Der Grund ist vermutlich: Die ethischen Überlegungen dazu macht jeder mit sich selbst aus, die sind extrem unterschiedlich.
Ich finde es hilfreich, ganz pragmatisch öffentlich zu diskutieren.
Solche Sachen wie hier im Thread eben genannt worden sind:
- wenn man den Wurf behält, rechne mit 4stelligen Summen, die mal eben anfallen können an TA-Kosten
- wenn man kastriert, bedenke die möglichen Nebenwirkungen x,y,z
- wenn man Alizin gibt, bedenke das Zeitfenster und etwaige Nebenwirkungen
- ...
Das heißt ja nicht, dass man dem ethischen Aspekt weniger Wert zumisst. Aber es ist eigentlich nicht möglich, darüber zu diskutieren. Bei der Gegenüberstellung, was jetzt "schlimmer" ist, die Welpen von ungeprüften Elterntieren in die Welt zu setzen oder diese Welpen "zu verhindern" - da gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt genug Leute, die z. B. aus religiösen Gründen annehmen, dass eine befruchtete menschliche Eizelle schon ein Kind Gottes ist (oder so), deshalb ein vollwertiges Leben. Und vielleicht übertragen die Hundeliebhaber unter ihnen das genauso auf Hunde. Ich teile diese Auffassung nicht. Aber das heißt nichts.