Beiträge von CheshireDogs

    Hier auch so. Mein Mann geht für gewöhnlich früher ins Bett. Jeden Abend komme ich hoch und Gigi liegt komplett auf meiner Bettseite. Jeden Abend guckt sie mich dann schon erwartungsvoll an. Jeden Abend schicke ich sie weg, sie krabbelt auf die andere Seite meines Mannes und knurrt und grummelt mich dabei an.

    Leia und ich steigen über meinen Mann, Leia kriecht unter die Decke zwischen uns. Und Gigi hängt dann ihren Kopf über meinen Mann um von mir gestreichelt zu werden. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ich glaube sie ist so grummelig, weil sie ganz gerne neben mir liegen würde, geht aber nicht weil Leia permanent kommt und geht und Gigi dann grantig wird.


    Gott sei Dank ist Trip pflegeleicht, den kann man wenn er im Weg ist selbst im Tiefschlaf einfach zur Seite schieben, interessiert ihn nicht die Bohne.

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    Das sind wohl zum ganz großen Teil solche Mixe

    Jap, wahnsinnig beliebt gerade in den ärmeren Regionen, American Bully XL. Angeblich auch gerne genutzt für illegale Hundekämpfe hier in den 'Ghettos'. Mit ist bisher Gott sei Dank noch nie einer begegnet, aber wir wohnen auch super ländlich.

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    Ich finde es einfach UNFASSBAR, dass genau das so abläuft, und noch nicht im Ansatz sichtbar wird, dass sich daran etwas ändern wird. Ich könnte einfach nur schreien, dass hier die blinde Begeisterung über den zurückgekehrten Beutegreifer Wolf scheinbar einen Großteil der zuständigen Stellen derart blendet, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Schaden und Leid billigend in Kauf genommen wird.


    Oder diese Stellen wollen genau das. Peta propagiert ja zum Beispiel seit Jahren, Heim- und Nutztierhaltung abschaffen zu wollen. Da passt das doch herrlich, dass der Wolf da mit hilft...


    Furchtbar mit den beiden Hunden.

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    Bisher ist in der Berichterstattung nirgendwo die Rede davon gewesen, dass auch so ein Hundetyp überhaupt dabei war

    Auf Facebook war da schon die Rede von, allerdings nicht davon, dass das ihr eigener Hund war.

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    Ich würde gerne in die Zukunft sehen und wissen, ob ein Hund wirklich "so viel zurückgibt" und wir ein Team werden und da eine tiefe Bindung entsteht etc., oder ob ich dieses Gefühl nie loswerden werde, dass ich mich da massiv eingeschränkt habe und meine alten Freiheiten zurück möchte.

    Das weiß man natürlich nie und das ist auch einfach nicht immer schwarz-weiß. Ich liebe das Leben mit unseren Dreien, bin aber trotzdem manchmal traurig, dass mein Mann und ich zum Beispiel nicht Mal eben zusammen übers Wochenende wegfahren können, da Leia und Trip mit Fremdbetreuung beide nicht klar kämen. Hab ich so beim Hundeeinzug auch nicht bedacht. Massiv eingeschränkt fühle ich mich aber dadurch nicht, da das sonstige Leben mit den dreien das einfach wett macht. Zu sehen, wie sie sich entwickeln, die Freude in den Hundeaugen zu sehen wenn es zum Freilauffeld geht, Leia's Eifer und Begeisterung beim Tricks üben. Morgendliches Kuscheln im Bett am Wochenende wenn einer nach dem anderen zum Knuddeln kommt. Die Freude von Trip und Gee beim Spazierengehen. Alle drei beim Toben beobachten. etc.. Das macht, für mich, alles mögliche wett: die Tatsache dass Leia auch nach zwei Jahren noch ins Haus macht weil sie immer noch Angst vor allem möglichen hat, gestörte Nachtruhe durch drei Hunde die immer Mal wieder ins Bett und aus dem Bett krabbeln. Durchwachte Nächte wenn einer krank ist, Hundehaare überall, der herrliche Geruch von Fuchs wenn einer der Herrschaften einen schönen Platz zum auf dem Boden rollen gefunden hat (alternativ auch ganz toll: Kuhscheiße....), zerstörte Socken und Stifte.


    Ich habe aber auch mein Leben mit Tieren verbracht (sind allerdings die ersten Hunde) und für mich waren Tiere schon immer wichtiger als alles andere. Die Hunde sind für uns einfach Familienmitglieder, die mit allen Macken akzeptiert werden und ins Leben integriert werden. Ob sich das mit deiner Vorstellung vom Leben deckt, kannst letzten Endes nur du entscheiden.

    Gigi heute morgen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wir kamen vom Hundefeld zurück. Gigi fährt immer im Kofferraum, die beiden anderen neben mir auf der Rückbank. Mein Mann macht wie immer den Kofferraum auf, Gigi dackelt ins Haus. Mann dreht sich um, holt Trip aus dem Auto, ich folge mit Leia, ins Haus. Keine Gigi zu sehen. Ich geh nach oben um zu gucken wo sie ist, kein Hund zu sehen. Mann wundert sich, da sie definitiv ins Haus gegangen ist. Macht die Haustür auf - da sitzt sie da seelenruhig, guckt ihn an und spaziert völlig gelassen ins Haus. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Kröte muss sich irgendwie wieder raus geschlichen haben in der einen Sekunde auf dem Rückweg meines Mannes zum Auto, vermutlich unter die Büsche wo kurz vorher eine Katze saß und hat dann den Moment verpasst wieder rein zu kommen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Heute morgen. Ich frühstücke auf dem Sofa. Hunde sind im Garten. Kommen rein, ich steh eine Sekunde auf um die Tür zu schließen, dreh mich um - Gigi sitzt auf dem Sofa und frisst genüsslich meinen Haferbrei....


    Ihr Futter rührt sie morgens absolut nicht an, aber den Haferbrei hätte sie wohl komplett aufgeschlabbert wenn sie gedurft hätte. 😂

    Eine Woche ist halt einfach nichts für einen Hund aus dem Auslandstierschutz. Wir haben drei, zwei davon hatten nach einer Woche noch nie den Garten verlassen, da das noch viel zu viel war. Man sagt so grob 3 Tage zum Erholen vom Transport, drei Wochen dass der Hund anfängt sich Zuhause zu fühlen, drei Monate bis die Hunde anfangen sich sicher zu fühlen und den 'wahren' Charakter zeigen.

    Bei Trip und Leia haben wir ein bis zwei Wochen im Wohnzimmer auf einer Matratze auf dem Fußboden geschlafen.

    Selbst jetzt nach über zwei Jahren gibt es noch immer wahnsinnige Fortschritte im Verhalten. Das bedeutet aber halt Ausdauer, Geduld, viele Kompromisse und viel Arbeit.


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    Aber war es bei euch allen wirklich so, dass ihr in der ersten Woche mit eurem ersten Hund alles toll fandet? Weil wenn ja, dann bin ich vielleicht echt kein Hundemensch. Ich finde z.B. Spaziergänge gerade nicht besonders schön. Sie sind anstrengend, weil ich auf tausend Sachen achte, die mir vorher nie aufgefallen sind, mein Kopf rattert, ich bin in vielen Situationen unsicher, was jetzt zu tun ist, und eigentlich dauernd unter Strom. Ich fühle mich richtig erschlagen von der ersten Woche, nicht erfüllt.

    Finde ich jetzt relativ normal. Es ist halt eine wahnsinnige Umstellung auch für dich. Ich würde auch gucken ob du Urlaub nehmen kannst. Und ganz ehrlich - Spazierengehen in der Großstadt stelle ich mir auch wahnsinnig anstrengend vor, gerade mit Auslandshunden die das nicht kennen.

    Ich erwarte nun von meinen Hunden nicht, dass sie mich 'erfüllen' aber die ersten Wochen empfand ich gerade mit Leia als furchtbar und ich habe auch permanent gezweifelt. Sie ist immer noch wahnsinnig ängstlich und anstrengend (gerade Freitag nur drei Stunden geschlafen weil sie Bauchschmerzen hatte), aber die Tatsache dass sie mir jeden Tag deutlich zeigt wie glücklich sie hier ist, lässt mich das absolut vergessen. Aber das dauert halt bis die Bindung dafür da ist, auf beiden Seiten.


    Ich würde auch sagen, nimm den Druck raus, versuche dir frei zu nehmen, und lebe von Tag zu Tag, nicht in der Zukunft. Aber Stelle ich dich auch darauf ein, dass Tierhaltung meistens Kompromisse bedeutet im eigenen Leben.