Beiträge von Brokat

    Bei Anschaffung der Box Anfang dieses Jahres hat Töchterchen darauf bestanden, in die Box zu gehen und dann musste die auch geschlossen werden. Für die Wuffine war das leider kein Vorbild, da mussten die Hühnerfilets ran. Während das Töchterchen noch nicht mal ein Leckerli bekommen hat! :tropf:

    Wir hatten vor knapp zwei Jahren mal einen entsprechenden Dialog:


    T: Den Papa mag ich nicht.

    Ich: Ach, warum denn?

    T: Der macht immer alles falsch.

    Ich: Aber er gibt sich doch so viel Mühe.

    T: Da hat er einfach Pech!


    Mittlerweile kommt auch die phantastische Phase. Neulich wurde sie "von den Jungs" geschubst, getreten, gehauen, gebissen... War aber komplett erfunden, auch die Namen.


    Monster und Gespenster sind auch total angesagt. Sie findet sie gruselig, genießt dieses Gruseln aber sehr... 👻

    Was habt ihr im Urlaub, wie z. B. Tagesreisen mit einem (fast) 2 Jährigen unternommen?


    Wir waren im Zoo/Tierpark, am Strand, im Ozeaneum (wenn es ohnehin in die Richtung geht), spazieren (mit Kraxe), Freunde und Verwandte besuchen, auf dem Spielplatz... Nichts Weltbewegendes.

    Das beste waren unsere Mittagspausen. Wir haben das Töchterchen gefüttert, sie zum Schlafen in den Kinderwagen gelegt und sind dann gemütlich ins Café/Restaurant gegangen. :herzen1:

    Mir fiel noch ein:

    Beim Elternabend für die Zweijährigen wurde um Verständnis gebeten, dass Bisswunden auftreten können und in gewisser Weise noch normal sind. Natürlich wird ein Biss mit den Kindern entsprechend geklärt. Beim Abholen bekommen die Eltern beider Kinder Bescheid. Man erfährt allerdings nicht, von wem das eigene Kind gebissen wurde.

    Im U3-Bereich sind Bissspuren an sich nicht ungewöhnlich. Die Kinder können sich noch nicht verbal streiten und so kommt es häufiger mal zum Zahneinsatz. Blöd ist es natürlich, nicht informiert zu werden. Gerade habe ich das nicht mehr richtig auf dem Schirm - hattest du mal geschrieben, dass dein Kind kaum Schmerzen zeigt? Sorry, falls ich mich da irre! Jedenfalls ist es schon möglich, dass ein Kind im Eifer des Gefechts nicht weint und die Erzieherinnen den Biss deshalb nicht bemerken. Dazu kann es auch kommen, wenn sie zwar da sind, aber gerade in eine andere Richtung schauen.


    Beim Nasenbluten ist es ärgerlich, dass du nicht informiert wurdest. Sind denn nachmittags die gleichen Erzieherinnen anwesend? Bei uns ist es oft so, dass niemand etwas sagen kann, weil die Erzieherinnen der Gruppe nicht mehr da sind.


    Sprich doch einfach mal an, dass du dir ein paar mehr Informationen zum Tag deines Kindes wünschen würdest und schau, ob das dann für dich passt. Falls dir am Nachmittag etwas komisch vorkommt, sprich es gleich am nächsten Tag an. Dann merkt das Personal ja, dass du darauf achtest.

    Heute Morgen hatte ich eine Begegnung, vor der ich mich schon lange "gefürchtet" habe:


    Mir kam beim Spaziergang mit Baby und Hund die Kindergartengruppe meiner Tochter entgegen. Das wollte ich immer vermeiden. Töchterchen geht zwar gern in den Kindergarten, aber wenn sie mich unterwegs sehen würde, müsste ich sie wohl wieder mit nach Hause nehmen. Ich habe es gerade noch so um die nächste Ecke geschafft und mich dann weg vom Weg in ein Gebüsch gestellt, um nicht entdeckt zu werden. :flucht:Die Wuffine fand das ganz interessant, es roch gut und sie durfte ganz viele Leckerlis suchen. :roll:

    Mal mit ihr geredet warum sie keine Lust hat?

    Ja, da kommt immer nur, weil sie es nicht kann

    Habt ihr dieses Problem denn nur mit Mathe? Dann könnte es am Fach liegen. 🤔 Damit meine ich gar nicht unbedingt ein "echtes" Problem. Vielleicht hat sie mal gehört, dass Mädchen ja kein Mathe können. Oder sie hat ein falsches Ergebnis genannt und wurde ausgelacht? Oder sie erlebt gerade zum ersten Mal, dass eine Erklärung nicht ausreicht und sie sich anstrengen muss?

    Ohje, Hausaufgaben bzw. Lernen zu Hause sind oft nicht gut für den Familienfrieden... 🙄


    Kannst du versuchen, gemeinsam mit deiner Tochter eine Lösung zu finden?


    - WANN möchte/kann sie gut lernen? Vielleicht braucht sie nach der Schule noch eine Pause? Vor dem Abendessen oder Schlafengehen kann man 10 Minuten genauso einbauen. Jeden Tag 10 Minuten oder 2x5 Minuten, jeden zweiten Tag 20 Minuten oder eine Stunde am Wochenende?


    - WO möchte sie lernen? Im Zimmer, am Küchentisch, gemütlich im Sessel? 1x1 usw. geht auch super auf einem Hüpfball oder auf der Schaukel?


    - WIE möchte sie lernen? Allein oder mit jemandem zusammen (Mit wem?)? Abfragen? Ein eigenes Übungsheft für zu Hause? Bestimmtes Material? Ein Lernprogramm am Computer?


    Braucht sie vielleicht eine Visualisierung? Es gibt große Sanduhren, die 10, 15 oder 20 Minuten laufen. Solange sie konzentriert arbeitet, läuft die Sanduhr. Lenkt sie sich ab, wird die Sanduhr auf die Seite gelegt und so pausiert.

    Muss evtl. ein Anreiz her? Für 10 Minuten Lernen gibt es 10 Minuten Zeit für etwas Besonderes? Oder einen Stempel und für fünf Stempel dann eine kleine Belohnung?


    Was sich da anbietet, wisst ihr am besten. Ein wenig kreativ kann man ruhig werden. Und im schlimmsten Fall, wenn alles nicht klappt, vertrau einfach darauf, dass irgendwann der Knoten platzt. Gute Noten sind eine feine Sache, aber man sollte dafür nicht ständig kämpfen müssen. 😉

    Auf dem Gebiet kenne ich mich nicht gut aus. In meinem Umfeld gibt es ein paar Leute, die ich für kompetent halte, die durchaus einige Verhaltensweisen auf Geburtserlebnisse zurückführen. Da man ja nachweisen kann, dass Kinder sogar während der Schwangerschaft schon Traumata erleiden können, halte ich das für gar nicht so unwahrscheinlich. Und möglicherweise bestehen tatsächlich körperliche Blockaden/Beschwerden?


    Ansonsten stimme ich den anderen zu. Sinnvolle Strategien für ihn (soweit in dem Alter möglich), für euch und die Erzieherinnen wären hier angebracht. Da würde ich dann eher zu Ergotherapie oder Frühförderung tendieren.