Beiträge von Pfotenhund

    Ich habe mich heute auch mal wieder ein wenig an der Dummyarbeit versucht und Videos gemacht, vielleicht mag ja jemand von euch reinschauen :smile: Seid bitte nachsichtig, wir machen das nur zum Spaß und man könnte sicher an vielem mehr arbeiten (z.B. greift er oft nicht so gut).


    Hier hatte ich zunächst nur einen Dummy als Markierung geworfen am Anfang


    Und hier mit 2 Markierungen. Das klappt in der Regel schon ganz gut, dass ich ihn zu nur einem Dummy schicken kann. Heute hatte ich allerdings nicht zwei "gleichwertige" Dummys dabei und der Unterschied war deutlich spürbar! Leider hab ich da nicht gut gefilmt, weil ich auf ihn konzentriert war. Aber er zögert am Start sehr und will eigentlich nach rechts zum Felldummy, lässt sich dann aber doch noch nach links schicken.

    [Externes Medium: https://youtu.be/pEEy479xpUM]


    Und hier noch die beiden Dummys als "Freiverlorenensuche", wobei ich da etwas herumlaufe und die Dummys unauffällig fallenlasse :lol: Das war die letzte Suche und man merkt, dass die Impulskontrolle beim Warten nachlässt :pfeif: Auf dem Rückweg stolpert er über den Felldummy, überlegt zu tauschen, und lässt sich dann aber zum Glück abhalten.


    [Externes Medium: https://youtu.be/FEWCU0l5t_U]

    Ich werde jetzt auf jeden Fall mal häufiger verschiedene Dummys nehmen, aber das bewusster einsetzen und dann entsprechend auf eine geringere Schwierigkeit als bei gleichen Dummys achten, oder? :???:

    Pfotenhund

    Neee.. Futter NUR gegen Arbeit laeuft anders. Der Hund bekommt nicht das abgezogen, was er 'im Training' bekommt oder bekommt mal das Fruehstueck nicht in den Napf, sondern 'im Training'.

    Bei der Methode laeuft es so:

    Hund hungert erstmal (also es gibt nichts zu fressen, gerne auch fuer 1-2 Tage). Dann gehts ins 'Training' ohne Fruehstueck, da ist die Tagesration dabei. Macht der Hund mit, bekommt er etwas von der Tagesration (also halt ein bissel was). Macht er nicht mit (egal wieso!), bekommt er nichts. Ist abends Futter uebrig, hat der Hund Pech. Alles was uebrig ist, wandert zurueck in den Futtersack o.ae. und der Hund bekommt nichts davon! Am naechsten Tag geht es von vorne los. Und das zieht man so lange durch, bis der Hund so funktioniert wie man sich das vorstellt.

    Achso ok, danke für die Erklärung! Das ging für mich aus dem Eingangspost nicht hervor und auf die Idee kam ich gar nicht erst :omg:

    Ich komme gerade ins Nachdenken, weil sich hier so viele vehement dagegen aussprechen.


    Ich nehme öfter das Hauptfutter mit auf Spaziergänge oder zum Training und sehe da bislang auch kein Problem. Klar ist, dass der Hund das Futter auch bekommt und auch nicht in Minihäppchen. Beispiele wären die Belohnung am Ende eines Trails (da gibts dann sein Futter + ein besonderes Topping) oder auch beim Spazieren, wo ich z.B. am Ende noch ein wenig ruhiges "Fuß" haben will und das positiv verknüpfen möchte. Auch da bekommt er dann noch die Dose Futter und wirkt damit auch nicht gestresst :ka: Ich habe da einfach das Gefühl, dass eine "lange" Belohnung da noch mal effektiver ist als ein kleines Leckerchen. Grob sind das dann auch seine normalen Fütterungszeiten, die aber generell auch etwas variieren. Auch das passt hier gut.

    Vorstellungen:

    1. Ausgedehnte Waldspaziergänge, ist ja schließlich ein bewegungsfreudiger Hund, der viel Auslauf braucht.

    2.Kosten berechnet auf der Grundlage von Trockenfutter, TA nur zum Impfen.

    3. Man kauft für den Hund nur notwendige Sachen.

    4. Eltern können mal auf den Hund aufpassen.

    5. Nach dem ersten Jahr kann man auch mal wieder in den Urlaub fliegen, während der Hund bei Freunden / in einer Betreuung ist.

    6. Andere Hundehalter sind solidarisch und nehmen Rücksicht.


    Realität:

    1. Je nach Tagesform stehen wir nun viel im Wald rum, damit er lernt, auch draußen runterzufahren. Längere Runden sind bislang nicht wirklich drin bzw. super anstrengend für alle Beteiligten.

    2. Futter wird gekocht, was neben dem Kosten- auch echt Zeitaufwand ist. Im ersten Jahr waren wir ständig (teilweise aus Sorge, weil man Sachen noch nicht so gut einschätzen konnte) beim TA.

    3. Man kauft noch das 10. Geschirr, was jetzt hoffentlich endlich perfekt sitzt.

    4. Bislang ist Fremdbetreuung eigentlich nicht wirklich drin. Ggf. könnten meine Eltern ihn mal einen Tag nehmen und dann nur in den Garten lassen, aber draußen wäre viel zu viel zu beachten. Hund ist auch nicht der Typ, der freudig mit jedem mit will.

    5. Ich würde lieber 2000 km mit dem Auto fahren als ohne Hund Urlaub zu machen. Mir würde was fehlen. Auch wenn ich Teneriffa sehr vermisse :(

    6. Nein. Leider einfach nein.


    Insgesamt kann ich mit allem gut leben, außer mit dem letzten Punkt. :skeptisch2:

    Ich hänge mich hier gerade einmal dran, hoffe das ist ok. Ich hatte auch schon den Tipp mit der Schwimmweste bekommen und möchte es gerne ausprobieren. Kann das wohl dazu führen, dass der Hund sich später ohne Weste "überschätzt", weil er den Auftrieb gewöhnt ist? Oder raffen die Hunde das schnell? Wir wohnen am Rhein und ich habe etwas Angst vor Kamikaze-Aktionen, aktuell ist er zum Glück sehr vorsichtig :D

    Darf ich mal fragen, wie du dir das denn vorgestellt hast, wie eine Betreuung von einem mehr oder weniger fremden Hund laufen würde?


    Ist nicht als Vorwurf gemeint, es interessiert mich einfach nur, das mal aus anderer Sichtweise zu hören, als meiner eigenen.

    Naja, wenn man selbst einen ziemlich unkomplizierten Hund hat, stellt man sich das vermutlich mit dem Fremdhund ähnlich vor. Dass manche Hunde einen vor ganz andere Herausforderungen stellen, haben viele sicher nicht auf dem Schirm. Und die Aussagen der Besitzer haben sicher ihr übriges getan. (Wobei es sicher auch sein kann, dass die Hündin Zuhause völlig unkompliziert ist und auch gut alleine bleiben kann. Trotzdem sollte den Besitzern eigentlich bewusst sein, dass das bei einer anderen Person und in fremder Umgebung völlig anders aussehen kann).

    Ich würde jetzt auch versuchen, aus der restlichen Zeit das beste zu machen und dann aus der Erfahrung zu lernen. Das Mindeste wäre ein Probewochenende mit der Option, dass die Besitzer den Hund jederzeit abholen können und nicht sonstwo sind.

    Ach Mensch, das tut mir leid :streichel: Aber super, dass du so für deinen Hund eingetreten bist und dich nicht hast abspeisen lassen. Wenn sie das nicht akzeptieren kann, ist es irgendwie auch kein wirklich guter Kontakt :headbash:

    Hab trotzdem einen schönen Abend :rollsmile:

    Ich habe auch einen jungen Rüden, der gerade zu unhöflichem bis rüpeligem Verhalten neigt. Es ist meine Aufgabe, Kontakte so zu managen, dass er das gerade nicht an anderen Hunden einfach auslebt und im Zweifel auch deutlich Grenzen zu setzen.

    Vielleicht hilft deiner Freundin der Vergleich zu Kindern? Da lässt man ja auch nicht einfach alles laufen, sondern man erklärt dem eigenen Kind, was in Ordnung ist und was nicht, man schlichtet Streit, man hat generell ein Auge drauf...

    Genauso ist es……in drei Jahren hat nur einmal ein Kind gefragt, ob Kasper gestreichelt werden darf…..noch nicht mal als er noch Welpe war, hat jemand gefragt….und in der Welpengruppe wurden alle immer gewarnt, lasst nicht zu, dass die Welpen von jedem angefasst werden…..alle hatten ein Problem mit Fremdstreichlern….nur ich nicht :D

    Malinois ist von Tisch. Es wird etwas nettes. soweit sind wir schon. Mein Mann kann auf schutzhundeausbildung verzichten für ein paar Jahre und will später dann nochmal einen Hund mit dem das klappt. Bis dahin haben wir dann schon viele Erfahrung.

    Ich muss jetzt mal eine Lanze für die TE brechen. Ja, einige Vorstellungen sind nach wie vor nicht realistisch und werden im Alltag so nicht klappen.

    Aaaaaaaber: Das ist ja wohl mal ein riesiger Schritt von der ursprünglichen Vorstellung, die erst wenige Tage (!!!) her ist! Und auch ohne den mega krassen Hund zum Profilieren möchte der Mann nach wie vor gerne einen Hund haben, also geht es wohl doch auch um den Hund. Und ehrlich gesagt sind die geäußerten Vorstellungen auch nicht weit weg von dem, was ich im Alltag bei mindestens 70 % der ,,normalen“ Hundehalter wahrnehme.