Beiträge von CheshireDogs

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    Ein Bekannter von mir meinte schon, dass die Berliner Polizei von den Clans unterwandert ist und man daher vielleicht jetzt "urplötzlich" auf ein Wildschwein gekommen ist, weil man nicht noch mehr Beef als ohnehin schon mit den Clans haben möchte.

    Das hab ich gestern auch gesagt. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Obwohl ich eigentlich so gar kein Verschwörungstheoretiker bin.

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    Ach ja, und das Hochheben und ins Welpengitter setzen beim Beißen, dazu habe ich auch gelesen, dass der Welpe dies nicht unbedingt als Strafe verstehe und das bisschen Interaktion durchs Heben/Tragen ihn bestärken könne

    Ich würde mich da von dem Gedanken der 'Strafe' verabschieden. Der Hund soll nicht für Verhalten bestraft werden, sondern alternatives Verhalten lernen. Und mit Welpengitter auch einfach ein Hochschaukeln der Situation verhindern und Ruhe reinbringen.

    Meine Hunde wollen mich heute glaube ich zerstören....Ich knuddel Leia und Madame ist aufgeregt, weil ich ihr erzählt habe, dass es nachher zum Hundefeld geht. Es wird wie verrückt mit dem Schwanz geschlagen. Ich muss lachen, weil Trip das ganze abbekommt....da dreht sich Madame einmal um die eigene Achse und haut mit ihre Rute volle Kanone ins Gesicht. :woozy_face:


    Wenige Minuten danach war Gee dann der Meinung es war Kuschelzeit.... :woozy_face:


    Ist das nicht komisch, man kann vor lauter schlechtem Gewissen nichts essen, ohne den armen, halb verhungerten Hunden was abzugeben, aber auf die Idee, sich mal zu revanchieren, kommen die egoistischen Viecher einfach nicht :denker:


    Ich stehe soooo oft traurig guckend neben den Hunden, wenn die fressen, denkt ihr, ich habe auch nur ein einziges Mal was abbekommen? Oder wenigsten das Gefühl, die haben ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht teilen? Nö, maximal werde ich böse angeguckt, "Geh weg, das ist MEINS!!"


    Ich fühle mich ungerecht behandelt :(

    Mein Mann sagt genau das jedes Mal zu den Hunden wenn sie sein Toast anschmachten. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bisher hat es noch nicht geholfen, sie bieten ihm noch immer nichts an. :rolling_on_the_floor_laughing:

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    Seit McChris mal von der Rollenverteilung ihrer Mcs erzählt hat frage ich mich da immer ob dieses zu mir kommen nicht vielleicht sogar wirklich Rollenverteilung ist. Schutz und Sicherheit sucht er jedenfalls nicht

    Interessant. Bei uns lässt Leia (Schäferhund - Mix) die anderen beiden (Retriever- und Dackelmix) auch erstmal schimpfen. Wenn sich der Feind (hier in Form anderer Hunde) dann aber dem Zaun nähert, ist sie an vorderster Front am schimpfen und maßregelt Trip dann auch wenn er an ihr vorbei will. Dabei ist sie ja eigentlich total die Schissbuchse, aber bei fremden Hunden versteht sie null Spaß.


    Da passt doch dann glatt die Geschichte von ein paar Wochen rein, vom Nachbarshund. Unsere Nachbarn haben leider zwei Huskies, um die sich null gekümmert wird, die permanent allein im Garten gelassen werden. Mit einem völlig kaputten Zaun, so dass die Huskydame nahezu täglich ausbricht und durchs Dorf läuft. Vor ein paar Wochen höre ich unsere Hunde wie verrückt im Wohnzimmer bellen. Ich denke da sitzt ne Katze vor der Tür - nope, Madama Husky starrt durch die Tür. Unsere Hunde also in den Flur, ich in den Garten um Madame raus zu lassen, Madame posierte sich in der Zwischenzeit so:



    Das wird auch die Stelle sein wo sie reingekommen ist, unsere wundervollen Nachbarn haben Boxen an den Zaun geschoben. :see_no_evil_monkey:


    Gott sei Dank ist Lexi eine super liebe Maus (tut mir wahnsinnig leid bei der Haltung nebenan), aber wir haben dann unsere Zaunseite noch mal weiter aufgerüstet, eine Begegnung mit unseren dreien wäre vermutlich weniger lustig.

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    Hab ich vor einiger Zeit angehoert. Das ist so schlimm :verzweifelt: Dieser arme kleine Junge.

    Ja, ich hab es mir jetzt auch angehört und mag mir gar nicht vorstellen, wie entsetzlich schmerzhaft und angsteinflößend die letzten Minuten seines Lebens gewesen sein müssen.

    :crying_face:

    Noch mal ein kleiner Nachtrag: was du da beschreibst ist alles ganz typisch Aulandshund.

    Das hier geht mir aber wirklich nahe:


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    Er akzeptiert einfach kein nein! Ich will nicht dass er auf das Sofa geht oder in das Bett. Ich schicke ihn jedes mal runter und sage laut nein. Er macht es immer wieder. Ständig ist er auf dem Sofa. Nachts springt er manchmal sogar ins Bett wenn ich drinnen liege. Ich schreie dann meistens, weil ich mich erschrecke. Er duckt sich wieder, zieht den Schwanz ein und läuft dav

    Da springt er nachts zu dir ins Bett weil er Nähe will und die schreist ihn an. Wahnsinn, das ist so grausam und so schlecht für den Vertrauensaufbau.


    Der arme Kerl kennst es vermutlich überhaupt nicht, alleine zu sein, hatte immer Hunde um sich herum und darf jetzt keinen Kontakt zu seinem einzig verbliebenen Mitbewohner haben.


    Wir (und viele andere Auslandshundshalter, die ich kenne) haben bei allen drei Hunden die ersten ein bis zwei Wochen im Wohnzimmer geschlafen, bis sie sich nach oben getraut haben. Einer von uns auf dem Sofa, einer mit Matratze auf dem Fußboden. Leia war die ersten Nächte panisch, ist an der Tür hoch gesprungen etc. War ganz furchtbar anzusehen. Aber - sie hat sich beruhigt wenn wir ganz ruhig mit ihr gesprochen haben im Dunkeln. Nach drei Tagen hat sie sich am Abend vor meinen Mann erschreckt, ist dabei aufs Sofa hinter mich gesprungen. Hat dann gemerkt wie bequem das ist und klebte seitdem an meiner Seite sobald ich auf dem Sofa war. Und so hat sich durch den permanenten Körperkontakt wahnsinnig schnell eine super intensive Bindung aufgebaut. Noch heute kriecht sie nachts unter die Bettdecke und kuschelt sich ganz eng an mich und macht das gleiche wenn sie Angst hat. Gewitter etc. kein Problem, solange sie sich an mich kuscheln kann. Und das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl.


    Du verbaust dir da gerade mit deinem Hund die Chance, dass er lernt dir zu vertrauen und dich als sicheren Anker anzusehen. Das ist doch wahnsinnig traurig, für euch beide.

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    Ich habe recht wenig Erfahrung mit Straßenhunden, aber würde es nicht helfen den Hund mal mit der Hand zu füttern, um Vertrauen aufzubauen?

    Komplett bitte definitiv nicht - der Hund soll in Ruhe fressen können, ohne das an Bedingungen geknüpft zu haben. Ansonsten ist das nur wieder weiterer Stress. Viele Straßenhunde nehmen auch lange gar nichts aus der Hand.


    Mir tut der arme Kerl einfach nur leid. Ihr seid beide massiv überfordert - mit dem Unterschied, dass der Hund sich das nicht ausgesucht hat.


    Versuch dich Mal mehr in deinen Hund hinein zu versetzen und das ganze mit viel mehr Geduld, Gelassenheit, Liebe und Humor anzugehen. Dazu Weiterbildung in Hundeverhalten/Körpersprache (auf Englisch gibt es von Viktoria Stillwell tolle online Kurse, auf Deutsch gibt es da bestimmt auch empfehlenswertes ?) und Unterstützung vor Ort von jemandem mit Auslandshunderfahrung.


    Drei Wochen sind für so einen Direktimport einfach nichts. Unsere drei sind jetzt bald drei Jahre hier und selbst jetzt gibt es noch immer Fortschritte im Verhalten.

    Madame Meisterdiebin a la Leia war wieder unterwegs....

    Ich komme von der Arbeit, werde freudig begrüßt und sehe das hier:



    Früher wäre ich vielleicht in Panik ausgebrochen, inzwischen ist sofort klar, Madame hat irgendwo einen Stift gefunden....

    Ich konnte ihn aber partout nirgendwo finden.


    Bis ich eben ins Bett wollte und die Bettdecke zurück geschoben habe....