Beiträge von Filz

    Ich kann nicht helfen, mich interessiert das aber.

    Also es wurde ein Antibiogramm gemacht und es gibt GAR KEIN Antibiotikum, das in Frage kommt?

    Hast du die Labordaten vorliegen? Da würde ich erstmal wissen wollen, welche ABs alle getestet und ausgeschlossen worden sind. Ggf so in Richtung Zweitmeinung und Antibiogramm in einem anderen Labor wiederholen lassen denken.

    Üble Sache.

    Ich habe für eine Freundin Fragen bzgl Steuererklärung.


    Zum einen:

    Sie pflegt ihre Mutter. Die Mutter hat, soweit ich weiß Pflegestufe 2 oder 3.

    Gibt man das bei der Steuer an? Gibt es da irgendwelche Steuer"vorteile"?

    Die Freundin muss mal unter den "Außergewöhnlichen Belastungen" nachsehen. Man kann einen Pauschbetrag angeben oder, falls man damit insgesamt höhere Kosten als den Pauschbetrag hat (wie hoch ist die Pauschale? kA, Internet fragen), Einzelposten angeben (Fahrtkosten zum Arzt z. B. - sowas muss auf Nachfrage natürlich alles belegbar sein).

    Voraussetzung allerdings: Die Freundin darf keine Einnahmen für die Pflege haben.

    Wenn die Mutter ihr Pflegegeld an die Tochter weitergibt, hat die Tochter Einnahmen.

    Du machst einen Unterschied zwischen Locken und Loben?

    Kann man das wirklich anzeigen, wenn sowas im privaten Umfeld passiert?

    Und mit welchem Ziel?

    Melden beim Ordnungsamt, denke ich schon.

    Beim tatsächlichen Anzeigen, Privatklage auf Schmerzensgeld wie auch immer - ich persönlich wär da ganz vorsichtig. Dann wird die Gegenseite ja einen Anwalt bemühen, der auf Schuldminderung aus sein wird. Der wird die Schuld der Hundehalter nicht wegdiskutieren können (die ist ja da). Und das Kind selbst wird unschuldiger Geschädigter bleiben, selbst wenn's um den Hund Polka getanzt hätte. ABER ich stelle mir da so eine Argumentationslinie vor, dass ALLE anwesenden Erwachsenen, inklusive Timmy 2019, das Kind wissentlich dieser Gefahr ausgesetzt haben, weil allen bekannt war, dass der Hund beißt. Damit wäre die Situation von allen Erwachsenen provoziert.

    Dann hätten die Hundehalter eben doch nur eine Teilschuld und als Kläger könnte man anteilig auf Anwalts- und Gerichtskosten sitzenbleiben. Müsste ein Anwalt draufgucken.

    Vergeltungsdenken oder was auch immer es ist, is aber auch schräg.

    Och, ich find Vergeltungsdenken überhaupt nicht schräg. Ich finde persönliche und personalisierte Rache völlig nachvollziehbar.

    Was ich allerdings schräg finde, ist, wenn Leute sich das gar nicht selbst eingestehen können, dass es um Rache geht. Sondern dass man sich das vor sich selbst so hindrehen muss

    - dass man einen Hund vor Tierquälerei bewahrt (da seh ich hier in diesem konkreten Fall absolut nichts, was auf Tierquälerei hindeutet, oder Timmy 2019 hat das nur noch nicht erzählt)

    - dass man andere Menschen vor Bissen bewahrt, indem man meldet/anzeigt (das wird in den seltensten Fällen so sein und klappt nur sicher, wenn auch ein Fall fürs VetAmt vorliegt, woraufhin der Hund eingezogen wird)


    Timmy 2019 Was ist dein Ziel? Möchtest du, dass die Schwiegereltern deiner Schwester einen auf den Deckel kriegen, wie auch immer geartet? Und du kannst damit leben, dass das eure Familie ggf. endgültig spaltet und auch dein Verhältnis zu deiner Schwester und deiner Nichte langfristig belastet? Wenn ja, dann ist das so, dann handle.

    Ansonsten nehme ich an, du möchtest tatsächlich, dass der Hund nie wieder ein Kind beißt. Das kannst du nicht kontrollieren. Du kannst aber dafür sorgen, dass er nie wieder DEIN Kind beißt, indem du mit deiner Familie nie wieder gleichzeitig mit diesem Hund bei deiner Schwester zusammenkommst. Und genauso würde ich das machen, knallhart für die nächsten x Jahre. Bei der Schwester ankündigen, dass ihr nicht mehr kommen werdet, wenn der Hund dort ist. Und wenn ihr schon vor Ort seid und die Schwiegereltern mit dem Hund nachrücken, Familie einpacken und fahren. Das muss man dann auch durchziehen und wird unangenehm genug. Eine andere Möglichkeit, um das Kind zu schützen, seh ich nicht. Das Verhalten anderer Hundehalter kann man nunmal nicht kontrollieren.

    Also die beiden Hundehalter haben Schwierigkeiten mit Deutsch und du sprichst deren Muttersprache nicht?


    Je nachdem, wie ausgeprägt die Sprachbarriere ist, würde ich das in die Bewertung der Situation mit einbeziehen. Inwiefern können Sprachhemmnisse dazu beigetragen haben, dass die beiden sich so verhalten haben, wie sie sich verhalten haben?


    Edit: Bezieht sich natürlich auf die (Nicht-)Kommunikation nach dem Biss, nicht irgendwie auf die Hundehaltung. Aber ich denke, das ist klar.

    Lungenwürmer müssten sich in einer Sammelkotprobe feststellen lassen.

    Ansonsten können sowohl Bronchitis als auch Lungenentzündung die Lunge so flauschig-schattig auf dem Röntgenbild aussehen lassen.

    Hat der Tierarzt so gar nicht gesagt, in welche Richtung er denkt und ob er irgendwas schon ausschließt?