Beiträge von Filz

    Gibt es irgendeine gesetzliche Regelung von der Gemeinde aus, die dir vorschreibt, den Rasen zu kürzen?

    (Manchmal gibt es ja sowas, dass das "allgemeine Erscheinungsbild" eines touristischen Viertels nicht gestört werden soll oder so.


    Wenn nicht: Lass den Rasen stehen und feiere die Tatsache, dass du Kröten und Blindschleichen hast. Mach Fotos von denen. Sobald irgendein Depp eine stichelige Bemerkung loslässt, dass du wohl nicht so viel Zeit zum Rasenmähen hattest, hältst du dem das Handy unter die Nase und jubelst los: "JA! Denn sieh nur, welches Privileg ich dieses Jahr genieße! Die Schleiche, die ein bisschen heller ist als die anderen, habe ich Herbert genannt!"


    :D


    Edit: Im Spätherbst würde ich noch einmal mähen, wenn du nächstes Jahr kurzen Rasen möchtest. Wenn der normale Mäher es dann immer noch nicht schafft, eine Elektro-Sense leihen?

    Und das Ratten - im Vergleich zu anderen Kleinnagern - wesentlich robuster, stressresistenter, anpassungsfähiger und neugieriger sind.

    Nein, überhaupt nicht. Als Spezies ja, einzelne Ratten überhaupt nicht. Die Individuen sind weder gesundheitlich robust noch stressresistent, was man halt merkt, wenn man die als Haustiere zu halten versucht.

    Ratten in der Natur werden nur circa 6 Monate im Schnitt (meine ich mich zu erinnern), da fällt das mit der miesen Gesundheit nicht auf. Und bis dahin haben die Weibchen auch schon Dutzende Neu-Ratten produziert mit ein/zwei Würfen.

    Die Stressanfälligkeit ist schwierig auszumachen, Ratten sehen dabei nämlich immer so neugierig, lustig und nett aus. Alles Neue wird untersucht und überall wird rumgeschnüffelt.

    Sie sind aber von Natur aus neophob (hatte weiter oben schon wer geschrieben), alles, was anders ist, macht ihnen Angst/Stress. Das Erkundungsverhalten, das Ratten bei Neuem immer zeigen, ist eine Überlebensstrategie: Gefahren studieren, Fluchtwege auskundschaften.

    Klugschiss Ende.


    Also, um es kurz zu machen: Ich glaub kein Stück, dass das für die Ratten "ok" ist.

    Wenn ich einen Hund mit Rattler-Ambitionen hätte, würde ich diesen Sport aber gern ohne Ratten ausprobieren. Soll der Hund doch Rattenköttel anzeigen. Oder von mir aus: Geruchlich präparierte Felldummies in einem Scheunen-Parcours finden und nach Herzenslust schütteln.

    Abfärben??? Woah. Und ausgerechnet Orange.

    Nein, gefärbt hat meins nie. Es hat vor der ersten Wäsche etwas gefusselt (was ich auf dem hellen Autolack gesehen hatte), aber auch das war dann vorbei. Ich hatte irgendwo gelesen, dass Leute mit ungebührlicher Fusselei Probleme hatten.


    Das ist auch ein Grund, warum ich nicht so einfach eine neue Fuhre Tücher bestellen mag, ich befürchte Qualitätsschwankungen über die Zeit. Meins von vor ein paar Jahren ist großartig, das heißt halt nicht, dass ich mit einem aktuellen Kauf zufrieden wäre :/

    Ich stimme einfach mal allen anderen zu :D


    Ich finde es eigentlich völlig normal, dass Sirius jetzt anders ist. Du bist ja auch anders. Hunde sind soziale Lebewesen, die sich auf ihr Gegenüber einstellen. Die sind IMMER anders, wenn sich wer deutlich verändert. Du bist heute schlimm krank, denn du hast Grippe (oder Männergrippe), zack ist der Hund anders. Du bist quietschfidel, weil verliebt, Hund anders. Du kommst stockbesoffen nach Hause, Hund auch anders.

    Die Änderungen sind halt nicht immer so gravierend, dass der Mensch die mitkriegt, aber die sind immer da.

    In deinem speziellen Fall sind die Änderungen eben doch gravierend und außerdem unschön. Du siehst das völlig richtig, denke ich:

    vielleicht merkt er mir an, dass ich unzufrieden mit meiner Situation bin und nicht mehr meine alte mentale und körperliche Stärke besitze,

    Das Gute an dieser Stelle ist, dass Sirius sich positiv verändern wird, je mehr mentale und körperliche Stärke du zurückgewinnst. Und das wirst du ja. Ganz automatisch.

    Wie lange lebst du jetzt deinen neuen Alltag? Einen Monat? Das ist doch nichts. Da hatte ich früher ja länger Sommerferien als das. Das KANN doch alles noch gar nicht gut laufen. Aber du wirst ja besser mit jedem einzelnen Tag. Du übst halt noch.


    Und Sirius muss dich ganz neu lesen lernen. Wie McChris schon sagte, deine Körpersprache ist ganz anders. Klar ist das für den Hund jetzt eine Herausforderung. Der weiß, dass er dich kennt, versteht dich aber im Moment nicht mehr richtig (dabei hat er dich doch früher so gut verstanden, er begreift das momentan überhaupt nicht). Jetzt lernt er deine Sprache neu und seine Unsicherheit wird weniger.


    Er zieht wie verrückt an der Leine, was mit Rollstuhl ein riesiges Problem ist

    Äh, hat er denn vorher gelernt, wie man am Rollstuhl geht? :denker:

    Hunde gehen ja auch nicht automatisch toll am Fahrrad. Geht er am Rad? Denn

    - wenn er nichtmal am Fahrrad gehen kann, kann er auf keinen Fall am Rollstuhl gehen, oder

    - wenn er am Fahrrad gehen kann, hält er denn Rollstuhl vielleicht für eine Art Fahrrad und erwartet ein viel höheres Grundtempo

    ?


    So oder so finde ich, ihr solltet zusammen mit einem Helfer üben, wie man draußen spazierengeht. Das lernt ihr beide doch ganz neu. Wieso zum Henker sollte das denn ohne Übung funktionieren?


    Ich finde die Ideen mit dem angeheuerten Gassigeher gut. Schön wäre auch, wenn jemand Sirius körperlich draußen auslasten könnte (nicht nur normales Gassi), z. B. Joggen so 30-60 min. Dadurch wird Stress abgebaut und das hilft euch beim Üben. Kennst du da jemanden oder kannst wen organisieren?

    Oder wirklich das Laufband, wenn's nicht anders geht. Jedenfalls dafür sorgen, dass Sirius durch Bewegung ein Stressventil bekommt, damit sich die Situation nicht unnötig verkompliziert.

    Hat hier irgendjemand eine Idee wie ich meinem Hund zeigen kann, dass ich immer noch in der Lage bin auf mich selbst aufzupassen, dass ich Kontrolle übernehmen kann und er das nicht tun muss?

    1) Körperliche Bewegung für Sirius organisieren, weil's den Hund ausgeglichener, zufriedener und aufnahmebereiter machen wird.

    2) Mit einem Helfer das Gassi neu aufbauen. Am Anfang bist du einfach nur dabei und niemand braucht sich um irgendwas Sorgen machen. Schritt für Schritt übernimmst du die Kontrolle, und dieses Training sollte von vornherein auf mehrere Monate angelegt sein. Nix übers Knie brechen.

    3) Hoffentlich kann dir hier jemand einen Trainer mit Ahnung empfehlen.

    4) Ich WETTE, ein Teil der Probleme wird sich ganz nebenbei mit der Zeit lösen, weil du permanent besser wirst in - allem.


    Das wird. :smile:

    Ist am Purple Giant was besonders?

    Purple Monster :klugscheisser:


    Nää, nix besonderes. Is halt n Lappen. Aber der sieht weiiiiich aus. Und wird beworben als "das dickste Mikrofasertuch der Welt". Wie kann ich den nicht wollen?


    Hast inzwischen mal probiert mit den Autotüchern am Pudel?

    Sagmal, muss man mit der Tomatenpflanze irgendwas machen wenn sie blüht, damit Tomaten gibt?


    Danke schon mal :gut:

    LG Newstart2

    Du könntest die trillern. Vibrieren. Oder auf Deutsch halt: dran schütteln. Wenn dir die Insekten zur Bestäubung fehlen, klappt die Befruchtung dann in der Regel trotzdem.

    Ich frage mich ja, was ich machen kann, um die Diversität zu erhöhen. Wir haben einfach einige Pflanzen, die sich stark ausbreiten, aber von Bienen & Co. gar nicht geschätzt werden. Hahnenfuß, Sauerampferd, so eine Art Kamillengewächs und noch vieles mehr. Die "guten" Pflanzen können sich kaum durchsetzen bzw. kommen gar nicht hoch. Wir haben einige Saatmischungen probiert, aber nichts hat sich wirklich entwickelt.

    Wie würdet ihr vorgehen?

    Es geht zum Beispiel um Randstreifen, die Wiesenstreifen zwischen den Hochbeeten usw.

    Hahnenfuß und Sauerampfer klingen nach eher saurem, eher feuchtem Boden?

    Etwas kalken, eventuell mit Sand den Boden abmagern?


    Habt ihr in eine bestehende "Grasnarbe" (bzw. bestehenden Pflanzenteppich) versucht zu säen? Das ist immer besonders schwierig. Mir fällt allerdings keine fluffig-nette, ökologisch-tolle-bodenleben-schonende Methode ein, eine Grasnarbe loszuwerden. Ich habe bisher, weil ich unbedingt und sofort irgendwo Blühzeugs haben wollte:

    - Grassoden abgestochen und an anderer Stelle ausgelegt (bei den Hühnern nämlich)

    - ein Stück Rasen absichtlich totvertikutiert

    - ein Stück Ackerboden mit beginnendem Wildwuchs gegrubbert, bis der Boden wieder offen war

    ... und dann in den offenen Boden gesät.


    Außerdem vielleicht nochmal prüfen, dass die Saatenmischung für den Standort geeignet ist. Ich würde nach Möglichkeit "regionale" Saaten nehmen, die sich je nach Bundesland unterscheiden (oder zumindest so nach Nord-/Süd/Ost-/Westdeutschland kategorisiert sind).

    Also bei 4m Breite kannst du dich mit fast allem austoben, das ist dann ja kein begrenzender Faktor.


    Wenn Nutztiere an eure Hecke kommen könnten, wäre ich mit Liguster vorsichtig (giftig). Dann wäre auch Eibe (giftiger) nicht optimal. Die wäre mir sonst noch eingefallen, müsste aber auch nach oben beschnitten werden ab 2m.

    Reden wir denn von einem Minigarten?

    Wie breit darf die Bepflanzung denn sein?

    Bei normal buschig wachsenden Kartoffelrosen braucht man etwa einen Meter an der "Basis", bei den meisten anderen Wildrosen mehr. Ich kenne tatsächlich einen Garten, wo sich jemand mit Kartoffelrosen so eine schmale Hecke zieht, wie man das normalerweise mit Buchsbaum oder meinetwegen Liguster macht. Circa einen Meter hoch, Pflanzen recht dicht gesetzt und exakt in Reihe, beschnitten auf maximal einen halben Meter Breite. Funktionieren tut das also, sieht Frühling-Herbst auch hübsch aus, aber spätestens im Winter, wenn die Zweige ganz kahl sind, sieht man eben wie deutlich beschnitten die Pflanzen sind. Meins wär's nicht. Es würde mir aber vermutlich gefallen, wenn man wenigstens nicht die Höhe begrenzt. Dieses exakte Abhacken nach oben hin ... moah.

    Wildrosen, gemischte. Die Dünenrose/Kartoffelrose wird glaub ich so anderthalb Meter. Hundsrose wird höher, hängt dann so bögig über.

    Ansonsten vlt noch nach Bibernellrosen gucken? Und was es da sonst noch schönes gibt ... Apfelrosen, Essigrosen, Stacheldrahtrosen etc. etc.


    Eventuell auch mixen mit den Sträuchern deiner Wahl, die man so unter "Wildobst" findet. Ich persönlich finde gut: Sanddorn, Schlehe/Schwarzdorn, Weißdorn, Cornelkirsche, Hasel, Holunder. Die werden alle höher als 2m, wenn man sie lässt. Aber zumindest Sanddorn wächst bei uns laaaangsam. (Vielleicht fühlt der sich hier nicht ganz so wohl.)