Beiträge von drums030

    Ihr habt ja alle Welpenerfahrung deshalb meine ich ‚Das ist leicht gesagt‘ natürlich nicht wortwörtlich.. Aber es ist wirklich schwierig, wie bringe ich denn Ruhe rein? Ich sehe schon deutliche Verbesserungen: Seit einigen Tagen ist ein Schalter umgelegt und er schläft wirklich richtig mit aus (ich habe die Woche Urlaub), d.h. er schläft dann schon mal 13-14 Stunden am Stück (also natürlich nicht ganz am Stück, er muss ja morgens mal raus). Auch Alleinbleiben an meinen Arbeitstagen macht er super und scheint dabei sehr entspannt zu sein (er kommt immer von der Couch wenn ich nach Hause komme).


    Mal abgesehen davon, dass die Spaziergänge auch für mich etwas sind, was mir Ruhe und ‚innere Balance‘ gibt habe ich eben schon den Eindruck, dass ich ihm ‚etwas bieten‘ muss wenn er dann so lange Ruhezeiten hatte.

    Aber wie gesagt: An der Ruhe zwischendurch, wenn ich zu Hause bin, muss ich definitiv arbeiten, ich weiß nur nicht so recht, wie. Ignoriert man dann einfach bis er selbst zur Ruhe kommt?

    Danke erstmal für eure Rückmeldungen!

    Ich weiß, dass das viel klingt für sein Alter und wir haben uns da auch so rangetastet aber ich habe den Eindruck, dass er nur so physisch und psychisch halbwegs ausgelastet ist (als wir eine Zeit lang nach 15-20 min aufgehört habe war sehr deutlich zu merken, dass er das richtig blöd findet). Es stand auch erst die Überlegung im Raum ob es eben der überspannte Bogen ist und er deshalb so viel braucht, Teufelskreis halt, so wie ihr das glaube ich auch meint. Inzwischen habe ich aber den Eindruck, dass es nicht so ist. Was ich aber merke ist, dass ich mit auch zu Hause zu viel Druck mache weil er unterbeschäftigt wirkt, da muss ich wirklich lernen, die Bespaßung runterzufahren und ihn manchmal mehr zur Ruhe / Langeweile zu ‚zwingen‘.


    Übrigens laufen wir jetzt auch keine 5 km oder so in der Zeit! Es ist eher gemütliches Laufen und mal hier und da ans Wasser gehen usw.


    Dieses Sitzenbleiben macht er übrigens wirklich ausschließlich zu Beginn des Freilaufs (nicht vorher an der Leine, da findet er alles unheimlich spannend) und auch nicht mehr nach den ersten 3-5 min Freilauf. Und es ist schon auch so, dass er aus dem Sitzen heraus dann immer mal nach links und rechts ins Feld / den Wald rennt.


    Es ist aber gut zu wissen, dass mein Gedanke, dass der Spaziergang an sich Entertainment genug sein sollte, der richtige zu sein scheint.

    Hallo ihr Lieben,


    ich wollte mal hören, wie ihr es mit ‚Entertainment‘ auf dem Spaziergang haltet. Macht ihr das? Und wenn ja, wie?

    Unser Welpe (inzwischen 19 Wochen) geht zum Glück gerne spazieren, wir gehen 2 mal täglich eine Runde, eine etwas größere (ca 50 min) und eine mittlere (ca 30 min). Je nachdem wo es lang geht erstmal etwas an der Leine, größtenteils aber im Freilauf.

    Manchmal bleibt er - gerade zu Beginn - etwas zurück und setzt sich hin und schaut. Ich bin nicht sicher, ob er damit erreichen will, dass man ihn ruft und er ein Leckerli abstauben kann oder ob ihm langweilig ist. Wir üben während des Gangs immer mal einzelne Kommandos (kommen, bei fuß gehen einige Meter mit und ohne Leine, sitzen und bleiben) und ab und an lasse ich ihn mal Leckerlis in der Wiese suchen.

    Ich bin unsicher, ob ich noch mehr Bespaßung einbauen will weil der Gang an sich ja auch mit schnuppern und rennen (und wie…) schon genug bieten sollte.. Futterbeutel holen habe ich heute mal versucht, das Konzept versteht er aber noch nicht so recht (im Garten bringt er schon gut, versteht aber noch nicht, dass da was Leckeres drin sein könnte).

    Was meint ihr und wie handhabt ihr das?

    Ok, also so wie ich die Definition des Schnauzgriffs gerade nochmal gelesen habe, mache ich es natürlich nicht. Also nicht mit Lefzen zudrücken oder so. Es ist eher ein kurzes übers Maul greifen um Einhalt zu gebieten. War aber wie gesagt auch nur bei starkem Zubeißen in den ersten Tagen notwendig.

    Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas überrascht von den - in meinen Augen - sehr heftigen Reaktionen auf das beschriebene ‚Kneifen‘. Ein richtig angewandter Schnauzgriff bei unerwünschtem Verhalten ist sicherlich auch nicht ganz zart, meines Erachtens aber durchaus empfohlen (und von mir in den ersten 1-2 Wochen mit Welpi auch erfolgreich angewendet, wenn auch nicht häufig notwendig).. ?

    Bei uns hat allerdings ein lautes unwilliges Geräusch auch geholfen, auch beim Ankauen unerwünschter Dinge usw., im Übrigen deutlich besser wirksam als ‚nein‘ (was nach 2 Tagen zunächst sein 2. Vorname war)

    .. deshalb bin ich auch keine Landwirtin geworden sondern arbeite in einer Branche, in der ich zumindest an einigen Wochenendtagen ausschlafen kann 😉 Ich weiß, Langschläfer scheinen irgendwie auszusterben aber der eigene Schlafrhythmus ist ja leider nichts, was man sich aussucht, ich wäre wirklich gerne ein Morgenmensch 😉


    Gersi: Du würdest also auch nicht unbedingt füttern nach dem Pipi gehen?

    SavoirVivre: Das ist ja beneidenswert! Wann geht er abends etwa schlafen?


    Runa-S: Da kann ich leider nicht so recht wieder schlafen 🙄


    Hektorine: Vielleicht wäre es wirklich eine gute Idee, in nicht wieder in die Box zu schicken. Du hast Recht, die Box ist wirklich primär wegen des Meldens da wobei er nachts auch gerne drin schläft. Ich habe nur um das Mobiliar etwas Angst wenn er morgens dann Langeweile hat und nicht mehr in der Box ist 😉

    Danke für eure Antworten! Im Moment ist es halt so, dass er irgendwas (Box / Teppich / Bettbeine (Holz)) zerlegen würde wenn er Langeweile hat nach dem Pipi gehen. Von meinem letzten Hund kenne ich es nur so, dass der genauso ein Langschläfer war wie ich, ich kann mich nur überhaupt nicht mehr erinnern, wie ich ihm das ‚beigebracht‘ habe. Mit ‚mit ihm hinlegen‘ meinst du ins Bett nehmen? Das würde ich gern vermeiden da er sich das nach 2 Tagen sicherlich dauerhaft einfordern würde (ist auch bei der Couch sehr schnell so gewesen, dass er da selbständig und sehr selbstverständlich raufspringt, damit habe ich mich inzwischen arrangiert 😉)..