Beiträge von Pfotenhund

    Ich war gerade ein paar Wochen mit Hund in Süditalien und habe dort das erste Mal Herdenschutzhunde so richtig hautnah erlebt. Dort ist es völlig normal, dass die Hunde frei mit dem Vieh umherlaufen und die Tiere höchstens grob auf dem Land des jeweiligen Bauern bleiben. Ich hatte das für diese Gegend ehrlich gesagt gar nicht so richtig auf dem Schirm und hatte dann direkt in den ersten Tagen ein schönes Erlebnis, als ich mit Hund die Straße in Richtung des Nachbarhofes entlangging und mir hinter einer Kurve dann aus großer Entfernung ein HSH entgegenschoss. Ich habe natürlich auf dem Absatz kehrt gemacht und zum Glück hat das für den Hund ausgereicht. Am nächsten Tag wurde mir dann wild gestikulierend (dort sprach niemand Englisch) erklärt, dass ich auf keinen Fall dort hingehen sollte mit Hund... Ja, das hatte ich wohl auch begriffen.


    Ich musste mich dann generell erst einmal darauf einstellen, wie anders dort generell mit dem Thema Hund umgegangen wird. Es geht wohl auch kaum jemand mit Hund wandern, denn das ist sowohl wegen der Herdenschutzhunde als auch wegen der ganzen Hof- und Wachhunde nur eingeschränkt möglich. Trotzdem fand ich es spannend, wie selbstverständlich das Zusammenleben dort funktioniert (wenn nicht gerade Touristen wie ich um die Ecke kommen :headbash: ). Jedem ist klar, wie man sich den Kühen und Hunden gegenüber verhalten muss und die Hunde stören sich an Menschen und Autos auch nicht.


    Auch an der Steilküste traf ich unerwartet einen HSH, der mit einer Gruppe Ziegen in den Hängen war. Dieser verbellte uns aus großer Distanz und behielt uns dann so lange im Auge, bis wir außer Sicht waren.


    In der Nacht habe ich die Hunde sehr oft bellen gehört und vermute, dass die dort einiges zu tun haben. In den Wäldern habe ich einige Wolfsspuren gefunden und Füchse haben wir auch oft gesehen. Die Kühe waren sehr mobil und sind nicht unbedingt in ihrem Tal geblieben, sondern häufig grüppchenweise auf den nächsten Berg gestiegen oder in den Waldausläufern am Rande des Tals herumgelaufen. Das stelle ich mir für den Herdenschutz auch schwierig vor.

    Ich hätte sehr gerne von den Bauern ein bisschen was über das Thema erfahren, aber leider war das sprachlich wie gesagt sehr schwierig.

    [Externes Medium: https://youtu.be/4Nf1CFRvyCs]

    [Externes Medium: https://youtu.be/4GgLeZk_2wU]

    Ich persönlich würde (je nach Länge des Aufenthalts im August) durchaus auch mehrere Probeübernachtungen über mehrere Wochen hinweg machen, damit sich die Hunde an die Umgebung gewöhnen. Ich finde es eher merkwürdig, dass die Chefin meint, die Hunde würden es dort ja bereits kennen… Das ist doch schon ewig her :ka:

    Heute waren wir mal wieder an der Glörtalsperre :herzen1: Dieses Mal aber mit dem Scooter. Der Parkplatz dort ist gerade gesperrt und wir sind daher von der anderen Seite gekommen und ca. 1,5 km gelaufen, bis wir am See waren. Dementsprechend habe ich mir die Frage gestellt, ob Tyrion die Strecke wohl trotzdem erkennt. Die Antwort erhielt ich ein paar Minuten später, als wir an dem Zugang zum regulären Parkplatz vorbeikamen und es mich fast vom Roller gehauen hätte, als Tyrion mit völliger Selbstverständlichkeit plötzlich eine scharfe Kurve in diesen Weg machte...

    ...Trinkpause nach der ersten Runde...


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    ...Zu Fuß über die Staumauer...

    ...und fertig...


    Die zweite Runde war etwas langsamer, weil wir 2 Fußgänger überholen mussten und ich das nicht im Zug mache.

    Erst mal finde ich es super, dass du die beiden zu dir genommen hast :bindafür:

    Eher letzteres, die Ta meinte, dass die Kleine topfit ist und man ihr anmerken würde wenn etwas nicht stimmt.

    Das ist leider oftmals nicht unbedingt der Fall. Bzw. du merkst ja gerade, dass etwas nicht stimmt... Ich würde da auf weitere Untersuchungen bestehen, schaden kann das auf keinen Fall (zumindest mal Blut und Urin überprüfen...).

    Sie ist draußen immer hektisch, frisst alles was sie findet,

    Das ist ein weiterer Anhaltspunkt, dass etwas nicht stimmt. Auch Stress kann körperliche Folgen haben, ebenso dass sie alles Mögliche frisst. Es ist sowohl möglich, dass der Stress körperliche Ursachen hat (man selbst ist ja z.B. bei ständigen Bauchschmerzen auch nicht gerade tiefenentspannt) oder auch dass sie durch Stress körperliche Probleme hat (bei dem Beispiel dann Bauchschmerzen durch ständigen Stress). Jedenfalls solltest du das abklären lassen :nicken:

    Ich denke da spontan an Zughundesport - bzw. speziell Canicross. Der Hund wird auch körperlich gut ausgelastet und läuft an relativ kurzer Zugleine, in die man bei Bedarf jederzeit greifen kann. Natürlich müsste man sich ein paar gute Strecken in einsamen Gebieten suchen und selbst eine gewisse Sportlichkeit mitbringen. Vor ein Bike oder einen Scooter würde ich dagegen nur einen sehr zuverlässigen Hund spannen.