Ja ok, aber wenn das einmalig war, würde ich das auch als "blöd umgeknickt" werten.
Beiträge von Filz
-
-
Jetzt macht ihr mir Angst.
Ich dachte bei dem zu erwartenden blinden Aktionismus eher an sowas wie "alle Staffs müssen verpflichtend zum Wesenstest" (Elmo hatte einen bestanden) oder "landesweit gilt ab sofort Leinenpflicht für alle Hunde" (Elmo war angeleint gewesen).
-
Wie meinst du das, ein paar mal kurz aufgeschrien? Also ein Hüpfer und danach mehrere Fiepser oder mehrere Situationen, in denen er nach Hüpfern Schmerzlaute gemacht hat? Letzteres fände ich nicht normal.
-
Ich denke die ganze Zeit schon auf dieser Frage rum: MUSS man wirklich was machen?
Danke dafür. Ich hatte nach Erklärungen gesucht, keine gefunden, mir überlegt, welche Maßnahmen ich sinnvoll fände, keine gefunden, mir überlegt ob ich meine Einstellung gegenüber bestimmten Hunderassen ändern muss, keine belastbaren Daten gefunden, mir überlegt, ob ich als Hundehalter für mich persönlich was ändern würde und das spontan und klar mit "nein" beantwortet.
Vermutlich kommt politisch irgendwelcher Aktionismus, der mit der ursprünglichen Situation des Hundes und der Tötung der Frau dann gar nichts zu tun hat. Weil man sich nicht vorwerfen lassen will "untätig gewesen zu sein".
-
SheltiePower Was ist der dreizehnte für einer?
-
"Sowas wie Cockerwut" würde auf Elmo ziemlich gut passen - wenn es die denn geben würde. Ich hatte genau wegen dieses Falles jetzt die genetische Grundlage von Cockerwut nachschlagen wollen. Mööp, wurde nie genau aufgeklärt. Stattdessen waren viele der "unerklärlichen" Aggressionsanfälle wohl mit Ressourcenaggression erklärbar.
Was ich allerdings gelernt hab: das Schlagwort für die Google-Suche ist "impulsive Aggression/Aggressivität" und es könnte Zusammenhänge mit dem Serotoninspiegel geben. Was mir am Ende nicht viel weitergeholfen hat.
Edit: Überschnitten.
-
Für die USA sieht es nach einigen Quellen irgendwie so aus, als wären Pit Bulls und Rottweiler zwei Drittel des Problems (= Menschentötungen und Beißvorfälle) wobei ich gerne wüsste, ob dabei auch Einbrecher erfasst sind, die in Abwesenheit des Hundehalters auf den Rottweiler treffen. - Müsste eigentlich, und das ist wiederum eine Situation, wo ich viel Verständnis für den Hund hätte.
Und auf der pro-Pitbull-Seite findet man dann eine Statistik wie diese hier https://www.pitbullinfo.org/dog-bite-statistics.html nach der man Angst vor Huskies und Malamutes bekommt und die Pits ziemlich gut aussehen im Vergleich. Da müsste man auch erstmal länglich recherchieren, wessen Quelldaten zu Populationsgrößen verlässlicher sind. (Diese Zeit möchte ich nicht investieren, mein Fazit ist nur "das ist alles überraschend uneindeutig".)
-
So simpel sind die Daten auch nicht. Das Zitat "Bezogen auf die verhältnismäßig geringe Population dieser Rasse ist die Anzahl der Beißvorfälle immer noch überproportional hoch" bezieht sich auf den Bullterrier (entschuldigt die Erbsenzählerei, bin ich nur gerade beim Lesen drüber gekommen). Gerechnet über die letzten 10 Jahre sind Pitbulls am auffälligsten. Pitbulls haben aber in den Berichtsjahren 20 und 21 genau Null Beißvorfälle an Menschen verursacht.
Rottweiler sind in etwa so auffällig wie die SoKas, aber keiner von den SoKa-Terriern ist so gefährlich wie der Tosa Inu und der Mastin Espanol am Menschen, dafür hängt der Dogo Canario alle bei den Bissen an anderen Tieren ab.
Die Durchschnitte über zehn Jahre passen nicht unbedingt zu den Einzelmessungen der letzten Jahre. (Was statistisch natürlich so sein kann, mir geht's darum, dass ich nicht auf Pitbulls zeigen kann und sagen: "Die haben seit 10 Jahren regelmäßig die meisten Menschen attackiert, jetzt will ich Pits verbieten.")
Ich hab auch mal rumgesucht und keine Statistik gefunden, die ich eindeutig in irgendeine Richtung fand. Ich hab allerdings dabei gelernt, dass in den USA "unkastriert" als Risikofaktor für Aggression gegen Menschen gehandelt wird.
-
Ich weiß nicht, ob ich das trainieren würde (oder halt so hinnehmen). WENN ich es trainieren wollte, würde ich den Hund normal aus dem Haus gehen lassen und in dem Moment hochnehmen, in dem er Anstalten macht, sich hinzuhocken, dann zügig zum Grün tragen, absetzen, loben. So wie beim Stubenreinheitstraining mit Welpen auch.
Hier ist unsere Rumänin der erste Hund, der jemals auf Beton, Weg (und Fliesen statt Teppich) macht. Anscheinend so gelernt, weil sie im Shelter auf Beton aufgewachsen ist. Sie hat sich hier selbständig irgendwann umentschieden und setzt ihre Haufen jetzt immer in (höheres) Gras, gepinkelt wird tendentiell auch eher auf der Wiese. Allerdings hat sie ein sonderbares Markierverhalten beibehalten, bei dem sie markante Punkte auf Asphalt beträufelt. Also z. B. den einzelnen Löwenzahn, der sich durch die Straßenoberfläche gekämpft hat, oder den plattgefahrenen Pferdeapfel oder sowas.
-
Mich wundert warum die Hunde laut einigen Presseberichten wohl sonst meistens mit Maulkorb und Leine gesichert waren, wenn sie eigentlich unauffällig zu sein schienen? Also Leine erschließt sich mir natürlich noch, aber Maulkorb? Ich kenne mich mit diesem Schlag von Hunden nicht aus, werden die tatsächlich häufiger einfach so mit Maulkorb geführt um der Umwelt Sicherheit zu vermitteln? Also ich sehe hier selten einen Maulkorb am Hund und wenn dann hat das einen Grund…. Oder mehrere…
Ich hab auch (sehr kurz) nachgelesen und werde aus den Presseberichten nicht schlau. Ich finde sowohl Artikel, in denen es heißt, die AmStaffs könnten "dort" ohne besondere Auflagen gehalten werden. Und Artikel, in denen es heißt, dass Leine und Maulkorb "dort" Pflicht sind und die Besitzerin dagegen verstoßen hätte.