem Balkon gut, sodass wir die zwei bis drei Gassi runden irgendwie getragen bekommen.

    Leider kann ich zu den gesundheitlichen Problemen keinen Rat geben, aber es stellt sich die Frage, was der Zücher zu diesen gravierenden Erkrankungen eures Junghundes sagt. Wie auch immer die Therapie aussieht, es werden hohe Behandlungskosten entstehen, müsst ihr die komplett allein stemmen?


    Leider wird da nicht viel gesagt, wir haben Bescheid gegeben schon mit vier Monaten, aber viele der anderen Welpen Besitzer hat es auch nicht interessiert.


    Er hat zum Glück eine Versicherung, doch die trägt die 45€ pro Woche Physio nicht und mit zwei anderen Hunden hast du recht, das wird knapp mit dem Geld. Ich habe zwar für jeden von denen einiges an die Seite gelegt, aber schon jetzt haben wir Unsummen in ihn gesteckt. Auch wenn es jeden Cent wert ist.


    Was auf uns zukommt, daran will ich noch nicht denken.

    Also ja, wir versuchen es irgendwie alleine zu stemmen.