Beiträge von Brokat

    Das klingt schwierig, vor allem in eurer besonderen Situation.

    Meine erste Idee wäre es, ein Ritual zu finden, was dem Kleinen vor allem Sicherheit gibt. Das kann ja durchaus eine Bauchmassage oder so beinhalten. Und möglichst auch einen vertrauten Gegenstand, der an beiden Orten verwendet werden kann? Vielleicht möchte/kann die "andere" Familie das dann auch anwenden?


    Tut mir leid, sonst fällt mir nichts ein. Bei Schmerzen war es bei meiner Tochter so ein diffuses Gefühl, manchmal hatte auch mein Mann den richtigen Riecher. Aber du schreibst ja, dass das in letzter Zeit nicht so gut funktioniert. Dann ist es wohl doch eine neue Phase oder die Umstellung.




    Zum Hund... Töchterchen durfte heute Leckerli direkt aus der Hand füttern. 😁 Also, so nah hat sich die Wuffine rangewagt. Bald bilden die zwei noch eine Allianz. Als ich gesagt habe, dass die Leckerli alle sind, wusste Töchterchen sofort, wo man Nachschub organisieren könnte.

    Dann wünsche ich euch ab jetzt ruhige(re) Nächte! ✊


    Hier hatten wir jetzt immer mal Nächte mit nur zwei Unterbrechungen, eine echte Verbesserung. Dabei kommen gerade die ersten Backenzähne und lustigerweise auch schon ein Eckzahn.


    Unser erster Hund war auch richtig schlecht erzogen. "Hört nichts, aber hört auch nicht", habe ich die letzten Jahre manchmal gesagt. Die Wuffine ist prima erzogen, das ist fein. In beiden Fällen ist das nicht mein Verdienst. 🙈


    Beim Töchterchen kann ich aktuell noch nichts zum Hundetypen sagen. 😋 Bisher zeigt sie sich aber recht leichtführig. 😄

    überhaupt denkt man während der Geburt auch daran, dass man gleich sein kleines Baby ganz persönlich kennen lernen, halten und küssen kann!

    Ähm... Ich habe während der Geburt entschieden, dass das mit dem Kind eine dumme Idee war. :mute: Und dabei lief bei mir alles relativ unkompliziert. Als das Baby dann da war, ging es mir aber sofort besser.

    Mein Mann hat mir übrigens vorgesungen. Das war perfekt. Nur die Hebamme schien etwas irritiert, kommt offenbar nicht so häufig vor.


    Nach der Geburt habe ich mich so ab dem zweiten Tag deutlich fitter gefühlt als am Ende der Schwangerschaft. Da bin ich schon immer mit Baby im Aufenthaltsraum spazieren gegangen. Zu Hause habe ich dann erst mal Wäsche aufgehängt. Hunderunden wären bei uns auch kein Problem gewesen.


    Seit gestern geht Töchterchen wieder in den Kindergarten. Die Wuffine findet das prima, die hat endlich wieder ihre Ruhe. Und sie hatte gestern trotz miesem Wetter zwei tolle Runden, eine mit Kind, eine ohne. Am Wochenende sind wir bei den Großeltern, dort gibt es endlich mal wieder richtig schöne Strecken und das Rudel werden wir auch treffen.


    Töchterchen kann jetzt ein neues Wort: Nein! Das wird interessant... :skeptisch: Aber sie wird jetzt immer gesprächiger, das ist schön.

    Wenn ich davon höre, dass jemand Zwillinge bekommt, bin ich immer hin und her gerissen zwischen Respekt (Die müssen alles doppelt schaffen!) und einem kleinen bisschen Neid (Die müssen alles nur einmal schaffen!). :nicken: Ich kenne zwei Zwillingspaare näher und bin bei beiden beeindruckt, welche Verbindung zwischen den Kindern schon ab Babyalter besteht. Jedenfalls wünsche ich den werdenen Eltern eine möglichst schöne verbleibende Schwangerschaft und eine tolle gemeinsame Zeit als Familie - unabhängig, mit wie vielen Babys/Kindern. :bindafür:


    Zum Thema Kinderwunsch... Ich wollte einfach immer Kinder haben. In allen Zukunftsfantasien, ob als Kind, Jugendliche oder Erwachsene, habe ich mich immer mit Kindern gesehen. Von daher kann ich weder sagen, wie der Kinderwunsch entstanden ist, noch Gründe dafür nennen. Als ich dann Ende 20 unerwartet wieder Single war, hatte ich tatsächlich Sorge, was passiert, wenn der richtige Partner nicht rechtzeitig auftauchen würde. Da habe ich für mich beschlossen, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt bzw. im "Notfall" auch allein ein Kind bekommen würde. Es war nie Plan A, aber die Möglichkeit hat mich beruhigt. Zum Glück hat der passende Partner dann ja nicht lange auf sich warten lassen. :herzen1: Rückblickend wäre in den 20ern auch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind gewesen. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich nichts mehr verpasse und beruflich nichts mehr erreichen muss.

    Ich merke schon, dass es für mein Selbstbild einen hohen Stellenwert hat, Mutter zu sein. Ich bin nicht ausschließlich Mutter, aber diese Rolle ist mir sehr wichtig und ohne Kind würde ich mich nicht vollständig fühlen. Das spielt auch mit in die Entscheidung rein, zwei Kinder zu wollen. Ich fände es unfair meinem Kind gegenüber, alle egoistischen Erwartungen, die ich ans Muttersein habe, nur auf dieses eine Kind auszurichten. (Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich bestimmte Erwartungen an mein Kind habe. Meine Tochter darf/soll sich zu dem Menschen entwickeln, der sie sein möchte, mit allen Stärken und Schwächen und dabei möchte ich sie begleiten und unterstützen.) Mein Kind soll eben nicht Dreh- und Angelpunkt meiner Vorstellungen sein müssen.

    @Lucy_PRT: Ja, dass ich beim duschen nicht entspannen konnte, wenn der Kleine geweint oder gemeckert hat, kommt noch dazu. Und aktuell ist das Problem, dass wir eine offene Dusche haben und ich dann früher oder später meist ein nasses Kind, weil er doch aus der Nähe gucken möchte was ich da mache. Außerdem wird die Dusche nass natürlich auch rutschig, das ist eher ungünstig. Da dusche ich eben, wenn er morgens in der Kita ist.

    Bei uns steht deshalb ein Laufgitter im Bad. Das wird nur zum Duschen morgens benutzt und dort darf Töchterchen nackt spielen.

    Ich habe allerdings nach einem Monat schon gemerkt, wie sehr ich es genieße, dass Töchterchen in den Kindergarten geht. Ihr gefällt es da und ich hatte wirklich mal Zeit, die 1000 Dinge in Angriff zu nehmen, die ich ständig aufgeschoben habe.

    Wenn ich sie dann nachmittags abhole, freue ich mich auch richtig auf die gemeinsame Zeit und bin viel gelassener, weil ich nicht noch Sachen nebenbei erledigen muss.

    Jetzt war Töchterchen fünf Tage kränklich zu Hause und das war für alle anstrengend. Parallel hatte mein Mann eine ziemlich volle Woche auf Arbeit, sodass ich Kind und Hund kombinieren musste. Mieses Wetter, anhängliches Kindchen, genervte Wuffine.


    Sie ist aber auch manchmal empfindlich. Mit dem Kind im Zimmer möchte sie nicht sein, also wechselt sie ihren Platz. Vielleicht möchte Töchterchen aber zehn Minuten später auch ins andere Zimmer, also zieht die Wuffine wieder um. Klar ist das blöd für sie. Am besten wäre wohl, ich schicke sie ins Arbeitszimmer, dort hat sie immer ihre Ruhe. Und ich könnte sogar die Tür schließen. Ist nur schade, dass sie ihren Platz dann nicht frei wählen kann.

    Bei uns zum Beispiel ist es so, dass meine Eltern oder Freunde, die babysitten könnten, mindestens 45 Minuten einfachen Weg hätten. Da möchte ich ungern regelmäßig um Hilfe bitten, weil der Aufwand dann so groß ist.

    Einen "richtigen" Babysitter müsste ich auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit engagieren, damit es für meine Tochter passt. Sie ist ja erst 16 Monate alt. Da kann also nicht jemand nur ab und zu kommen. Das wird sich ändern, wenn sie älter ist.

    Manchmal besuchen wir meine Eltern für ein Wochenende oder ein paar Tage in der Woche. Dann lasse ich Töchterchen sehr gern dort, um mal allein oder mit meinem Mann was zu unternehmen.


    Mein Mann hat außerdem einen festen Abend pro Woche für mein Hobby reserviert und umgekehrt. In letzter Zeit hat das aber kaum geklappt, weil ich abends einfach zu müde war und der Weg zu weit bzw. die Motivation zu gering.

    In der Schwangerschaft habe ich mich hin und wieder gefragt, wie ich damit umgehe, wenn ich für mein Kind vielleicht nicht von Anfang an diese Mutterliebe fühle oder wenn mein Kind einfach ganz anders ist, als ich mir das immer vorgestellt habe, und es mir deshalb noch fremd vorkommt.

    Wir haben ein Ultraschallbild, auf dem man ihr Gesicht schon richtig gut erkennen konnte und auch sonst hatte ich das Gefühl, schon eine Art Verbindung mit ihr zu haben. Also stand bei mir eher die Frage im Raum, wie es wäre, diese Verbindung zu verlieren. Sie war dann aber gleich "mein" Kind und hat zu mir gehört.


    Mein Mann hat an Babys und Kleinkindern eigentlich überhaupt kein Interesse, aber zu unserer Tochter hat er sofort einen Draht gehabt. Manche praktischen Sachen im Umgang musste ich ihm zeigen, aber das Gespür für sie hatte er von selbst. Trotzdem ist Töchterchen ein Mama-Kind. Das liegt wohl an unserer traditionellen Rollenaufteilung. Die war für uns einfach am stimmigsten und ich wollte auch gern mindestens ein Jahr mit meinem Kind zu Hause sein. Vieles geht mir deshalb im Alltag leichter von der Hand, vermutlich bin ich dann auch mal pingelig oder kritisch. Da geht es aber um Routinen, das "Papasein" an sich, das macht er toll.


    Mein erster Hund und ich, wir hatten so eine Liebe auf den ersten Blick. Er hat das entschieden und mich damit total verzaubert. Auch, wenn wir uns nicht so oft gesehen haben (er war nicht mein Hund, sondern der Hund von Freunden), waren wir immer ein Team. Ich habe ihn immer mal wochenweise betreut, für regelmäßige Treffen wohnten wir zu weit auseinander. Er ist dann mit zwölf Jahren zu mir gezogen und das hat sich so angefühlt, als wäre er jetzt endlich angekommen.

    Unsere jetzige Hündin kannte ich auch schon eine Weile und mochte sie gern. Trotzdem ist das Verhältnis anders, auch jetzt nach einem Jahr noch. Ich mag sie sehr, ich kümmere mich um sie, sie soll es gut bei uns haben. Aber dieses ganz Innige gibt es zwischen uns (bisher) nicht. Bei meinem Mann ist das anders, er ist hin und weg. Manchmal frage ich mich, ob ich durch die Zeit mit kleinem Baby einfach weniger Kapazitäten hatte, eine enge Verbindung aufzubauen. Wie auch immer, die Wuffine gehört dazu.

    Der Fall war groß in den Medien, jedenfalls in der Region. Über die möglichen Motive wurde allerdings nie berichtet. Je nach Quelle ist von bis zu 1700 Proben die Rede.

    https://www.mdr.de/nachrichten…uliert-haben-100~amp.html


    Meine Vermutung ist, dass es einfach recht schwierig ist, bei so kleinen Babys genug Blut zu bekommen (das habe ich bei meiner Tochter beobachtet) und die Schwester sich die Arbeit erleichtern wollte. Die Krankheiten sind ja insgesamt sehr selten. Das ist aber reine Spekulation!

    Bei mir war es tatsächlich so, dass ich erst mit der Geburt unserer Tochter so richtig "verstanden" habe, warum sich Leute bewusst gegen Kinder oder für nur ein Kind entscheiden. Mir war vorher schon klar, wie sehr ein Kind vereinnahmt und wie viel Verantwortung man tragen muss. Aber es ist nochmal anders, das selbst zu erleben.

    Nicht falsch verstehen, bitte, mit dämlichen Sprüchen habe ich mich immer zurückgehalten! Ich finde es ziemlich daneben, die Familienplanung anderer Leute so ungefragt zum Thema zu machen. In meinem engeren Freundeskreis hat nur meine beste Freundin Kinder, sonst sind viele kinderlos, obwohl sie "schon" über 30 sind, davon wollen manche auch überhaupt keine Kinder haben. Jeder, wie er mag.

    Für mich persönlich war eben schon immer klar, dass ich Kinder möchte, dass ich mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen konnte oder zumindest sehr damit gehadert hätte. Wenn ich höre, bei wie vielen Leuten es nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten geklappt hat, bin ich sehr dankbar.


    Unsere Wuffine könnte hier problemlos auf Kinder verzichten. Selbst mit viiielen Leckerli und Essensresten bleibt sie da unbestechlich. Momentan bin ich manchmal ganz schön am Rennen, weil Töchterchen sich allein in der Wohnung bewegen will und dabei immer mal auf die Idee kommen könnte, nach dem Hund zu schauen. Das wollen wir vermeiden, damit die Wuffine merkt, dass sie ihre Ruhe haben darf.


    Ein vertauschtes Kind würde ich auch nie und nimmer zurückgeben wollen! Es wäre aber extrem schwierig für mich, "mein" Kind bei fremden Leuten aufwachsen zu lassen, auch wenn ich dieses Kind nicht kenne und unabhängig davon, wie toll die andere Familie wäre. Zum Glück ist das bei uns ausgeschlossen. Spätestens, seit das Töchterchen aufräumt und Lebkuchen mag, ist alles klar... ^^ Ich habe sie aber im Krankenhaus nicht allein gelassen, auch nicht bei den Untersuchungen. Da habe ich mich schon wie eine Glucke gefühlt, weil die Schwestern immer angeboten hatten, sie mitzunehmen und wiederzubringen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass eine Schwester über Jahre die Blutproben von Neugeborenen manipuliert hat und da war ich doch froh, dass ich überall dabei war.


    begga, weiterhin gute Besserung! Vielleicht tröstet ja der Gedanke, dass ihr alle zusammen krank werdet und es dann wenigstens ein paar Monate lang überstanden habt.