Beiträge von CheshireDogs

    in Berlin gibt es auch ein Tiergeschäft, dass Katzen verkauft, ganz furchtbar. Zajac scheint zumindest vernünftige Gehege für die Kleintiere etc. zu haben, was ja leider in den meisten Zoohandlungen nicht der Fall ist. Würde dort trotzdem nie kaufen, allerdings ist der Standard dort im Vergleich zu vielen Zoohandlungen wirklich hoch, zumindest nach dem was ich bisher gesehen habe. Das jeder Beitrag grundsätzlich mit Petra-Aktivisten versehen werden muss und nicht Mal andere seriöse und weniger extreme Tierschutzorganisationen zu Wort kommen, finde ich persönlich Recht unglücklich.

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    Unüberlegt oder doch eher mit dem Vorsatz, den Hund nach Corona wieder abzugeben?

    Das kann ich mir bei den Hundepreisen im letzten Jahr eher weniger vorstellen. Man gibt doch eher nicht Mal eben mehrere Hundert Euro aus für ein Übergangstier.


    Ich glaube das hier trifft eher zu:

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    Wo ein Wille bzw. eine Bindung ist, ist fast immer ein Weg. Dass überhaupt Tiere wieder abgegeben werden, zeigt aber, dass der Wille oft fehlt. "Ach, das hab ich mir einfacher vorgestellt" führt ja sonst nicht zur Abgabe.

    Für viele ist ein Tier eben nur ein Kinderspielzeug oder Unterhaltungsgegenstand


    Hier in England sicher auch noch mehr, Haustiere haben hier bei weitem nicht den Stellenwert wie in Deutschland.

    Hier ist auch verreisen demnächst wieder erlaubt, da kommt dann vor den Sommerferien sicher noch Mal der nächste Schwung Abgabetiere. Furchtbar.

    Meine Leia hat einen ähnlichen Hintergrund, sie wurde als Welpe mit ihren Geschwistern im Wald gefunden neben der erschossenen Mutter, war also zwar nicht so lange wild unterwegs, ist aber auch die ersten Monate komplett ohne Menschenkontakt und menschliche Umweltreize aufgewachsen. Und das merkt man auch deutlich, sie ist sehr ängstlich. Ich denke, das wichtigste ist Geduld und keinerlei Zwang. Ich zwinge Leia nicht durch Situationen, in denen sie Panik hat. Wenn sie beim Spaziergang nicht weiter will, setze ich mich mit ihr hin und warte etwas, wenn sie danach weiter Angst hat, geht es halt wieder zurück. Sie ist jetzt ein halbes Jahr hier und macht jede Woche Fortschritte, gestern ist sie sogar zu unserer Trainerin gegangen und hat ihr aus der Hand gefressen (vor drei Wochen noch undenkbar), aber sie hat auch immer wieder Tage, an denen außer einem kurzen Spaziergang nichts geht. Und das ist okay. Dann geht es halt nur in den Garten und zur Not wird halt ins Haus gepieselt wenn es da draußen auch super gruselig ist. (Sie hat zum Beispiel absolute Panik wenn irgendwo in der Nachbarschaft jemand Fußball spielt.)


    Sie hat sich Gott sei Dank von Anfang an stark an mich gebunden, vor meinem Freund scheut sie immer noch zurück wenn er steht und geht (im Liegen und Sitzen wird gekuschelt).


    Druck wäre bei ihr der absolut falsche Weg.

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    Ich weiß ja was ich jeden Tag live und in Farbe auf dem Tisch habe. Ich saug mir das ja nicht aus den Fingern. Das sind eben meine Erfahrungen zu dem Thema Corona und Hundeschwemme. Die müssen sich nicht mit euren decken und können ja auch regional unterschiedlich sein. Alles gut

    Du, ich glaub dir das komplett. Ich glaube aber auch, dass es viele Menschen gibt, die es sich sehr einfach machen und dann die Schuld auf die Organisationen schieben. Ändert aber im Endeffekt natürlich nichts am Ergebnis.

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    Natürlich gibt es auch viele mit recht unproblematischen Auslandshunden, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass die Problemfälle ganz vereinzelte Ausnahmen sind. Grad was aktuell alles aus Osteuropa zu uns rüberkommt, empfinde ich als wirklich problematisch. Die Leute glauben, sie bekommen nen "fertigen Familienhund" und sind mit dem Paket, was sie dann an der Leine haben oft überfordert. Und teilweise sind das nicht nur Hunde mit kleinen Defiziten, sondern wirklich Hunde, die meiner Meinung nach überhaupt nicht in eine Wohnung gehören!


    Auch bzgl. der Auslandskrankheiten wird seitens der Vermittler scheinbar kaum aufgeklärt. So viele Herzwurmfälle, Leishmaniose und Babesioe/Ehrlichiose, die wir in den letzten Wochen hatten, hatten wir die letzten Jahre definitiv nicht. Das dürfte wohl kein Zufall sein. Und wenn man dann fragt, ob das nicht vorher mal getestet wurde, dann heißt es immer: "Noch nie gehört" oder im besten Fall "Ja, das haben die gesagt, sollen wir dann mal irgendwann bei Ihnen machen


    Wir haben gut ein halbes Jahr nach einem Hund gesucht und waren mit etwa fünf Auslandsorganisation nahe im Kontakt und alle von denen haben von Anfang an deutlich gemacht, dass da eben nicht der perfekte Familienhund kommt, sondern dass die Hunde Zeit brauchen. Wir wurden von allen darauf hingewiesen, welche Probleme auftreten können, dass es lange Zeit dauern kann bis die Hunde sich eingelebt haben etc.. Auch über Krankheiten wird aufgeklärt. Es gibt Vorkontrollen, aktuell per Videochat. Und trotzdem hast du Leute dabei, die nach zwei Tagen den Hund wieder abgeben, weil zu ängstlich. Da fragt man sich, was man denn noch machen soll, wenn die Leute einfach nicht zuhören.


    Unsere drei waren auch Direktimporte. Stubenreinheit ist noch ein Thema, Leia ist ein absoluter Angsthund. Aber, wir wussten das vorher und man sieht jeden Tag Fortschritte. Ihre Schwester wurde leider zwei Mal nach zwei Tagen abgegeben, bevor sie in ihrem passenden Zuhause ankam. Da wussten die Leute aber beide auch vorher auf was sie sich einlassen, die waren nämlich nicht nur mit der Organisation sondern auch mit uns in Kontakt vorher. Wollte man wohl nicht hören, bzw. man dachte man wüsste alles besser. Das ist nämlich auch ein großes Problem - viele Menschen wollen gar nicht hören was ihnen die Organisation erzählt und denken, dass es so schlimm wohl nicht sein kann.


    Ich bin übrigens auch Ersthundehalter (mein Partner nicht), hab allerdings jahrzehntelang in Zoos und Wildtierhilfen nebenbei gearbeitet, also generelle Tiererfahrung.

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    Version 1:

    der Züchter hat sie auf Herz und Nieren überprüft und dann zugestimmt

    Version 2:

    dem Abgeber war das egal, wohin die Hunde kommen

    Hier in England ist zweiteres wahrscheinlicher. Die Hunde sind den halben Tag alleine nebenan und jaulen nahezu ununterbrochen.

    Unsere drei kamen auch während Corona. Allerdings nicht wegen Corona - mein Partner und ich waren beide nie im Homeoffice, haben durchgehend normal weiter gearbeitet. Wir hatten schon lange überlegt Hunde zu halten und im Sommer haben wir dann Mal realistisch nachgedacht und festgestellt, dass es mit meinem Schichtarbeitszeiten und freien Tagen in der Woche eigentlich ziemlich gut passt.

    Dass es dann gleich drei geworden sind ist ein anderes Thema, war vielleicht auchch etwas unüberlegt von uns, unserer Hundetrainerin war aber positiv überrascht wie gut sich die drei für Auslandshunde eingelebt haben.


    Unsere Nachbarn haben sich zwei Huskywelpen geholt, mit drei kleinen Kindern, Kaninchen und Arbeit außer Haus den ganzen Tag über....da befürchte ich auch schlimmes in der Zukunft.

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    Wir waren gerade beim Tierarzt und unser kleiner sollte gegen Tollwut geimpft werden. Beim Ansetzen der Spritze hat er allerdings so losgebellt und gezuckt, dass nicht alles verabreicht werden konnte. Der Doc hat dann eine weitere Dosis geöffnet und den vermeintlich fehlenden Impfstoff pi mal Daumen "nachgeimpft". Da man ja nicht sicher sagen kann wie viel daneben gegangen ist, ist die Dosis nun natürlich verändert. Kann das problematisch sein? Der Doc hat es natürlich runtergespielt

    In der Humanmedizin spritzt man für gewöhnlich eine weitere volle Impfdosis nach, wenn die erste nicht vollständig verabreicht wurde. Ich würde mir da nicht allzu große Gedanken machen.

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    Ich mag gar nicht wissen, was dann dort mit ihnen passiert :( Und ob man für die Zukunft so was erreicht.....:ka:

    Dänemark oder Schweden (bin mir nicht mehr sicher wer es war) schläfert bei solchen Transporten einfach sämtliche Tiere ein wenn irgendwas nicht stimmt. Find ich jetzt auch keine gute Lösung und die Transporteure interessiert es vermutlich kaum.