Beiträge von Brokat

    Ich ziehe übrigens immer den Hund vorher an, dann erst meinen Sohn.

    Das ganze Kramen, bis alle Kinder- und Hundesachen beisammen sind, würde die Wuffine zu sehr stressen. Trubel um sie herum mag sie gar nicht. Dann verkrümelt sie sich und ich darf sie noch mal rauslocken oder sie steht zitternd daneben und zuckt bei jeder schnellen Bewegung zusammen. 🙄 Sobald wir draußen sind und die Leine dran ist, passt alles wieder.

    Ich befürchte, es entwickelt sich ein Schreibaby draus...

    Ich drücke Daumen, dass es nicht nicht so schlimm wird. In einem Buch habe ich mal was über den "Abendschrei" gelesen. Ganz kleine Babys weinen wohl sehr häufig am späten Nachmittag oder am Abend. Man nimmt an, dass sie von den ganzen Eindrücken überwältigt sind, aber nicht einschlafen können, weil sie entweder zu aufgedreht oder zu wach sind. Das legt sich in der Regel nach den ersten Monaten.

    Mich stört bei "Oje - ich wachse" vor allem die Aussage, dass die Entwicklung immer gleich verläuft. Das ist wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar. Und die Unzufriedenheit von Babys nur darauf zu schieben, dass sie sich entwickeln, finde ich etwas zu simpel.


    Ich würde schon sagen, dass ich meine Tochter durch die rosarote Brille sehe. 😊 Aber ich bin trotzdem genervt, weil sie seit Monaten nachts mindestens vier - fünf Mal aufwacht oder bei jeder Mahlzeit den Teller samt Inhalt vom Tisch wirft oder genau dann Beschäftigung möchte, wenn ich was im Haushalt zu erledigen habe.

    Zum Glück sind die meisten Mütter in meinem Freundeskreis da entspannt und wir freuen uns über das, was gut läuft oder bemitleiden uns ein bisschen.


    Bei der Erziehung bin ich auch für einen Mittelweg. Wir hatten im Rückbildungskurs eine, die ihrem Sohn (6 Monate) eins auf die Finger gegeben hat, als der einem anderen Kind an den Haaren gezogen hat. Und wir haben im Freundeskreis eine Mutter, deren Kind (über 3 Jahre) seit über einem Jahr regelmäßig andere Kinder beißt und die immer noch ausschließlich auf Reden und Verständnis setzt. Beides finde ich problematisch, aber das sind ja auch Extreme.


    Heute Morgen war ich nicht schnell genug und das Töchterchen ist zum Hundekorb gekrabbelt. Das fand die Wuffine gar nicht lustig und hat die Zähne gezeigt. Gut, mein Fehler. Es war dann auch gleich wieder gut.

    Leider kommen bei uns beide Omas manchmal auf die Idee, dass das Kind doch mal den Hund anschauen und streicheln könnte. Da muss man ziemlich hinterher sein, denn sie sind zwar belehrbar, aber auch vergesslich. Und wir hoffen immer noch darauf, dass der Hund sich zumindest irgendwann mal ein paar Leckerli geben lässt oder so.


    Spaziergänge sind hier gerade recht mühsam. Die Wuffine ist Langschläferin und geht bei Temperaturen unter 15 Grad nur mit Mantel raus. Bis man sie überzeugt hat, dass es jetzt wirklich an der Zeit wäre, ist das fertig angezogene Töchterchen schon halb geschmolzen. Draußen ist es dann zum Glück recht entspannt und zwischen unseren riesigen Feldern funktioniert auch mit "Jagdhund" der Freilauf richtig gut.

    Da waren so Plastikteile dabei.

    Und die haben den Geschirrspüler nicht überlebt?

    "Babyjahre" finde ich auch wirklich gut. Das haben wir sogar im Studium (Förderpädagogik) in Ausschnitten gelesen.

    "Oje - ich wachse" würde mir von vielen empfohlen. Letztlich ist es hier nach einem halben Jahr aus dem Regal geflogen, weil die Beschreibungen auf unsere Tochter einfach nicht zutrafen.

    Am Ende findet bestimmt jeder etwas, das für ihn passt. 🙂

    Technik, die begeistert... 😂 Lustig, wie fasziniert Kinder von Toiletten und allem drumrum (oder eher darin) sind.


    Ich bin gespannt, ob es in Deutschland auch noch mal zu strengeren Kontaktbeschränkungen kommt. So wenig ich mir das wünsche, sinnvoll wäre es schon. Heute im Bus waren wieder Leute ohne Maske. Für mich ist das nicht so riskant, mir geht es um meine Tochter. Allerdings möchte ich mich besonders, wenn sie dabei ist, auch nicht in blöde Diskussionen verwickeln.


    Die Weihnachtsgeschenke sind hier schon vollständig. Das Bobbycar sollte sie eigentlich schon zum Geburtstag bekommen, aber alle Verwandten brachten plötzlich Geschenke und sie hat Wochen gebraucht, um alles zu entdecken. Da a haben wir es aufgehoben. Ansonsten gibt es einen Rucksack für den Kindergarten und ein Buch, das Musik spielt. Mal sehen, was die Verwandten dieses Mal parat haben.

    Wer bringt bei euch eigentlich die Geschenke? Weihnachtsmann, Christkind, ihr selbst?


    Heute haben wir endlich wieder unsere "Hühnerrunde" geschafft. Da hält jemand Hühner direkt an der Gassistrecke. Das Töchterchen liebt die Hühner und darf immer schauen. Leider waren die Hühner die letzten Tage schon im Stall, heute waren wir aber rechtzeitig dort. Für den Hund gibt es in der Zeit Tricks und Suchspiele. Das ist mittlerweile so eingespielt, dass der Hund seine Tricks schon vorsorglich zeigen möchte. Irgendwas werde ich schon sehen wollen. 🙃

    Es steht ja Weihnachten vor der Tür...womit haben eure Kinder denn so ab sechs Monate gerne gespielt?

    Hier war alles toll, was beim Schütteln verschiedene Geräusche gemacht hat. Von Haba gibt es Eier aus Holz da klingt jede Farbe anders. Es reichten aber auch Dosen, die mit Reis, Nudeln etc. gefüllt waren.

    Ansonsten alles, was man greifen und zum Kauen benutzen kann. Wir haben so einen Knautschball aus alternativem Kunststoff, ähnlich wie die Bälle von O-Ball. Der war hoch im Kurs. Wenn das Kind ihn nicht mag, kann ihn der Hund bekommen. 😋

    Sonst würde mir noch Holzspielzeug von Grimms einfallen.

    Deshalb ist bei uns momentan alles möglichst kindersicher.

    Bei uns nicht so richtig, wir machen das immer Schritt für Schritt nach Bedarf. Aber bis vor ein paar Wochen konnte ich das Zimmer für 15 Minuten verlassen und das Kind saß danach noch an der selben Stelle. Manchmal hatte ich extra Spielsachen außer Reichweite gelegt, aber sie hat sich dann eben mit ihren Socken oder zwei Wäscheklammern oder so beschäftigt. Dabei kann sie an der Hand schon kleine Strecken mitlaufen und auch im Wechselschritt Treppen steigen. Sie ist einfach sehr vorsichtig.


    Was mich interessieren würde: Habt ihr Freunde mit Kindern aber ohne Haustiere? Oder mit einer sehr unterschiedlichen Vorstellung von der Kombination Kind und Tier?

    Ja, da fallen mir einige ein. Oft sind es aber Leute, die aufgrund von Zeitmangel/Wohnsituation keine Tiere haben. Die anderen sind meist verständnisvoll und lassen sich zu dem Thema "belehren".

    Schwieriger finde ich es mit Leuten, die eine sehr andere Einstellung zur Tierhaltung haben. Wir wohnen eher ländlich und es gibt hier durchaus Leute, die nicht mit ihren Hunden Gassi gehen. Um die Ecke wohnt eine Familie, die ich aus dem Geburtsvorbereitungskurs kenne, die haben zwei Kinder und einen Hund. Ich sehe sie regelmäßig beim Spazierengehen, aber der Hund ist nie dabei.

    Von einer anderen Freundin weiß ich, dass ihr Mann mit seinem Hund meist nur um den Block geht. Sie findet das selbst nicht richtig, aber ihr fehlt die Zeit, sich mehr zu kümmern.

    Ich bin immer am Überlegen, wie viel Kritik da akzeptabel ist und wie ich sie am besten verpacken soll... 🤔

    Weil es gerade um Weihnachten ging... Stehen bei euch eigentlich Weihnachtssterne, also die Pflanzen? Die sind ja giftig und ich überlege, ob ich für Kind und Hund lieber darauf verzichten sollte. Allerdings habe ich auch gelesen, dass die hier gezogenen Pflanzen kaum noch Gift enthalten. 🤔


    Bei uns kommen echte Kerzen auf den Weihnachtsbaum. Der ist aber ein kleines Exemplar im Topf und steht auf dem Tisch. Da kommen keine unbefugten Zwei- und Vierbeiner ran.


    Musik ging letztes Jahr bei uns gar nicht, das Töchterchen ist davon aufgewacht und hat geweint. Oder gleich geweint, wenn sie schon wach war. Das war wohl zu aufregend für sie. Auch Schlaflieder waren tabu. Seit dem Sommer hört sie aber gern zu und wir gehen sogar zur Musikschule. Allerdings eher, damit mir zu Hause nicht so langweilig ist.


    Vorhin habe ich Hund und Kind zum Spaziergang fertig gemacht. Da durfte das Töchterchen auch mal "streicheln". Am besten fand sie es, den Hundenmantel hinten wieder anzuheben und dann Küsschen auf den Hundepo zu geben. Die Wuffine war etwas irritiert... 😂

    Traktoren und Bagger sind hier auch sehr beliebt. Zumindest beim Kind. Der Hund findet es ganz furchtbar, wenn wir stehenbleiben müssen, um uns Baustellen anzuschauen. 😲


    Ansonsten habe ich ein ganz ruhiges Kind. Am liebsten schaut sie gerade Bücher an. Hier sind auch Bücher beliebt, die Geräusche machen oder Musik spielen.

    Letztens hatten wir Besuch von einer Freundin mit Kind im gleichen Alter. Ich war ganz verblüfft, was für ein Wirbelwind deren Tochter war und auf welche Ideen sie beim Spielen kam. Hierhin und dahin und dort hoch... Das würde unserem Töchterchen niemals einfallen.


    Für den Hund ist das bestimmt gut so. Die alte Dame hat gern ihre Ruhe und ist generell sehr vorsichtig, was Kinder angeht. Mein Patenkind, 6 Jahre alt, war neulich ein paar Tage zu Besuch und das hat sie schon sehr gestresst. Sie ist sehr vorsichtig, wenn sie etwas nicht richtig einschätzen kann. Und der Kleine wollte immer was mit ihr machen. Dabei hat er sich wirklich an meine Ansagen gehalten und sehr bemüht. Aber dann ist er beim Spaziergang manchmal gerannt oder gehüpft, das ging dann gaaaar nicht. Oder er hat sich neben sie gesetzt und einfach gestreichelt. Für Leckerli hat sie aber trotzdem ihre Trickkiste ausgepackt. Mal sehen, wie das später bei unserer Tochter wird. Wobei ich denke, dass sie schon einen Unterschied macht zwischen dem "eigenen" Kind und fremden.