Wir haben ja auch drei Ungaren, eine davon auch Angsthündin, einer ehemaliger Kettenhund (der war allerdings bei uns im Haus von Anfang an mega entspannt, nur fremde Menschen mag er auch nach sechs Monaten noch gar nicht und hat richtig Panik).
Für mich klingt das bei dir auch ideal und ich könnte mir auch vorstellen, dass der arme Kerl unter für ihn mehr geeigneten Bedingungen dann auch deutlich aufblüht und sicherer wird.
Wichtig ist wirklich die Sicherung, so blöd kann man gar nicht denken manchmal. Sprich wenn er Zugang zum Haus bekommen sollte Vorsicht mit offenen Türen und Fenstern. Uns wurde 1,80m Zaunhöhe als ausreichend empfohlen, allerdings sind unsere auch alle nur mittelgroß. Und waren erstmal wochenlang nur unter Beaufsichtigung im Garten, anfangs an der Leine. Wenn er frei dort herum laufen soll, würde ich auch einen Bereich mit höherem Zaun schaffen.
Meine Angsthündin Leia (vermutlich Windhund Schäferhund Mix) ist nach inzwischen neun Monaten deutlich entspannter. Spaziergänge findet sie immer noch doof wenn irgendwo auch nur Menschen zu hören sind, sprich es geht nur morgens früh und Abends spät raus, gegenüber meinem Freund ist sie sobald er steht auch noch sehr skeptisch (im Liegen und Sitzen wird aber gekuschelt ohne Ende), aber sie ist ein komplett anderer Hund geworden.
Die ersten Wochen hat sie auch permanent gezittert und sich versucht überall zu verstecken, hat sich senkrecht auf die Hinterbeine gestellt sobald sie Panik hatte. Anfangs ist sie nur nachts ein wenig in Bewegung gewesen, die ersten Nächte ist sie panisch an der Wohnzimmertür hochgesprungen um rauszukommen.
Inzwischen tobt sie durchs Haus wie eine Bekloppte, hat ständig Blödsinn im Kopf und liebt Sofa und Bett. Mit Geduld und Verständnis ist da bei dem richtigen Bedingungen noch viel möglich !