Zitat
Ob er spazieren kannte, wissen wir tatsächlich nicht, aber er reist an der Leine so nicht ab, weder an der kurzen oder an der Schleppleine.
Bitte bitte sichert den Hund ordentlich draußen. Sicherheitsgeschirr und doppelte Sicherung (sprich zwei Leinen) sollte am Anfang dran sein. Es gehen soviele Tiere aus dem Ausland anfangs stiften weil sie sich erschrecken.
Hat eure Organisation euch keine Richtlinien für den Anfang mitgegeben?
Hier wird immer so grob die 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate Regel mitgegeben.
3 Tage braucht der Hund sich vom Schock und Stress des Transports zu erholen, 3 Wochen bis er anfängt sich zu Hause zu fühlen, 3 Monate bis der Hund sich an Routinen gewöhnt, Vertrauen zur Familie aufbaut, und seinen wahren Charakter zeigt. Natürlich alles grobe Richtlinien, kann auch länger oder kürzer sein.
Eine Woche ist definitiv nichts.
Wie haben drei Hunde aus Ungarn. Erste Spaziergänge gab es überhaupt erst Ende der ersten Woche, vorher ging es, an der Leine, in den Garten. Die ersten Spaziergänge waren 5 bis 10 Minuten die Straße hoch und runter, das wurde dann langsam, je nach Verhalten des Hundes, gesteigert. Tricks üben gab es erst nach Monaten, die Hunde haben genug zu tun erst Mal mit dem Alltag klar zu kommen. Regeln gab es im Haus von Anfang an, aber nicht so komplizierte Sachen wie im Körbchen bleiben.
Andere Hunde draußen fanden unsere von Anfang an unnötig und da würde übelst gepöbelt. Wundert mich nicht, auf der Straße sind fremde Hunde Futterkonkurrenten. Es hat hier über ein Jahr gedauert, bis das Verhalten besser wurde, inzwischen sind sie auf Distanz total entspannt, direkten Kontakt gibt es aber nicht.
Ich würde da auch massiv das Tempo runter fahren. Kurze Spaziergänge auf der gleichen Strecke, und kein Einüben von Tricks und Befehlen, das hat alles noch Zeit. Den Hund einfach ankommen lassen und das Leben kennen lernen lassen.