Beiträge von Pfotenhund

    uff, ihr Armen! Ich fühle da mit dir, ich wäre auch besorgt. Ich gebe in solchen Fällen ungern Tipps etc, da man ohnehin meistens daneben liegt und ich nichts Falsches sagen möchte, falls es etwas Schlimmes ist. Aber meine erste Hündin hatte auch plötzlich ähnliche Zuckungen nach einem Schweineohr bekommen. Leider weiß ich nicht mehr genau wie und was, da schon zu lange her und ich in der Schule war, als es passierte. Laut meinem Opa hatte sie das letzte Stück ganz verschluckt. Dieses hatte sich im Bauchraum verkeilt, obendrein war das scheinbar ein nicht ganz natürliches Schweineohr und hatte irgendwelche Farbstoffe (mein Opa hatte das gekauft, weshalb ich leider nicht mehr darüber weiß, aber es war ziemlich rot und hatte leicht gefärbt) und auf eben diese Stoffe reagierte die Hündin auch noch unverträglich, irgendein Muskel oder.ä. war durch das Ganze gereizt/entzündet, was das Zucken verursacht. TA hatte irgendetwas verabreicht, aber letztenendes ist das Ohr aufgeweicht und sie hat es ausgeschieden. TA meinte aber auch, so etwas sei ihr noch nie untergekommen in Bezug auf die Symptome.

    Kann und wird bei deinem Hund etwas völlig anderes sein und ich habe auch das Gefühl, als es nicht zwingend vom Magen aus geht.


    Jedenfalls von Herzen alles Gute!

    Vielen Dank!

    Ich kann gerade wohl nur abwarten, dass sich der TA endlich zurückmeldet :verzweifelt: Im Stehen fand ich nicht, dass es nach Beinen aussah...


    Bitte einmal das peinliche Chaos ignorieren

    [Externes Medium: https://youtu.be/y1clqcRNcFA]


    Da hatte ich direkt das Ohr in Verdacht.

    Ich hab das leider auch noch nicht gesehen. Aber um Nerven und Kopf auszuschließen würde ich vllt noch einmal einen anderen Arzt aufsuchen, damit Ihr da nicht übers Wochenende mit rum hühnern müsst und Du nicht in ständiger Sorge bist. Vllt handelt es sich auch nur um eine Nervenreizung. Oder eine Mangelerscheinung. Ich drücke die Daumen 🍀

    Dem Weimi meiner Arbeitskollegin gehts heute auch nicht so gut - hier liegt es an den Temperaturen.

    Danke!

    Ich habe gerade noch mal unserem anderen TA geschrieben, der etwas weiter weg ist aber zu dem ich mehr Vertrauen habe und Videos geschickt.

    Für ihn sind die Temperaturen auch nicht schön, aber das Zucken sehe ich davon unabhängig :( :

    Jetzt schläft er gerade auf seiner Decke, ab und zu sehe ich ein leichtes Zucken :verzweifelt: :verzweifelt:

    Nach normalem Schluckauf sieht das irgendwie nicht aus, da müsste m.E. der Bauchbereich stärker zusammengezogen werden.

    Dein Hund zuckt hauptsächlich im Beinbereich.

    Nee, Schluckauf ist das nicht, das stimmt! Im Stehen ging es relativ gleichmäßig durch den ganzen Körper :verzweifelt:

    Hallo zusammen,


    das Zucken ist vor ca. 2 Stunden das erste Mal aufgetreten. Ich habe direkt an das Rinderohr gedacht, was er kurz zuvor gefressen hatte, und bin direkt zum TA. Ich habe ihm ein Video gezeigt, das Zucken trat dort nicht auf. Er hat den Hund allgemein untersucht und nichts Auffälliges bemerkt.


    Nun geht es schon wieder los :( Er zuckt wie bei einem Schluckauf zusammen und es scheint ihn auch zu erschrecken, ansprechbar ist er. Hat jemand eine Idee dazu? Hab dem TA auch noch mal eine Mail geschrieben.



    Viele Dank


    Natalie

    Pfotenhund

    Das war jetzt kein Vorwurf oder so, falls es so rüber kam. Ihr macht ja richtige Arbeit, da muss ein Hund auch weiter vorgehen. Kenne das von Eros Jagdhundfreund. Ist schwer zwischen Arbeit ( er soll voran und selbstständig suchen) und Freizeit zu unterscheiden. Wenn es für euch passt, ist das doch okay. Wenn ich auf dem eher übersichtlichen Feldweg unterwegs bin, darf Eros auch mal weiter vor.

    Zu dem Anzeigen haben wir das auch so gemacht. Eros sieht den Vogel, fixiert und bleibt stehen. Er darf gucken, solange er will, nur nicht los rennen. Hat er als Welpe natürlich gemacht. Ruhig stehen, gucken und dann dreht er sich mit zu, weil es zu langweilig wird. Keks und Lob.

    Alles gut, habe ich nicht als Vorwurf aufgefasst :smile: Ich habe es ja auch länger auf diese Weise probiert und merke gerade einfach, dass es für uns so wesentlich besser funktioniert, wenn ich ihn nicht "krampfhaft" auf den kleinen Radius begrenze. Aber ich halte diese Strategie sicher nicht für das Maß aller Dinge, ist nur aktuell für uns die beste Variante :smile: Auf Dauer hält er dann hoffentlich auch einen kleineren Radius besser aus, wenn das Erregungslevel insgesamt etwas runterfährt. Daran üben wir, aber das geht leider nicht von heute auf morgen.

    Im Prinzip ja :smile: Ich mache es aber etwas zweigleisig und verlange auch schon mal ein aktives Abwenden über einen Abbruch, damit er nicht nur lernt, dass es sich lohnt, jedes Vöglein zu fixieren und zu beschleichen. Das würde aber z.B. bei Rehen oder Kaninchen bislang definitiv nicht funktionieren.

    Aber ich möchte hier jetzt auch nicht so viele halbfundierte Tipps geben, andere hier haben da sicher mehr Ahnung :pfeif: Ich finde gerade selbst erst raus, was für uns gut funktioniert.



    Der "natürliche" Radius meines Hundes ist mir auch etwas zu gross, vor allem in unübersichtlichem Gelände. Damit ich nicht ständig den Hund massregeln muss habe ich ein Kommando "bei mir bleiben" eingeführt, da darf er dann so ca 2m um mich rum laufen, schnuppern, pinkeln usw. Anfangs war das natürlich auch anstrengend, aber inzwischen hat er das verinnerlicht und ich muss ihn nur wenig ermahnen. Wirklich frei gebe ich ihn nur, wenn ich eine gute weite Sicht habe, will halt nicht, dass er plötzlich in einer Kurve vor nem Radfahrer, Hund oder sonstwas steht.

    Finde ich an sich auch gut und richtig, aber gerade ohne Leine bei uns so leider (noch ?) nicht umsetzbar. Daher ist auch in der Regel die Schleppleine dran. Mit der Sicht sehe ich es auch zweischneidig, da man nie immer alles im Blick haben kann und immer vor dem Hund reagieren kann. Er kommt selbstständig zu mir zurück, wenn jemand in Sicht kommt, und da bin ich wirklich froh, dass wir das bislang gut hinbekommen haben.

    Pfotenhund wie schön! Beim "Stop" sind wir grade auch dran. Wie hast du das umorientieren aufgebaut? Cheese ist oft so schwer aus seinem Tunnel zu kriegen...


    und ot, richtig schöner Hund, und tolles Geschirr! Welches ist das?


    "Stop" habe ich wie Massai an der Schleppleine aufgebaut. Das ist aber was anderes als die Umorientierung am Wild, da will ich, dass er es mir durch das Umorientieren zu mir anzeigt. Das habe ich mit weniger spannenden aber interessanten Reizen so aufgebaut, dass ich mich neben ihn gestellt habe und abgewartet habe, bis er mich anschaut, weil er gucken will, warum nichts passiert :D Am besten stellt man sich erst mal so, dass der Hund nur etwas seitlich schauen muss, dann ist es einfacher. Druck auf der Leine führt hier in der Situation übrigens dazu, dass er dann erst recht nach vorne gehen will.


    Danke =) Das Geschirr ist ein günstiges von Amazon :???: Ich will schon länger den Griff oben abschneiden, weil ich Angst habe, dass er mal hängen bleibt... Aber es ist schön breit an der Brust und durch den schmalen tiefen Brustkorb ist das bei ihm immer schwierig.


    Potato Nachtrag: ungefähr so:


    Hier geht es schon sehr schnell, anfangs habe ich länger warten müssen :lol: Und mit Schlepp oder ohne Leine würde ich dann einen Käsewürfel oder so auch vom Reiz weg werfen und er darf hetzen, wenn es besonders schwierig war. Wir haben hier viel mit Drosseln etc. geübt, weil er da zwar schon mal etwas schlecht, aber eher weniger versucht ist, hinzusprinten.



    Ach so, noch was.

    Ich muss dazu sagen, dass sich Eros viel öfter nach mir umschaut, als der Hund von Pfotenhund. Und ich lasse ihn nicht so weit vorlaufen. Bevor es bei uns das harte STOPP gibt, gibt es eine mäßige Verwarnung: Nicht so weit vor!

    Dann wird er langsamer und wartet ein bisschen auf mich.



    Unsere Hunde sind da wohl einfach nicht vergleichbar. An der Schlepp muss er sich notgedrungen mit einem kleineren Radius begnügen, aber das ist echt einfach schwierig. Mittlerweile übe ich lieber die Ansprechbarkeit, ohne mit permanentem Maßregeln für Frust zu sorgen. Er ist so schnell, dass mir im Zweifel ein kleiner Radius sowieso wenig nützt :ka: Aber das muss jeder für sich wissen und es kommt einfach auf den Hund an.



    Massai: Wir hatten heute auch eine Storchbegegnung, die allerdings beinahe schiefgegangen wäre :headbash: Wir haben in den letzten Wochen intensiv am Rhein an den ganzen Wasservögeln geübt und heute habe ich etwas Freilauf ohne Schleppleine riskiert. Es hat echt bis kurz vor Ende super geklappt; er zeigt die Vögel an und orientiert sich dann zu mir um und ich belohne ihn. Würde ich aktuell so im Wald natürlich nicht riskieren, aber am Fluss versaue ich mir höchstens mein Training :headbash: , gefährde aber die Tiere nicht in dem Maße. Tja ich hatte gerade ein wenig gefilmt, als er die Störche entdeckt hat und das Vorstehen schon deutlich mehr unter Strom war als sonst bei den Vögeln. Ich habe ihn mit einem "sanfteren" Stopp kurz an unseren Ablauf erinnert, er wollte dann aber doch losstürzen, hat dann aber auf ein energisches Stopp (bedeutet bei mir nur, dass er nicht weiter nach vorne von mir weg darf) abgebrochen und dann war es ok :herzen1: Klar ist das so nicht unser Ziel, aber ich habe mich trotzdem gefreut :smile:


    bei Minute 2 ca.

    [Externes Medium: https://youtu.be/ivhhVbIUzxs]

    Vielen Dank für die ausführliche Erklärung :applaus: :herzen1:

    Pfotenhund wenn du das Gefühl hast dein Hund hat sich mit dem Pocketdummy schwer getan:

    Höheres Gras ist grundsätzlich nicht unbedingt die leichteste Variante, ich frage mich bei dem neuen Dummy aber WAS dein Hund gesucht hat. Er kann ja Gerüche differenzieren, das hat er gelernt. Wenn er bislang ein Dummy geholt hat:

    • hat er nach deinem Geruch gesucht?
    • hat er nach seinem (Speichel)Geruch gesucht weil er das Ding schon x-Mal im Maul hatte?
    • hat er nach dem Eigengeruch des Dummys gesucht (neuer Dummy gleiche Materialien / Marke wie deine anderen Dummys)?
    • oder sogar, wenn er bislang nur Markierungen und keine Blinds kennt, sind Dummys bei ihm bislang gar nicht so sehr mit Nase sondern mehr mit Augen verknüpft?


    Hattest du ihn den neuen Dummy erst mal tragen lassen bevor du geworfen hast oder war der "frisch aus der Packung"? Ich würde den Hund gerne fragen, das Thema ist super spannend!

    Also dass es im Gras keine einfache Suche ist war mir bewusst, aber es war nur ein kleiner gemähter Bereich und er ist in der Suche in der Regel ziemlich gut. Daher fand ich den Unterschied mit dem kleinen Dummy interessant.


    Natürlich kann da mit reinspielen, dass der Dummy neu war. Auf dem Video hatte er ihn zuvor schon im Maul. Ich mache es aber generell so, dass ich ihn kurz am Dummy schnüffeln lasse vor einer Suche. Auch seine bekannten Dummys riechen ja vielleicht anders, wenn ich sie nach dem Training abgewaschen habe. Ich denke, durch das Mantrailing hat er generell eine Idee davon, einen Geruch zu suchen, den ich ihm zuvor gezeigt habe. Alternativ könnte er selbstverständlich nach meinem Geruch suchen, da ich den Dummy ja angefasst habe. Interessanterweise haben wir mal eine Dummystunde in der Hundeschule mitgemacht, in der sowohl fremde als auch unsere Dummys in einer Freiverlorenensuche ausgelegt wurden. Tyrion hat da keinen Unterschied gemacht und mir jeweils den Dummy gebracht, den er zuerst gefunden hat. Diese Dummys hatte ich nicht angefasst.


    Er sucht die Dummys generell fast ausschließlich mit der Nase; manchmal sieht man nur zum Schluss noch einen kleinen Mäusesprung, wenn er sie dann auch sieht :D Kürzlich habe ich einen Dummy in einen Baum gehängt, wo er ihn definitiv nicht sehen konnte. Er hat sich dann davor gesetzt und mich angeschaut (ähnlich der Anzeige beim Trailen :lol:) (an den Dummy wäre er auch selbst drangekommen, aber das schien für ihn die passende Lösungsstrategie zu sein).