Beiträge von LupiLiloLife

    Auch wenn ich da jetzt wahrscheinlich gleich ein paar böse Kommentare ernte...

    Wie nah an der Frau war dein Hund - und wie weit entfernt von dir? Ich finde die Reaktion der Frau natürlich auch maximal ätzend und wäre ziemlich sauer gewesen. Aber mein Hund hat bei anderen Menschen genau so wenig was zu suchen wie bei anderen Hunden und wenn ich merke, das ein (fremder) Mensch meinen Hund lockt rufe ich ihn sofort zu mir. Das mag natürlich auch ein Stück weit ein großer / kleiner Hund, Gebrauchshund / Begleithund Ding sein aber ich möchte einfach nicht das sich mein Hund mit anderen Menschen auseinandersetzen muss.

    Klar, das stimmt natürlich. Der Strand dort ist kein meilenweiter Sandstrand, sondern ein Recht enger Steinstrand. Es war ziemlich viel los, deswegen waren wir recht nah. Im Nachhinein wünsche ich mir auch, dass ich sofort reagiert hätte, aber es ging dann doch sehr schnell und ich hatte ja noch Lupi dabei. Ich muss sagen, dass ich so eine "Extremreaktion" noch nie hatte und deswegen wohl auch etwas langsam war. Aber ich verstehe natürlich auch die Gegenmeinungen. Es wäre nicht passiert, wenn mehr Abstand gewesen wäre. Ich glaube ich bin einfach etwas frustriert, dass man (übertrieben gesagt) ständig mit Argusaugen im Militärmarsch Gassi gehen muss, um solche Situationen nie entstehen zu lassen.

    Vielleicht kannst du zumindest andere Hundehalter in deiner Umgebung warnen.

    Du hättest die Dame verbal in Grund und Boden stampfen (nach Möglichkeit ohne Beleidigung) und je nach ihrer Reaktion ggf. die Polizei holen können, schon allein, damit das Ganze aktenkundig ist.

    Danke für eure (bisherigen) Reaktionen und Ratschläge. Meistens suche ich die Schuld nur bei mir, was ja auch legitim ist, wenn z. B. mein Hund aktiv auf jemanden zugeht. Heute hätte ich aber wirklich nicht eingesehen, Lilo dafür zu deckeln ... Sicherlich wird niemand gern verbellt. Und ja, wäre natürlich oft praktisch, einen 24/7 Kuschelhund zu haben, der maximal fiddelt. Aber es sind nunmal Tiere und die dürfen auch Mal zeigen, wenn jemand zu weit geht (natürlich nicht beißen etc).


    Dann hatte sich die Frau noch mehrmals umgedreht und so geguckt, als hätte ich eine Bestie an der Leine..


    :woozy_face:


    Ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen und noch mehr mit meinen Hunden üben, nicht in die Nähe von Leuten zu gehen. Wahrscheinlich hatte ich bis jetzt einfach Glück. Nur einmal ist mir etwas Vergleichbares passiert, als ein Nachbar auf der Straße frontal und schnellen Schrittes auf meine Hunde zugegangen ist mit Blickkontakt. Dann haben sie auch kurz gebellt und sind seitdem "unerzogen". :dizzy_face:


    Macht Spaß :woozy_face:

    Hallo zusammen,


    nachdem ein paar Stunden vergangen sind und ich mich ein wenig beruhigt habe, möchte ich gern eure Meinungen zu einer Situation hören. Und zwar war ich heute mit meinen beiden Hunden am Strand unterwegs. Sonntagmittag, natürlich waren auch einige Spaziergänger und andere Hunde unterwegs. Also waren meine beiden an der Schlepp bzw. an der Flexi. Man muss dazu sagen, dass beide klein sind (Chihuahua- und Dackelmix) und beim besten Willen nicht gerade gefährlich aussehen.


    Jedenfalls war es dann so, dass ich die Schleppleine von meiner Hündin Lilo (Dackelmix) schleppen lassen habe, weil beide Hunde einen entspannten Eindruck machten. Wir sind dann eine Weile so gelaufen und an einigen Spaziergängern vorbei. Irgendwann ist Lilo in die Nähe von zwei Frauen gelaufen, die in die selbe Richtung gingen wie wir natürlich immer noch in meiner Reichweite). Die eine Frau ist dann stehen geblieben, hat Lilo angesprochen und sich auch über sie gebeugt (so nach dem Motto "na wer bist du denn?" Blabla). Es ging ziemlich schnell und dann hat Lilo sich wohl erschreckt vor der fremden Frau. Und sie dann ein paar Sekunden verbellt, bevor ich eingreifen konnte. Kurz bevor ich Lilo entfernt habe, hab ich schon gesehen, wie die Frau einen Stein aufheben wollte (einen ziemlich großen). Ich habe Lilo weiträumig entfernt und sie hat sofort aufgehört zu bellen. Dann dreht sich die Frau noch zu mir um, hält den großen Stein in die Luft und sagt: "Nächstes Mal werf ich den dem Hund an den Kopf!"


    :woozy_face:

    Sorry aber wtf? Ich weiß, dass viele Leute Angst vor Hunden haben, auch wenn sie klein sind. Aber warum muss man dann überhaupt einen fremden Hund ansprechen? Ich denke mir halt, sie hat meinen Hund angesprochen und bedrängt. Sie hat die Situation initiiert. Wenn der Hund dann nicht mit Freudensprüngen reagiert, hätte ich mir eher gedacht "ups, war ne blöde Idee", anstatt dem einen Stein überziehen zu wollen. Lilo hat nur gebellt. Nicht geknurrt, nicht die Zähne gefletscht, nicht hochgesprungen. Müssen Hunde heutzutage alles toll finden und sich 24/7 wie Kuscheltiere verhalten?


    Was ich mich auch frage: Was hätte man machen (dürfen), wenn sie tatsächlich Lilo einen Stein auf den Kopf geworfen hätte? Ich könnte wirklich :face_vomiting: wenn ich mir das vorstelle. Da wäre es dann bei mir einfach vorbei gewesen glaube ich.


    Habt ihr auch schon ähnliche Situationen erlebt? Wie schätzt ihr das ein und wie hättet ihr reagiert? Ich glaube ich hab nur sowas wie "Ist klar" gesagt (es war eh zu windig) und "Ich hasse Menschen" gedacht.. btw war der Strandabschnitt der Hundestrand.


    Wahrscheinlich bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Hunde stets super eng zu führen, damit sie ja nie irgendeine Nicht-Plüschhund-Reaktion zeigen können...

    Hallo! Also, ich habe einen Kandidaten (Lupi), der etwas ähnliches macht. Zum Beispiel wenn wir (Lupi, mein anderer Hund Lilo und ich) auf dem Sofa sind und beide Hunde schlafen. Wenn sich Lilo dann bewegt, knurrt Lupi sie auch ordentlich an und fletscht auch Mal die Zähne - weil er es eben hasst, beim Schlafen gestört zu werden. (Wenn ich mich bewege macht er es nicht)


    Du sagst ja auch, dass dein Hund Zuhause selten bei euch im Bett schläft. Wahrscheinlich braucht er dann wirklich seine Ruhe beim Schlafen. Und im Urlaub prasseln so viele Reize auf ihn ein, ich könnte mir vorstellen, dass er deshalb so extrem auf die Störung reagiert. Weil er einfach sehr müde ist und seine Ruhe möchte. Vielleicht wäre es eine Idee, ihm einen Schlafplatz in einem anderen Raum anzubieten.

    Mhm, geringere intensitäten lassen sich nicht über den Grad des Ausagierens messen, sondern über den Kortisolspiegel.

    Für den Menschen ist's halt weniger unangenehm, wenn ein Hund hilflos im Bett liegt und nichts zerstört und/oder die Nachbar_innenschaft zusammenschreit.


    Willy macht nichts kaputt, aber es beeinflusst sie nachhaltig, wenn sie häufiger allein bleiben muss. Sie ist dann generell unruhig und hat Verlassensängste. Aber sie ist ruhig dabei, weil das ihre Art ist.

    Der Zusammenhang zwischen Stress und Kortisol ist mir bekannt, aber ich bezweifle, dass die TE den Kortisolspiegel ihres Hundes mal eben messen kann.

    Also kann man den Stress nunmal nur am Verhalten erkennen.


    Wenn mein Hund entspannt pennt, während ich weg bin, gehe ich davon aus, dass er keinen Stress hatte.


    Wenn er hingegen bei jedem Geräusch hochguckt oder an seiner Decke rumkaut (geringe Anzeichen von Stress), gehe ich davon aus, dass er geringen Stress hatte.

    Zudem bemerkt man einen erhöhten Kortisolspiegel natürlich auch, wie du auch gesagt hast, am Verhalten des Hundes NACH dem Alleinbleiben (z.B. ob er aufgekratzter als sonst ist o.Ä.).

    Mein Vorschlag war lediglich, dass eine Gewöhnung eintreten könnte, wodurch der Stresspegel natürlich auch reduziert werden könnte.


    Aber zu sagen, dass man geringen Stress überhaupt nicht am Verhalten erkennen kann, halte ich für falsch und wenig hilfreich für die TE.

    Oder macht sich hier irgendjemand Sorgen, dessen Hund durchpennt, wenn er/sie weg ist? Wohl eher nicht.

    Wenn ich mit ihm alleine bin gehe ich auch ab und zu in den Keller mal zum Wäsche machen oder zum Briefkasten.

    Wie könnte ich denn die Unsicherheit auflösen. ich hab das jetzt so gemacht, das ich ihn normal begrüßt habe und dann ein Leckerchen gegeben habe. Er muss ja auch erstmal ankommen. Ich hab die Möglichkeit mit ihm viel zeit zu verbringen. Aber ein relativ entspaanntes alleine sien wäre natürlich für ihn schön.

    Ich denke, du machst das schon richtig. Begrüß ihn ruhig und unaufgeregt. Auf sämtliches "komisches", zurückhaltendes Verhalten würde ich gar nicht eingehen, denn du willst ihm ja vermitteln, dass alles normal und nicht schlimm ist. Also wirklich nur kurz begrüßen und dann das machen, was du sonst auch tun würdest.


    Falls sein Verhalten, wenn du zurückkommst, sich nicht mit der Zeit normalisiert, dann kann man weitersehen und ihm z.B. eine Anleitung geben, was er tun soll, wenn du wiederkommst (das könnte die Unsicherheit auch auflösen).


    Aber mach ruhig erstmal so weiter, er ist ja noch nicht lange bei dir und noch jung :smile:

    Ich finde euren aktuellen Trainingsstand nicht allzu bedenklich.

    Natürlich ist er noch weit davon entfernt, tiefenentspannt zu sein, während ihr weg seid. Aber ich kann auch keinen riesigen Stress erkennen (Zeichen hierfür wären z.B. Hecheln, viel Trinken, Dinge zerstören oder anknabbern, ständiges Jaulen und Bellen, in die Wohnung machen, große Freude bei eurer Rückkehr). Auf mich wirkt er eher so, als wäre er verunsichert und könnte die Situation noch nicht genau einschätzen. Das auf den Fotos abgebildete Verhalten spricht für mich auch für Unsicherheit - er weiß nicht genau, was diese Situation jetzt sollte, wie er sich verhalten soll, ob er etwas falsch gemacht hat etc. Das zurückhaltende Verhalten, wenn du auf ihn zukommst, würde ich als Beschwichtigen auslegen. Das passt auch zur vermuteten Unsicherheit.


    Neo sieht noch jung aus. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er sich nach und nach an die Situation gewöhnt. Da finde ich euer aktuelles Trainingspensum gut geeignet. Nach und nach wird er lernen, dass ihr immer wieder kommt und dass es zum Alltag gehört.


    Falls er jedoch mit zerstörerischen Tätigkeiten o.Ä. beginnen sollte, wäre es ratsam, einen Trainer hinzuzuziehen.


    Verlängern würde ich den Zeitraum des Alleinbleibens erst, wenn er entspannter wird und nicht mehr so viel umhertigert/das Fenster in Ruhe lässt. Ggf. wäre es auch sinnvoll, das Fenster nicht mehr zugänglich zu machen durch Vorhang o.Ä. und schauen, ob das den Stress reduziert oder verschlimmert.

    weiß das Dackelchen auch wirklich was er dann tun soll und bist du sicher, dass er das Nein im Bezug auf das Rambazamba auch versteht?

    Ist jetzt nur so ne Idee, aber vielleicht ist das Kerlchen zu der Tatsache, dass er da gern ne Party feiert auch noch etwas überfordert mit eurem "Unmut", weil er gar nicht versteht was das Problem ist oder was er tun soll 🤷🏻‍♀️

    Ich denke das könnte der springende Punkt sein.


    Er scheint nicht zu wissen, was in der Situation von ihm verlangt wird. Versuch doch mal, im Alltag ein "Ab auf deinen Platz" Kommando einzuführen - das heißt du sagst das Kommando, bringst ihn (ggf. mit Hausleine) auf seinen Platz, bestätigst ihn und wenn er aufsteht bringst du ihn zurück und wiederholst das Kommando. Am Anfang nur kurze Einheiten, dann steigern. Dackel sind schlau, das wird bestimmt schnell verstanden. Und das kannst du dann auch morgens anwenden. Dann wüsste er ganz genau, was er eigentlich zu tun hat (auf Platz bleiben) und könnte den Tadel ggf. besser verstehen.


    Irgendwann bürgert sich das dann ein. Dann kennt er die morgendliche Situation und weiß von selbst, dass er auf seinen Platz gehen soll.

    Ich meine, was ist so viel besser daran, wenn er einfach in einen Gitterauslauf kommt?

    Die Verletzungsgefahr ist geringer - gerade wenn der Hund sich aufregt, kann er sich leicht mal ein Bein in der Leine verheddern oder die Leine um ein Bein wickeln. Das kann böse enden. Ansonsten sehe ich auch keinen riesigen Unterschied, muss ich sagen.