Ja, wir hatten unseren Berner Sennen, das war auch DER Hund ohne Jagdtrieb. Den kannte der Förster persönlich und es gab so ein inoffizielles Ok, dass der ganzjährig im Wald ohne Leine lief, die Rehe konnten direkt neben ihm hochgehen, der hat da einfach gar nicht drauf reagiert. Sowas hätt ich so gern wieder ... das ist so ein once-in-a-lifetime Geschenk, glaube ich.
Beiträge von Filz
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Kromfohrländer!
Also, ich kenne keinen, ich denk aber immer heimlich, dass die wahrscheinlich ziemlich perfekt sind, oder?Das denk ich auch heimlich. Ich dachte auch mal, dass ich vielleicht einen haben muss.
Inzwischen steh ich der Rasse allerdings skeptisch gegenüber, weil ich den Eindruck habe, dass die Liebhaber die Rasse etwas zu offensichtlich schönreden. Also über das normale Maß hinaus, dass man "seine" Rasse schönredet finde ich ok
Speziell beim Kromfohrländer bin ich immer total drauf angesprungen, dass die Hunde angeblich wenig oder keinen Jagdtrieb haben. Trotz Terrierblut! Traum!
Und dann findet man im Internet aber so Beschreibungen, dass die Hunde natürlich Sichtjäger sind, was angeblich nicht als Jagdtrieb zählt(?!), weil sie in der Regel nicht auf Spur gehen. Ja, klar ...
Natürlich reagieren alle Hunde auf Bewegungsreize. So ganz ohne Jagdtrieb kann es keinen lebendigen Hund geben. Trotzdem stelle ich mir unter einem Hund mit wenig Jagdtrieb was anderes vor als das, was viele Kromfohrländer zwischen den Zeilen zu sein scheinen.
Ich kenne keinen persönlich, ich bin nur von den Informationen im Netz irgendwie abgeschreckt.
Gibt's hier wen, der aus persönlicher Erfahrung berichten kann?
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Ich mache mir schon Sorgen, nicht das er unterversorgt wird mit Nährstoffen.
Wenn er 1-2 mal wöchentlich eine Portion (von 2x tägl. sogar?) überspringt, würde ich mir wegen der Nährstoffversorgung absolut keine Sorgen machen.
Oder ist er grundsätzlich so ein Kandidat, der am Untergewicht langschrammt?
Hormone als Ursache klingt für mich unwahrscheinlich. Hormonschwankungen und ihre Auswirkungen ziehen sich über längere Zeit (mehrere Wochen oder Monate), das Zeitintervall hier sind 3-7 Tage zwischen den "Aussetzern".
Ich würde jetzt eher an eine Magen-Darm-Problematik denken, alternativ irgendein Problem an den Zähnen, am Zahnfleisch, im Schlund ...
Steht er vor dem Napf und will eigentlich fressen, traut sich aber nicht?
Geht es ihm denn sonst nicht gut, ist er irgendwie müde oder so?
Oder ganz was anderes: Passt irgendwas am Umfeld nicht, wenn er fressen soll und nicht mag? Falscher Napf, steht irgendwas (oder irgendwer) zu dicht am Fressplatz, besorgniserregende Geräusche/Gerüche zur Fresszeit?
Wir hatten hier bei zwei Rüden das klassische Nicht-Fressen wegen Hormonen. Das zog sich Tage bis Wochen am Stück, die Ursache waren läufige Hündinnen, die Folge waren regelmäßig 1-2kg Gewichtsverlust (bei 40-50kg Hund), es passierte ein bis zweimal im Jahr, das exakte Gewicht kam hinterher zuverlässig wieder drauf und behandelt wurde das nie
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Der "übliche" Cattle Dog ist nicht das, was sich der "übliche" Ersthundehalter (oder überhaupt der übliche Hundehalter) so als Hund vorstellen.
Das sind Hunde, die sich gegen aggressive Rinder durchsetzen können. Die können sich dann auch sehr gut gegenüber Menschen durchsetzen, wenn die Menschen unsicher oder für den Hund unklar sind mit dem, was sie wollen.
Und gerade beim ersten Hund ist es ganz normal, dass man ein bisschen unsicher ist oder zumindest erst ausprobiert, was man will und was nicht, wie man beim Hund rüberkommt etc.
Beim Cattle Dog sehe ich hohes Schiefgeh-Potential. So schwer muss man sich das als Anfänger doch nicht machen. Der Hund wird mit einer signifikanten Wahrscheinlichkeit artgenossenunverträglich (mit Leinenpöbelei und allem drum und dran) und wenn es richtig dumm läuft auch aggressiv gegen Menschen (Problem bei Besuch).
Alles Folgen von Schutz- und Hütetrieb bei großem Selbstbewusstsein und der Tendenz, sich selbst einen Job zu geben.
Ein Dackel könnte passen, wenn du Dackel schon kennst und weißt, dass du mit der Eigenständigkeit des Dackels klarkommst. Es muss dann aber auch ok für dich sein, den Dackel in der tiefen Natur vielleicht immer an der Leine haben zu müssen (weil sich ein selbständiger Jäger halt gern selbständig macht - ich würde nicht davon ausgehen, dass du deinen ersten Dackel so ausgebildet kriegst, dass Freilauf im Wald möglich ist. Kann natürlich sein, ist aber nicht so wahrscheinlich.)
Welcher Hundesport schwebt dir vor? Hürdenspringen (Agility) ist für Dackel nix.
Der Golden Retriever, jo passt Der passt oft, ist wirklich eine tolle Rasse.
Bei den Züchtern darauf achten, dass du einen Familienhund (also aus Showlinie) willst.
Der Gordon Setter ist ein Jagdhund, dessen Jagdtrieb rein theoretisch besser kontrollierbar sein müsste als der Dackel. Aber auch hier: Ich würde davon ausgehen, dass der Hund selten Freilauf kriegen kann in der Pampa, was einfach schade ist. Ich nehme an, du würdest den Hund nicht jagdlich führen, also braucht der Gordon Setter vermutlich eine Ersatzbespaßung, die seinen Jagdtrieb befriedigt. Wenn du diese Ersatzbespaßung nicht findest oder feststellst, dass du selbst daran keinen Spaß hast, landest du mit dem Gordon vielleicht bei einem permanent unausgeglichenen Hund. Unausgeglichene Hunde können im Alltag ekelhaft werden.
Border Collies kenne ich nicht als schwer erziehbar sondern als viel zu schnell überfordert mit dem, was ein "normaler" Hundehalter so mit seinem Hund hin und wieder machen möchte. Durch die Stadt laufen, Hund mit ins Café nehmen, Spaziergänge mit vielen Hundebegegnungen (also z. B. mal durch einen Stadtpark laufen), da überdrehen Border oft, weil sie mit der Informationsverarbeitung nicht nachkommen.
Border sind so Kandidaten für dauergestresste Hunde, die dann auch verhaltensauffällig werden.
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Weiha das sieht schlimm aus. Kann man da was zur Kühlung drauftun?
Wir bekamen an einer ganz bestimmten Stelle im Wald immer ein bis zwei Hirschläuse ab, wenn wir zu der entsprechenden Jahreszeit dort vorbeigegangen sind. Drei verschiedene Hunde, aber allergisch drauf reagiert hat keiner. Gefunden und entfernt haben wir die Läuse allerdings auch immer recht früh, innerhalb eines Tages normalerweise und später dann direkt noch auf dem Spaziergang (es war wirklich immer dieser eine, verdammte Waldweg).
Die Viecher haben auch uns (Menschen) angeflogen, die rannten dann irgendwo im Hals/Nackenbereich oder auf dem Kopf in den Haaren rum. Gebissen wurde ich zumindest nie, man spürt die recht deutlich und ist dann sehr motiviert, die von sich abzusammeln. Ich habe gelernt: Halstücher sind schlecht, Halstücher geben Hirschläusen Deckung.
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DER Alptraum ...
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Neben den von Dir schon aufgezählten gibts auch Sarplaninac, die unterschiedlichen Schläge der Kaukasen, auch Podhalaner, Tornjak, Akbash, Carpatin und Mioritic sind mir bekannt.
Oh cool, wer hat denn Mioritici im Einsatz und wo in Deutschland? (Und wo kommen die Hunde her, importieren die direkt aus Rumänien?)
Ich würd gern mal einen kennenlernen (die Infos im Netz zu der Rasse finde ich sowohl spärlich als auch ziemlich widersprüchlich, aber ich kann eben auch nur die deutschen und englischen Quellen lesen).
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Gerüchtehalber sollen Chili, die man im Haus überwintert, ab und an eine (kleine) Frucht liefern. Ich will das auch mal versuchen, aber meine Pflanzen sehen jetzt schon so gruselig aus ...
Entsprechend müsste das mit Paprikapflanzen dann auch gehen?
Das ist überhaupt mal eine interessante Frage: Hat jemand schon mal erfolgreich im Winter im Haus geerntet und wenn ja, was und wie?
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rst die Ärztin in der Tierklinik hat das Thema ernst genommen und mich aufgeklärt, was die 4 realistischen Ursachen für die Symptomatik sein können
Ich bin neugierig: was sind die 4 Ursachen? SLO ist eine, und die anderen 3?
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Also wenn die splittrigen Krallen durch irgendeine Mangelernährung kommen, fallen mir neben Kieselerde und Biotin noch Bierhefe, Distelöl, Fischöl und Leinöl ein.
Ob irgendwas davon hilft, hängt halt dran, ob irgendwas davon wirklich "fehlt" und wenn ja, was (also Silizium oder B-Vitamine oder Zink oder Fettsäuren oder ...).
Das kann man echt nur durchprobieren und hoffen.
Zur Dosierung: Wenn man googelt, findet man ja durchaus Mengenangaben für Hunde. Meines Wissens nach gibt es aber nichts "Verbindliches". Am besten wäre, dein Tierarzt kennt sich damit aus und kann dir eine Dosierung empfehlen.
Was ich selber z. B. bei Bierhefe beim Hund mache: Mich nach der Menschen-Dosis auf der Packung richten und auf das Hundegewicht runterrechnen.
Was man bei den Ölen machen könnte: Sich bei den Barfern erkundigen, wie viel sie davon verfüttern.
Zum Einreiben mit Speiseöl: Da habe ich bei Hunden keine Erfahrung. Bei Pferden ist das Einfetten der Hufe mittlerweile sehr umstritten, weil es möglicherweise die Austrocknung der Hufe fördert. Manche Leute fetten deshalb nur den feuchten/gewässerten Huf. Viele fetten niemals.
Die Massage der Pfote müsste aber das Krallenwachstum anregen, das ist in jedem Fall gut.
Je nach Beschaffenheit der Krallen kann es sein, dass das Schneiden mit Krallenschere schadet. Wenn man die Krallen nicht über die Fütterung in den Griff kriegt, würde ich das Krallenschneiden ändern und auf feilen/schmirgeln/schleifen umsteigen.
Und wenn es das auch nicht ist und die Krallen immer übler werden, müsste man mit dem Tierarzt in Richtung SLO sprechen, denke ich. Wie häufig das tatsächlich auftritt - keine Ahnung.