Beiträge von CheshireDogs

    Unsere Hunde wurden in den letzten zwei Jahren vier Mal von freilaufenden Hunden angegriffen. Das waren Gott sei Dank jedes Mal kleine Terrier, die auch nicht mit ernsthafter Beschädigungsabsicht ankamen, so dass wir das abwehren konnten, aber die Reaktionen der Besitzer in drei Fällen waren schockierend. Die standen da und haben NICHTS gemacht. Erst nach mehrfachen deutlichen Aufforderungen durch uns wurden die Hunde eingesammelt und wir wurden angemault, dass ja gar nicht los wäre.

    Letzte Woche wurde eine Straße weiter ein Hund an der Leine von einem Hund angegriffen, der aus einem Grundstück schoss,musste mit Verletzungen in die Tierklinik. Im Sommer kommen fast täglich Hunde ohne Leine angeschossen und die Besitzer finden es witzig, wenn unsere Hunde (an der Leine) daraufhin bellen und sich aufregen und rufen das bekannte 'Der tut nichts.' Auf den Rückruf hören tut von diesen Hunden keiner. Und wir leben hier total ländlich, auf einem kleinen Dorf. Aber ja, wahnsinnig viele Hunde seit COVID und viele Halter mit entweder wenig Arbeit, oder den Augen auf dem Handy beim Gassi gehen.

    Oh man, aus der Kategorie selber Schuld...

    Unsere Hünde dürfen im Bett schlafen. Gigi schläft normalerweise neben meinem Mann. Heute war sie der Meinung, sind zwischen seine Beine zu legen, so dass ein Bein aus dem Bett hing. 😂

    Ich wollte ihn dann erlösen und hab sie in die Mitte zwischen uns gerufen. Joa, jetzt liegt sie hier, auf meinem Arm, und schnarcht we bekloppt. :dizzy_face:

    Leia liegt auf meinen Füßen, der Mann schläft tief und fest und ich liege unbequem und kann mich nicht rühren....

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    Aber dass Hunde einen erwachsenen Menschen dann so lange beißen, bis er tot ist... äh ja. Muss ich mich jetzt erst an den Gedanken gewöhnen

    Ohne da jetzt makaber klingen zu wollen - das kann unter Umständen recht schnell gehen wenn da wichtige Gefäße getroffen werden. :unamused_face:

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    . Dann kann man sowas künftig ganz einfach verhindern: Vorschriften, die gewisse (Mindest-)Qualifikationen fordern und die Anzahl der geführten Hunde echt einschränken. Dann kann man ganz konkret eingreifen als Polizist, weil das Kriterium ganz klar ist: zählen sollte jeder können *gg

    Das gibt es bei offiziellen Dogwalkern schon. Die Polizei wird hier aber null Kapazitäten für Kontrollen haben. Die kommen hier nicht Mal mehr bei Verkehrsunfällen etc.

    Es gab hier wohl früher auch Mal eine Pflicht zum Hundeführerschein und Hundesteuer, wurde dann irgendwann abgeschafft. Gibt aber Stimmen das wieder einzuführen und von dem Geld dann das Behördenpersonal bezahlen zu können für Kontrollen.

    Wollteufel, nur für dich noch Mal das Zitat von Robert-Koch-Institut:

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    Bei einem infizierten Tier vermehren sich die Tollwutviren im zentralen Nervensystem. Die Viren werden über den Speichel ausgeschieden und in der Regel durch Bisse auf den Menschen übertragen. Auch eine Übertragung über Hautverletzungen oder die Schleimhaut ist bei direktem Kontakt mit infektiösem Speichel möglich

    Zitat

    Tollwut gilt allgemein immer noch als nur übertragbar durch tiefen Biss, wobei infizierter Speichel in eine Wunde und damit in unmittelbare Nähe eines Nervs eingebracht werden muss

    Das sieht man in England tatsächlich anders. Zumindest vor einem Jahr wurde dort auch anlecken (durch mögliche infizierte Tiere) auf kleineren Hautwunden noch als Risikokontakt gewertet. Seitdem impfe ich nicht mehr, weiß also nicht, ob man da inzwischen auch eine andere Meinung hat.

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    Da wir aber den Hund nicht kennen und er im Alter von angeblichen 6 Monaten sich einfach minutenlang hinlegt, dann aber zum Sprint ansetzt, dürften mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit außerhalb dieser unangenehmen Befindlichkeiten (Erschöpfung körperlicher und geistiger Art) nicht nur seelische, sondern eben auch mögliche körperliche Schmerzen im Raume stehen.

    Das ist für Auslandshunde in den ersten Wochen ein ganz typisches Verhalten wenn zu viel gemacht wird, ganz ohne Schmerzen. Und für Herdenschutzhunde scheinbar auch. Was da jetzt zutrifft kann man wohl nur vor Ort sehen. Bei Leia ist es ersteres - sie tritt sobald sie wieder auftaut nämlich sofort den Rückweg ein und will nur noch weg von dem Ort.

    Nö, das ist höchstwahrscheinlich nicht schmerzgeplagt, sondern einfach Überförderung und unter Umständen Angst. Hat Leia auch gemacht bzw. macht sie noch immer wenn sie Geräusche hört vor denen sie Angst hat. Inzwischen sitzt sie dann erstmal, wenn ich dann aber Druck machen würde, würde sie sich hinlegen. Und die ist kerngesund, durch-gecheckt und beim Freilauf auf gesichertem Hundefeld ein ganz anderer Hund, der rennt und tobt.

    Der Hund ist vermutlich völlig überfordert mit dem Konzept Spazierengehen und den Umweltreizen.