Beiträge von Filz

    Wenn es ein Hund aus dem Auslandstierschutz sein soll, man aber möglichst keine Mittelmeerkrankheiten möchte:

    Unbedingt dran denken, dass dann nur ein Hund älter als 1 Jahr in Frage kommt (weil die Tests bei jüngeren Hunden nicht aussagekräftig sind).

    Wenn man dann noch bedenken möchte, dass der Hund sich vielleicht am Ausreisetag angesteckt hat, dann sucht man einen Hund, der seit bestenfalls 6 Monaten in Deutschland auf einer Pflegestelle ist und nach dieser Zeit negativ getestet wurde.

    Das find ich gar nicht einfach. Wenn die Pflegehunde 6 Monate lang keinen Interessenten haben, hat das ja in der Regel einen Grund.


    Unsere Rumänin haben wir über eine Tierschutzorganisation, die im Kreis Hamburg aktiv ist. Ich weiß aber nicht, wie die das generell mit den Tests halten, weil wir unsere als Junghund bekommen haben und sie dementsprechend nicht getestet worden ist.

    . Werde jetzt besser drauf achten, dass nicht nachgeimpft wird, solange der Impfschutz wirkt

    Schau am besten nach mit welcher Gültigkeitsdauer zumindest die Tollwut Impfung eingetragen ist. Die ist für drei Jahre zugelassen,

    Das stimmt nicht pauschal, das ist herstellerabhängig. Es gibt auch T-Impfstoffe, deren Zulassung nur eine Gültigkeit von ein oder zwei Jahren erlaubt. Inwiefern die noch verbreitet sind, weiß ich nicht.

    Grundsätzlich ist es aber sicher eine gute Idee, dem TA beim Impfen auf die Finger zu schauen. Ich hatte auch schon öfter den Eindruck, dass viele eine Tendenz zum "möglichst viel möglichst oft" impfen haben. Zumindest in der Anfangszeit der 3-Jahres-Impfstoffe war es sicher häufig, dass TAs die Gültigkeitsdauer eben falsch eingetragen haben und die Gültigkeit fälschlich nur 1 Jahr bescheinigt wurde.


    Zum Thread-Thema: Hier ist alles schon vorgekommen von "gar nix gemerkt von Impfung" bis zu "zwei Tage lang echt müde".

    Die TE ist gesperrt? Hat sich dieser Thread damit erledigt?

    Boar, gesperrt in 4 Beiträgen! Das ist ja rekordverdächtig.
    Trotzdem komisch.

    Ach, schade, ich fand das spannend hier. Vielleicht hilft's ja irgendwann irgendwem trotzdem noch mal.

    Ich bin wohl noch nicht lange genug hier angemeldet und überseh evtl. was ganz Offensichtliches, mag mir jemand die Probleme in den Beiträgen zeigen, die gegen die Forumsregeln verstoßen und zur Sperrung geführt haben?

    Ich seh da nichts "Problematisches", oder wurde das später gelöscht?


    Thematisch find ich den Thread sehr interessant. Ich bin echt überrascht, was für Klopper sich einige Tierschutz-Organisationen leisten (meine persönlichen Erfahrungen sind da viel positiver). Es gibt mir aber auch zu denken, wieviel "Rundum-Verträglichkeit" von Hunden erwartet wird. Ich finde es vernünftig, dass sich Ersthundehalter um genau so einen Hund bemühen. Aber dass es, realistisch gesehen, kaum solche Hunde gibt, weil ein solches Verhalten eigentlich ganz wider die Natur des Hundes ist - dieses Verständnis scheint den Menschen irgendwie abhanden zu kommen.

    Tendiere "zu mehr".

    Plane die perfekte Haltung.

    Bemühe dich um die ideale, artgerechte Haltung all deiner Haustiere.


    Das, womit die Tiere dann am Ende dastehen, nachdem die Realität inklusive Schicksalsschläge, Engpässe und unvorhersehbarer Katastrophen (im Leben des Halters) stattgefunden hat, ist in der Regel dann sowas wie "akzeptables Mittelmaß".

    Ah, Danke.

    Aber dann ist doch die doofe, naheliegende Frage: Warum funktioniert das bei den Wölfen dann nicht?

    Also wenn Yassi als Erwachsene dagegen ging und vom Schmerz seitdem davon abgehalten wurde - nähern sich Wölfe dem Zaun von vornherein so anders, weiß man das? Ist Wölfen der Schmerz egal bzw. ist Beutemotivation generell höher als Zaunangst?

    Das Ranführen an den E-Zaun ist jetzt nix, was Spass macht, aber es muss nun mal sein.

    Man muss drauf achten, dass man zwar in der Nähe ist, aber auch, dass es keine Fehlverknüpfung mit Mensch, anderen Hunden oder den Weidetieren gibt.

    Wie hast du das gemacht, magst du erzählen? Also gibt es da konkrete Dinge, die man tun/lassen sollte?

    Fehlverknüpfung mit anderen Hunden und Weidetieren vermeiden: Stell ich mir einfach vor. Die räumt man an dem Tag halt weg.


    Ich frag für einen Freund :D

    (Also, ich werde wohl in ein paar Jahren Bedarf an Wolfsschutz für zwei Pferde auf der Hauskoppel haben. Hunde sind ziemlich sicher keine praktikable Möglichkeit. Aber ich weiß auch noch nicht, wie man's tatsächlich gut lösen kann und mache Gedankenspiele. Der forumseigene Wolfsthread ist jetzt eher zum paranoid-werden geeignet ...)

    Sagt mal: Die Sache mit dem Zaun. Ich kapier das nicht.

    - Warum sollte ein Zaun, der die Wölfe nicht sicher draußen hält, die Hunde drinnen halten?

    - Wie lernen die Hunde, den Zaun zu respektieren?


    Wenn ich als Privatmensch Hunde bestimmter Rassen halten wollte (also z. B. Kangal), dann ist die Empfehlung nach meiner Recherche: 2 Meter hoher Zaun, Überspringschutz und Untergrabschutz. Sowas darf man im Außenbereich ohne Baugenehmigung gar nicht (und die Kosten wären immens). Bzw., wenn ich eine Schafherde hätte und die so eingezäunt wäre, würde ich relativ entspannt auf Hunde verzichten.

    Wie zäunt man denn im Herdenschutz Hund und Herde ein, so dass das "funktioniert"?

    Warum ist es ok, dass die Hunde im Herdenschutz hinter 1,20-1,40m Zaun stehen, wenn sie das doch angeblich locker überspringen können?

    Ich würd mich freuen, hier in einem Jahr bzw. in einigen Monaten ein Foto vom neuen Familienmitglied zu sehen. :)


    "Den Traum vom Schäferhund aufgeben" - so isses ja nicht, du verschiebst halt auf später, wenn die Kinder größer sind, der Alltag ruhiger und du mehr Zeit speziell für den Hund allein hast (Eltern sind sowas gewöhnt, hab ich mir sagen lassen, dieses sich-selbst-hinten-anstellen).

    Und bis dahin kannst du wahrscheinlich einschätzen, was ein Schäferhund so braucht und wie der leben möchte. Der Durchschnitts-Schäfer ist nun mal viel einschränkender und zeitintensiver als der Durchschnitts-Labrador. Vielleicht ist in ein paar Jahren der Schäfer DEIN HUND, vielleicht willst du dann ums Verrecken keinen mehr. Das wirst du dann sehen.

    Ziegen.

    Das unterschreibe ich doppelt :lol:

    Wir besitzen drei Ziegenböcke, und diese sind damals auf ein völlig verwilderten Stück Land gezogen, dass quasi nur aus Brombeeren und Birkensetzlingen bestand - von ein paar Bäumen mal abgesehen.

    Es hat nicht lange gedauert und aus der Fläche ist wieder eine Wiese geworden, mit diversen Wildkräutern, Gräsern, Disteln und ein paar vielen Brennesseln. Die Brombeeren sind nicht wieder gekommen und als besonderen Schmankerl bekommen die Jungs jetzt immer mal wieder welche, die wir beim Graben frei schneiden raus holen.

    Ich bin neidisch. Und in meiner Gegend gibt es keinen Ziegen-Verleih, verdammt!

    In mir ist dieses Jahr der Entschluss gereift, dass ich sämtliche wilden Him- und Brombeeren hier loswerden will (nur scheue ich die Arbeit). Die Früchte lohnen sich nicht, das sehen die Vögel auch so und gehen lieber an die Kulturformen. :D Und die Blüten, die werden zwar besucht, aber sind jetzt auch nicht so die Insekten-Magneten. Da kann ich auch was anderes Blühendes hinsetzen, das nicht so unpraktisch stachelig und wüchsig ist.

    Außer Rausreißen und Ausgraben hab ich keine Wahl, oder?