Beiträge von Filz

    Ach komm, ausgewildert wurde in ganz vielen Regionen. Oder kennst du alle alle alle Reviere und deren Gepflogenheiten über die letzten 20 Jahre?

    Nö, ich kann nur von Norddeutschland (SH, MV, Teile von NS) sprechen. Habe ich aber auch dazu geschrieben.

    Auf dem Grundstück in SH, das meine Eltern vor ein paar Jahren von einem Jäger gekauft haben, steht eine Außenvoliere, die mindestens einmal zu genau dem Zweck verwendet wurde: Fasanenküken rein, großziehen, auswildern, bejagen. (Genauer hab ich nicht nachgefragt, weil ich das befremdlich fand. Also wer weiß wie oft genau und vlt wurde auch ein Jahr vor der Jagd ausgewildert oder sowas?)

    Halt im kleineren Rahmen alles, aber bekannt genug, dass wir später von einem anderen Jäger gefragt wurden, ob die Außenvoliere wieder für Fasane genutzt werden könnte zwecks Hunde-Ausbildung.

    Fanden wir auch befremdlich, ist nicht passiert, die Voliere steht leer und wir überlegen, was wir damit machen wollen.


    Bodenbrüter gibt es hier einheimische, das zumindest kann kein Motivator sein.

    Blut- und Entzündungsgeruch stimuliert viele Rüden sexuell.

    Was mich drauf bringt: Ohrentzündungen im Rattenrudel bekommt ein Halter evtl mit, weil Rudelmitglieder an dem/den Ohr/en der betroffenen Ratte schnüffeln. Schon bevor Symptome an der Ratte auftauchen.


    Bei Hunden hatte ich sowas bisher noch nie, aber wenn vermehrt an einem bestimmten Körperteil geschnüffelt wird, ohne dass es sonst einen Sinn haben kann: Könnte ein Fall für den Tierarzt sein.

    @BurisHand und Lalaland mögt ihr verraten, in welcher Größenordnung die Kosten waren, die der Steuerberater verursacht hat?

    Das kommt natürlich sehr auf die individuelle Situation an, aber bei vielen Leuten mit mittlerem Einkommen, die 1000,- brutto mehr / Jahr verdienen, darauf Steuern+Sozialabgaben leisten UND dann einen Steuerberater zahlen, den sie vorher nicht gebraucht haben, bleibt von dem Nebenjob voraussichtlich gar nichts über.

    Mein Rat wäre, wenn man sich so gar nicht auskennt:

    - Den Steuerberater einmal machen lassen, damit man eine korrekte Blaupause hat.

    - In den Folgejahren sich damit hinsetzen und wieder ohne Steuerberater auskommen, wenn das irgendwie möglich ist. (Setzt natürlich voraus, dass sich die Einkommenssituation nicht wesentlich ändert.)

    Entwurmt ihr vor der Impfung oder gebt ihr eine Kotprobe ab?

    Wurmkur circa 1 Monat vor Impfung. Falls dabei wider Erwarten was "rauskommt" und man mehrfach nach-entwurmen muss, würde ich den Impftermin nach hinten schieben, weil ich Wurmmittel und Impfung nicht schnell hintereinander in den Hund geben will.

    Wir haben ziemlich geringen Wurmdruck hier im Moment, ich glaub wir haben letztes Jahr insgesamt nur 2x entwurmt und immer "ohne sichtbares Ergebnis".

    Unsre ist als Auslands-Shelter-Hund erst mit 16 Wochen nach Deutschland gekommen und mit knapp 17 Wochen zu uns gezogen.

    Weil das bei den Auslands-Tierschutz-Mixen halt so is, is das ok.

    Aber "freiwillig" würde ich einen Hund nicht so spät haben wollen. Da verliere ich schließlich 1-2 Monate(!) Zeit für positive Verknüpfungen, die sich besonders gut einbrennen.

    (Und den besonderen Niedlichkeitsfaktor des Welpen halt.)


    Gerade wenn ich einen Rassehund vom Züchter kaufe, will ich mir alles so perfekt wie möglich aussuchen. Da bin ich dann auf ganz bestimmte Eigenschaften scharf und habe Erwartungen an den Hund (soll mit Menschenansammlungen klarkommen, soll in Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, soll geräuschunempfindlich werden, soll an der Kutsche laufen, darf Geflügel nicht jagen, was auch immer). Wenn ich so eine "Muss-Liste" habe, will ich daran so früh wie möglich selbst arbeiten können und nicht drauf hoffen müssen, dass der Züchter das zufällig genauso hinkriegt, wie ich es gerne hätte. Und wenn der Hund die Muss-Liste nie erfüllt, will ausschließlich ich selbst das verbockt haben :D

    Wenn ich einigermaßen flexibel bin, könnte ich ja einfach was ausm Tierheim aufsammeln, was nicht schnell genug weg ist, und dann mal gucken, was so wird.

    Beim Rassehund vom Züchter will ich aber mein persönliches Wunschkonzert. Und das perfekte Übernahme-Alter verorte ich je nach Rasse bei 8, 10 oder 12 Wochen, nicht später.

    Zum echten Spiel gehört Selbsthandicap.

    Eben. Ich würde auch behaupten, je mehr Selbsthandicap ein Mensch sich leistet, desto souveräner ist er eigentlich.

    Deswegen selbsthandicappe ich ganz demonstrativ. Ich lass den Hund mindestens so oft gewinnen, wie ich gewinne, ich schmeiß mich hin, kugele auf den Rücken, liege auf der Seite etc etc.

    Ich hab auch schon überlegt, ob ich das hinkriege, dass der Hund mich bei einem Rennspiel anspringt und ich daraufhin zu Boden gehe wie ein gerissenes Reh, ganz theatralisch natürlich ... der Hund würd's sicherlich geil finden, Hunde untereinander machen das auch genau so - nur meine Bandscheiben machen das glaub ich nicht mehr.

    Welchen Sinn soll der Misch-Masch haben?

    Die Husky-Mixe? Keinen.

    Wegen der Optik gezüchtet und weil Andersartigkeit Gefallen findet?

    Ja. Wobei ich mir bei Aussie-Husky-Mixen noch vorstellen kann, dass sich diese spezielle Mix-Produktion von allein ausbrennt, weil die Hunde im Alltag so anstrengend sind, dass die Käufer finden, es würde die tolle Optik nicht aufwiegen. Das braucht allerdings ein paar Hundegenerationen, bis sich das rumspricht.