Zitat
Allerdings nicht dem örtlichem TS, sondern recht weit entfernt.......denn es hat sich wohl die Masche rumgesprochen, dass dann die ehemaligen Besitzer entweder selber, oder über Familie/Verwandte/Freunde versuchen, das Tier wieder vermittelt zu bekommen (natürlich ohne sich zu outen)
Das habe ich hier gerade erst kürzlich mit Ratten erlebt. Ratte mit schwerer Atemwegserkrankung wird im Zooladen abgegeben (in England gibt es keine Tierheime für Kleintiere, aber Adoptionsecken in Zooläden.) Wir wurden angesprochen, ob wir das Tier nach der Behandlung aufnehmen könnten, weil bekannt ist, das wir Ratten haben. Riefen dann am vereinbarten Tag an, und uns wurde mitgeteilt, dass die Ratte nach abgeschlossener Behandlung zur Freundin der ehemaligen Besitzerin geht. In Einzelhaltung wie vorher. Armes Tier.
Wir haben ja nun auch jede Menge Tiere. Unsere Hunde sind alle krankenversichert (in England ist das aber auch deutlich günstiger), kleine Sachen zahlen wir aber selbst. Wir haben Rücklagen und ich könnte auch notfalls noch Zusatzschichten arbeiten um Geld zu verdienen, falls nötig. Sollte hier irgendwas passieren, dass wir die Tiere nicht mehr finanzieren können, hätten wir zuerst noch sehr viele andere Einsparmöglichkeiten. Die Kleintiere würde ich notfalls auch in entsprechenden Foren vermitteln. Bei den Hunden würde das tatsächlich schwierig werden. Der Verein, von dem die drei kommen, würde sie jederzeit zurück nehmen, aber ob ich das übers Herz bringen würde... schwierig. Wir hätten aber auch noch Eltern und Schwiegereltern im Hintergrund, die uns Geld leihen können. Lebensversicherungen, falls einem von uns etwas passiert, Berufsunfähigkeitsversicherungen und man könnte auch das Haus verkaufen und etwas kleineres beziehen.
Würde ich Tiere halten ohne dieses Sicherheitsnetz ? Nein, vermutlich nicht.