Zitat
DIREKT vorher gab es Anzeichen, die die TE ja auch gesehen hat (Anstarren etc.) - das heißt zumindest so deutliche Zeichen ist sie in der Lage zu erkennen und die gab es vorher offenbar nicht.
Gesehen ja, richtig gedeutet aber nicht, von daher würde es mich auch nicht wundern, wenn da vorher Anzeichen übersehen wurden. Und die Hündin kommt halt jetzt so langsam hier an, wird selbstsicherer, packt den eigenen Charakter aus, wie man bei Tierschutzhunden so schön sagt.
Wir hatten anfangs auch einen Beißvorfall, allerdings zwischen unseren eigenen Hündinnen. Bei weitem nicht so schlimm, endete aber auch mit einer blutenden Augenverletzung bei Leia und glücklicherweise ohne Verletzungen bei Gigi, da diese bei dem Vorfall vom Sofa fiel als Leia sie zurück beißen wollte. Hätte sonst auch anders ausgehen können. War für mich trotzdem ein wahnsinniger Schock und wir hätten Gigi dann auch fast zurück gegeben. Nachdem der erste Schock vorbei war, ist mir aber bewusst geworden, dass es unsere Schuld war und wir da auch viele Anzeichen übersehen hatten. Wir haben uns einen Trainer ins Haus geholt und deutlich mehr gemanagt zwischen den Mädels. Inzwischen sind seitdem 2,5 Jahre vergangen und es ist nie wieder etwas passiert, da wir zum einen die Trigger kennen (Futter, und Gigi kann es nicht leiden wenn sie beim Schlafen gestört wird) und die Mädels auch gelernt haben, rücksichtsvoll miteinander umzugehen.
Bei dir war das ganze natürlich noch mal deutlich schlimmer, und letzten Endes musst du wissen, ob du dir das künftige Management und Training zu traust. Die wenigsten osteuropäischen Hunde sind erwachsen mit Fremdhunden verträglich und ein Schäferhund-Mischling (Foto sieht mir fast nach Malinois Einschlag aus ?!) erfordert da sowieso noch mal extra Management. Da wird also Arbeit auf dich zukommen.
Alles Gute für den Mops !