Beiträge von It´s about a Fox

    Hier ist es derzeit mit den Hunden echt schwierig. Wenn ich irgendwie mit den Hunden schimpfen muss und zu unfreundlich werde, bezieht der kleine das auf sich und weint ganz schlimm los. Das ist echt schwierig. Denn auch hier schlägt das Alter der Hunde durch und sie denken, dass Regeln nicht mehr gelten. Gestern steigt der eine köter neben mir auf den Tisch, um einen Joghurtbecher zu nehmen. Da war ich so perplex, dass ich einfach nur spontan „Sag mal spinnst du“ gemotzt habe und schon hat das Baby wieder geweint :(

    Da musste ich gerade dran denken, dass ich mit meiner Hebamme beim letzten Termin drauf gekommen bin, dass Hunde und Kinder gar nicht so unterschiedlich sind |)

    Hört man ja sonst oft bei Hundegruppen, dass sich beim Anschiss der falsche Hund angesprochen fühlt aber mit Baby stelle ich mir das nochmal anstrengender vor. Und man denkt ja bei solchen Situationen gar nicht großartig nach ehe man den spontanen Anschiss gibt.


    Ich hab schon Respekt davor wies hier überhaupt mit Baby und Hunden laufen wird. Auf der einen Seite will ich mich gar nicht erst groß reinsteigern und habe eigentlich keinen Grund davon auszugehen, dass es katastrophal wird. Auf der anderen Seite habe ich Angst, dass es eben doch gar nicht läuft :fear:

    Also ich halte mich auch nicht so komplett an die Vorgaben bei der Ernährung, zumindest was Cola und Kaffee angeht |)

    Ich versuchs schon einzuschränken, aber gerade bei Kaffee fällt es mir echt schwer (nachdem ich in den ersten Monaten gar keinen Kaffee mehr trinken konnte). Alle anderen Sachen esse ich im Großen und Ganzen eigentlich sowieso nicht, von daher muss ich mir da auch gar keine großartigen Gedanken machen.


    Aber inzwischen kann ich auch die ganzen Gespräche über Schwangerschaft und Kind jetzt schon nicht mehr hören.

    Ich hab wirklich noch keine blöden Kommentare bekommen und ich weiß, dass keiner das irgendwie böse meint, aber so langsam kann ich nicht mehr hören wie bei xy die Schwangerschaft verlaufen ist und wie dann die ersten Monate waren oder wie die Geburt war. Es sind jetzt auch nicht immer Horrorgeschichten, aber es hat doch sowieso keine Auswirkungen darauf, wie es bei mir/uns dann sein wird.

    Ich kann weder den Verlauf meiner Schwangerschaft noch die Geburt beeinflussen und schon dreimal nicht wie die Kleine so drauf sein wird, wenn sie dann da ist :ka: Und mir ist jetzt schon klar, dass dann nichts mehr so sein wird, wies war und dass es anstrengend sein wird. Deswegen plane ich auch gar nichts, sondern lasse es so gut es geht auf mich zukommen (bis auf die kleine Panikattacke gestern :pfeif:).

    Ich hänge Dummys gerne mal irgendwo auf oder lege sie erhöht, damit rechnen meine immer schon, deswegen geht die Nase auch immer mal nach oben, wenn man unten nix findet :D

    Je nach dem wie groß der Wunsch nach einem Hund ist, wäre sonst die umgekehrte Möglichkeit, dass man ggf. mit der Kinderwunsch Behandlung pausiert, bis msn sich mit dem Hund eingefunden hat. Das ist sicherlich nicht immer möglich aus verschiedenen Gründen, aber zumindest ein Aspekt, den man bedenken kann.

    Ich kenne mich mit Kinderwunschbehandlungen gar nicht aus, aber hier wars so, dass der Kinderwunsch schon da war als wir Eggsy als dritten Hund geholt haben. Und wir haben es mehr oder weniger so ähnlich gemacht, wie Lara004 vorgeschlagen hat.


    Es klingt vielleicht etwas blöd, aber mit dem Probieren-Schwanger-zu-werden haben wir gewartet bis wir sagen konnten, dass Eggsy mind. 1 Jahr alt sein wird ehe es mir passieren könnte, dass mich vielleicht auch die Schwangerschaft ausknockt.

    Jetzt wird Eggsy im März 2 Jahre alt und ich habe im April ET, für mich passt das alles sehr gut.

    Du könntest da trotzdem so arbeiten, dass der Hund dir den Geruch anzeigen soll, den du ihm vorgibst, weil du die Dosen ja mit dem Geruch befüllen kannst, den du willst =)


    Aber stimmt schon, wie beim ZOS kannst du die Döschen dann auch in so einem kleinen Trümmerfeld o.Ä. verstecken =)

    (Was mir gerade beim Schreiben einfällt: Man könnte dann auch verschiedene Dosen mit unterschiedlichen Gerüchen verstecken und der Hund soll den raussuchen, den ich ihm vorher gezeigt habe)


    Mal eine Frage an die, die es so aufbauen, dass der Hund den Geruch sucht, den ich ihm vorher gezeigt habe:
    Wie baut ihr das auf? (Sorry, wenns hier schon steht und ich es übersehen habe)

    Wir sind im Dummysport unterwegs


    Was kostet euch das Training so?

    Gruppentrainings kosten in der Regel zwischen 25,- € und 50,- €

    Seminare kosten pro Tag zwischen 70,- € und 100,- €

    Da hier leider in direkter Nähe wirklich sehr, sehr selten etwas angeboten wird kommt meist eine Fahrt von 150 - 500km dazu und dann eben je nachdem auch eine Übernachtung.


    Was kostet der Verein?

    59,- € pro Jahr für die Mitgliedschaft im DRC


    Wie sieht’s mit Startgebühren aus?

    50,- € Meldegeld für Workingtests

    35,- € Meldegeld für Dummy-Prüfung A, F oder O


    Spezielles Zubehör für den Hundesport?

    Das kann ich preislich gar nicht richtig erfassen.

    Man braucht auf jeden Fall Kleidung die es aushält den ganzen Tag bei Wind und Wetter im Wald oder auf dem Feld zu stehen. Und entsprechend auch Mäntel für den Hund, dem gehts ja nicht besser. Ich habe mir dann auch irgendwann einen Rucksack mit integriertem Stuhl gegönnt, allerdings den Billigsten, den ich im Anglerbedarf finden konnte.

    Ansonsten: Dummys, Dummys, Dummys (Kostenpunkt für ein 500g-Dummy ca. 7,- € mit Aufwärtstrend). Man verliert im Training halt leider unheimlich oft welche :tropf:

    Sinnvoll sind dann noch Markierstäbe und ein Kurzführer.

    Moxonleine braucht man auf jeden Fall.

    Und dann kann man sich natürlich im Zubehör inzwischen auch echt austoben an unterschiedlichsten Formen von Dummys, Dummy-Launcher etc. Ich nehme allerdings zB auch total gerne einfach Tennisbälle mit, da ist es halb so wild, wenn ich 10 mitgenommen habe und nur mit 7 wieder heimkomme :lol:

    Trotzdem sollte man natürlich auch immer mit den Standard-Dummys von 500g trainieren (nur die kommen auf Prüfungen und Workingtests vor)


    Wie sieht’s mit dem Zeitaufwand aus? Wie oft habt ihr Training? Wie weit müsst ihr dafür fahren?

    Wenn ich einfach nur für mich trainiere ist es mit zwei Hunden total unterschiedlich, da kommts einfach drauf an woran ich gerade arbeite. Das kann variieren von 20min zu 2 Stunden. Gerade bei Rhydian, der ja in einer hohen Klasse läuft, habe eben auch ich ziemliche Laufwege um ihm Dummys auszulegen, vor allem weil man ja nicht auf der Linie gehen will, die der Hund dann laufen soll. Da bin ich also wahrscheinlich meistens länger unterwegs als der Hund |)


    Wenn ich mich mit Freunden zum Training treffe, dann rechne ich immer mit 2-3 Stunden, darunter komme ich eigentlich nie. Auch wenn jeder von uns nur einen Hund dabei hat.

    Bezahlte Gruppentrainings gehen eigentlich auch mind. 2 Stunden. Ehrlich gesagt würde ich auch nicht hinfahren, wenn der Trainer sagt, dass er dann für 3-5 Leute nur eine Stunde macht.


    Wenn ich mich mit Freunden treffe, dann sind wir natürlich hier in der Gegend, so dass ich zwischen 10km und 35km Anfahrt habe.

    In den allermeisten Fällen hat man hier sonst die oben bereits erwähnte Anfahrt von 150km - 500km


    Wie sieht’s mit Turnieren/Prüfungen/Wettkämpfen aus? Wie viel Zeit nimmt sowas in Anspruch?

    Einen halben bis einen ganzen Tag.

    Auf Workingtests hilft man oft in der anderen Klasse, wenn man nicht den Luxus, dass jemand als Helfer mitfährt. Dann geht auf jeden Fall der ganze Tag drauf (Vormittags startet man zB mit dem Hund selbst, nachmittags hilft man in der anderen Klasse).

    Je nachdem wie hoch die Meldezahl sind kann aber auch mal eine Klasse auf einem Workingtest den ganzen Tag einnehmen. Oder man ist auf einem Team-Workingtest, der dauert dann auch immer den ganzen Tag.


    Grob kann man sagen, dass es meistens zwischen 7:00 und 8:00 startet und die letzte Siegerehrung dann zwischen 17:00 und 19:00 Uhr ist.

    Kommt immer darauf an, wie es mit der Organisation klappt, wie gut die Aufgaben laufen etc.

    Aber Rusty lernt aktuell auch mir Kamillentee anzuzeigen

    Du lässt ihn also immer dieses einen speziellen Geruch finden, oder? Ich würde eben gerne "Zeig mir, was ich dir unter die Nase halte" anfangen.

    Genau, ich hab mich nach etwas Hin und Her überlegen dazu entschieden, einfach bei Kamille zu bleiben.


    Eigentlich gings mir aber darum zu sagen, dass man ja nicht diese "großen", weißen (=Weiß sticht für den Hund schon rein farblich raus) Dosen nehmen muss und die ja auch nicht unbedingt in dieses Stecksystem packen muss, sondern man den Geruch auch anders verpacken und verstecken kann, damit es für den Hund schwieriger wird.

    Sorry, ich glaube das kam in meinem Post nicht so richtig rüber :tropf:

    Frage bzgl. der Tauglichkeit eines Hundes für die RH-Arbeit:

    Gehts nicht hauptsächlich darum, dass der Hund darauf selektiert wurde mit dem Menschen ZUSAMMEN zu arbeiten?

    Das stimmt nicht uneingeschränkt. Der Hund arbeitet in der Fläche teilweise schon recht weit weg vom Menschen, muss sich also lösen können und darf nicht immer nur auf Anweisungen warten. Und wenn der Hund Witterung von links hat und Mensch will nach rechts darf sich Hund auch mal gegen den Menschen durchsetzen. Also Eigenständigkeit ist durchaus gefragt.

    Also total am Menschen kleben meinte ich damit nicht, das ist dann falsch rüber gekommen =)


    In der Dummy-Arbeit brauche ich zB vom Hund auch eine gewisse Selbstständigkeit. Der muss seine Nase schon dabei haben. Aber er soll halt nicht einfach durchs Gelände flitzen und dann zufällig einen Dummy finden, sondern schon auch zuhören, wo ich ihn hin haben möchte.
    Da arbeitet der Hund in der höheren Klasse ja auch einige hundert Meter weit von mir weg, da kann ich ihm ja nicht "auf die Stecknadel" einweisen, weil ichs gar nicht so genau einschätzen kann.

    Aber er soll halt nicht in totaler Eigenregie durchs Gelände flitzen und einfach irgendein Dummy einsammeln, sondern schon noch zuhören, wo ich ihn hinhaben möchte.

    Und so ganz planlos soll der Hund, soweit ich weiß, in der RH-Arbeit ja auch nicht einfach durch den Wald rennen. Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt.




    Die aufgeführten Gründe für den DD ... kann ich aber auch nicht nachvollziehen :???:

    Vielleicht doofe Frage bzgl. der Tauglichkeit eines Hundes für die RH-Arbeit:

    Gehts nicht hauptsächlich darum, dass der Hund darauf selektiert wurde mit dem Menschen ZUSAMMEN zu arbeiten?


    Denn die Nase einsetzen kann ja an sich auch der Husky. Dem würde ich zumindest auch zutrauen, dass er einen menschlichen Geruch unter Trümmern genau so gut wie ein Schäferhund, Boder Collie oder Jagdhund wahrnehmen kann. Da gibts doch bei den Rassen keinen Unterschied? Der Unterschied liegt für mich eher darin, was der Hund dann macht, wenn er den Geruch hat.

    Ich kann zumindest nicht sagen, dass Balou (Mischling aus Rumänien) eine schlechtere Nase hatte als Rusty (Pudel/Begleithund) oder die beiden Toller (Jagdhunde). Aber Balou war eben absolut nicht der Typ, der es jetzt immer so lohnend fand, mit mir zusammen zu arbeiten. Nicht mal als ich ihn mal rein über Handfütterung gefüttert habe.

    Bei Balou hätte ich mich bei sowas wie der RH-Arbeit zB nie darauf verlassen, dass der mir den Menschen, den er gefunden hat, auch wirklich immer anzeigt oder sich entschließt, dass etwas anderes gerade wichtiger für ihn ist.


    Der Retriever z.B., der wurde ja darauf gezüchtet bei der Jagd doch enger mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Deswegen ist für mich mein Toller aus der jagdlichen Leistungszucht auch viel leichter zu führen als ein Jagdhund, der dafür gemacht wurde, selbstständig zu arbeiten, wenns um Wild geht.


    Soweit ich weiß eignet sich ein Retriever ja auch nicht sooo gut für die Nachsuche. Nicht, weil die schlechter suchen, sondern wegen ihrem Verhalten, wenn sie am Stück angekommen sind. Weil die einfach diese Wildschärfe nicht haben. (Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig ausgedrückt habe, sollten hier mitlesende Jäger gerade die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, dann bitte ich um Korrektur)


    Sorry, wenn das jetzt ein wenig ins OT ausartet, aber die Frage drängt sich mir schon eine Weile hier im Thread auf.

    Ich würde sagen bei Gebrauchten bleibt nichts anderes übrig als Suchen, Suchen und nochmal Suchen.

    So handhaben wir es zumindest. Wir gucken regelmäßig durch, machen uns keinen großen Druck und warten darauf, dass uns das richtige Auto über den Weg läuft. So liefs auch mit dem Kia.


    Auch wenns bei uns wegen dem Kind super wäre, wenn sich im März noch was finden lassen würde. Wenn nicht, dann müssen wir halt mit dem Kia überbrücken, ich habe da jetzt auch aufgehört mich zu stressen, denn um einen Schnellschuss zu machen sind die Autos derzeit einfach zu teuer.

    Und einfach was Billiges zu holen, darauf habe ich auch keine Lust. Ich hätte dann jetzt schon gern mal ein paar Jahre Ruhe.