Geduld ist wahnsinnig wichtig. Bei unserer Hündin hat es gut ein Jahr gedauert, bis sie meinem Mann gegenüber aufgetaut ist. Sie ist immer noch vorsichtig bei ihm, kuschelt sich aber an ihn wenn er sitzt und fordert da auch aktiv Streicheleinheiten ein. Spazierengehen tut er mit ihr nicht, die beiden passen da null zusammen - sie ist immer noch sehr ängstlich, und er viel zu ungeduldig draußen. Aber im Haus haben sie sich arrangiert.
Beiträge von CheshireDogs
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Hast du denn überhaupt Mal versucht ihr beizubringen, alleine zu Hause zu bleiben ? Vor einem Geschäft anbinden würde ich auch niemals machen.
Meine eine Hündin, ebenfalls aus Ungarn, ist auch wahnsinnig anhänglich und würde auch am liebsten den ganzen Tag an mich gekuschelt liegen, sie kann aber auch alleine bleiben. Anfangs wurde ich auch permanent verfolgt, inzwischen bleibt sie auch entspannt auf dem Sofa, wenn ich hoch gehe. Extra geübt haben wir das ehrlich gesagt gar nicht groß, ich hab sie machen lassen und das hat ihr denke ich die Sicherheit gegeben, dass ich auch wenn ich hinter einer geschlossenen Tür bin immer wieder komme. Wir haben sie aber auch schon nach wenigen Tagen immer Mal kurz alleine im Haus gelassen und sie ist auch tiefenentspannt, wenn wir mit den beiden anderen Hunden raus gehen und sie alleine bleibt (teilweise schläft sie noch wenn wir zurück kommen). Bei Fremden lassen würde mit ihr aufgrund der Ängstlichkeit vermutlich null funktionieren.
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Sorry, aber das hat ein bisschen was von Drama Queen für mich. Keiner der Hunde hat dich gebissen, die Aussage, du hättest da fast dein Leben verloren, ist doch arg übertrieben. Und ich versteh nicht ganz, was du mit diesem Beitrag jetzt hier bezwecken willst ?
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Man sieht halt auch einfach die Fortschritte selbst auch gar nicht so,da hilft immer ein bisschen Abstand finde ich. Bei uns kommt erschwerend dazu, dass wir aufgrund meines Schichtdienst einfach keinen regulären Tagesablauf haben. Das ändert sich ab nächster Woche, heißt zwar mehr Zeit alleine für die Hunde, aber da sind alle drei Gott sei Dank sehr cool, dafür aber jeden Tag eine regelmäßige Struktur. Ich hoffe , dass das auch hilft Leia die Spaziergehwelt noch Mal näher zu bringen, wenn man es wirklich jeden Tag zur selben Zeit angehen kann.
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Bei der Sonnenthematik habe ich mal eine Frage - habt ihr das irgendwie "trainiert"? Bei unserem ist das nämlich auch so, im Feld kein Problem, aber hier in der Ortssituation und auch in der Wohnung ist er da skeptisch. EIgentlich auch nicht verwunderlich, seit er seit Anfang November bei uns ist, hat sie Sonne echt kaum geschienen, er kennt es einfach nicht. Ist das einfach ein Gewöhnungs-Thema?
Wir haben das nicht trainiert, sondern es ist einfach mit der Zeit besser geworden. Ich zwinge Leia grundsätzlich nicht mehr in Situationen, die ihr Angst machen, das macht es bei ihr deutlich schlimmer - sie wird dann immer nervöser. Bei uns ist es drinnen deutlich besser geworden, nachdem wir das Spazierengehen massiv reduziert haben und sie nur noch raus geht, wenn sie auch wirklich will. Sie ist da sehr deutlich - wenn sie nicht möchte, legt sie sich in ihre Sofaecke und drückt sich möglichst eng in die Kissen. Das respektiere ich und seitdem ist sie im Haus immer entspannter geworden.
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Ach ja - heute hat der Sturm hier richtig zugehauen und Lilly war kreuzunglücklich
Ah, die arme Maus.
Leia hat sich diverse Male neben mir unter der Decke versteckt, ansonsten war sie aber okay. Wir sind aber auch nicht raus gegangen. Sie ist ja sowieso keine große Spaziergängerin, bei Wind und Regen brauche ich es gar nicht erst versuchen.
Sie ist aber wahnsinnig mutig mit Besuch inzwischen, bei Menschen, die sie ein,zwei Mal gesehen hat, nimmt sie inzwischen auch Leckerlies und schnuppert auch Mal an den Menschen selbst. Auch mit Sonnenlicht ist sie sehr viel besser inzwischen. Sie geht zwar noch immer nicht ins Wohnzimmer rein, wenn irgendwo Sonnenstrahlen zu sehen sind, sie rennt aber nicht mehr panisch raus wenn sie bereits dort ist und die Sonne plötzlich raus kommt .
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Ah, Spanielforlove, so schön Mal wieder Streifenhamster zu sehen !
Ich musste meinen Bruno leider zur Züchterin zurück geben, als ich nach England gezogen bin. Hier wohnen inzwischen aber auch wieder ordentlich Nager. Drei Rennmäuse (Chap leider alleine nach Tod des Bruders, aber er ist munter und fröhlich, Malfoy und Snape zusammen) und zwei Goldhamster (Mr. Spock und Bellatrix).
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Ich würde wenn ihr einen Garten habt erstmal komplett auf Spaziergänge außerhalb verzichten und mit der Leine am Hund im Garten bleiben. Das reduziert die Reize die auf ihn einprasseln.
Einfach frei laufen lassen dort bitte wirklich nur wenn es gesichert ist (heißt Zäune mindestens 1,80m und keinerlei kleine Zwischenräume wo er raus kann) und auch dann erstmal nur unter Aufsicht.
Als Schlafhilfe für euch Oropax.
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Und parallel würde ich mal rundherum gucken, ob Ihr irgendwo ein umzäuntes sicheres Gelände mieten könnt, wo Ihr den Hund doch mal ableinen und richtig toben lassen könnt, zusätzlich zu den Gelegenheiten an der Schleppleine. Sicherheitshalber mit Tracker.Das wollte ich auch gerade schreiben. Bei meiner Angsthündin, die Spaziergänge auch nach einem Jahr nur unter ganz bestimmten Bedingungen mag und auch erträgt (Tageslicht, aber keine Sonne und keinerlei Kinder oder laut redende Menschen draußen) ist der Freilauf auf einem gesichtern Hundefeld Gold wert. Sie blüht da absolut auf und ist wahnsinnig entspannt. Wird hier also ein bis zwei Mal die Woche für eine Stunde gemacht.
Besuch mögen zwei von unseren dreien auch nicht. Wir kriegen generell sowieso wenig Besuch, aber für uns hat es sich am besten herausgestellt, wenn die beiden dann auf dem Sofa neben oder hinter einem von uns liegen. Da sind sie zwar auch weiter aufmerksam, bleiben aber auch ruhig liegen,wenn der Besuch aufsteht. Aussperren war bei uns kontraproduktiv, da wurde sich die Seele aus dem Leib gebellt (obwohl sie sonst gut alleine bleiben).
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Wir haben ihn erst eine Woche. Ich weiß, dass ist sehr, sehr kurz, aber unsere Nerven liegen echt blank. Also es ist wirklich fast ununterbrochen dieses Wolfsgeheul. Wir haben die letzten Nächte kaum geschlafen und tagsüber ist es dasselbe. Er springt auch manchmal mit den Vorderpfoten auf die Fensterbank und schaut hinaus, also so, als ob er wirklich die Freiheit vermisst.
Eine Woche ist halt wirklich nicht lang zur Eingewöhnung. Unsere Organisation empfiehlt immer, möglichst einfach den normalen Alltag weiter leben ohne sich permanent auf dem Hund zu fokussieren. Sprich ihm nicht permanent Aufmerksamkeit geben, wenn er heult.
Leia ist anfangs auch panisch an die Fensterbank und Gartentür gesprungen (allerdings nur nachts, tagsüber hat sie sich die ersten Tage nicht bewegt), hatte allerdings draußen auch Panik - die war mit der Situation Menschen und Haus einfach völlig überfordert. Wir haben sie machen lassen und das hat sich nach einer Woche massiv gebessert und würde dann kontinuierlich besser.
ZitatAlso wir gehen 3-5 Mal am Tag mit ihm. Eben so oft, weil es ihm hier drinnen nicht so gut ist. Darunter sind 1-2 große Runden. Er hat sehr, sehr viel Power
Finde ich nach einer Woche sehr viel, das sind halt auch permanent neue Reize die er verarbeiten muss, zusätzlich zum neuen Zuhause. Habt ihr einen Garten ?
ZitatVielleicht hätte er auch eher in einen Hundehaushalt vermittelt werden sollen, denke ich mir jetzt
Das macht bei unseren Ungaren definitiv einen Unterschied, die sind zu dritt und geben sich sehr viel Sicherheit. Hilft aber ja nun nichts, du kannst jetzt keinen zweiten Hund aus dem Ärmel zaubern.
Was sagt denn eure befreundete Hundetrainerin ? Habt ihr Mal das Tierheim kontaktiert ?