Beiträge von Filz

    Oh, Glühwürmchen stehen auf meiner Haben-Will-Liste weit oben, Lebensraum halte ich vorrätig.

    Aber da hab ich wohl keine Chance, weil die großräumig um uns rum nicht mehr vorkommen :(


    Auf wen ich auch warte, was bisher nicht geklappt hat: Schwalbenschwänze und Ringelnattern.


    Was wir schon hatten und was verloren ging: Zauneidechsen und Frösche. Bei den Fröschen lag's sicher am Teich, der zu oft ausgetrocknet ist die letzten zwei Jahre. Dieses Jahr hat er genug Wasser, vielleicht kommen die Frösche irgendwann zurück. Kröten haben wir noch.

    Für die Zauneidechse muss ich nachbessern. Der vorhandene Steinhaufen wird inzwischen zu sehr beschattet. Ich möchte mittelfristig an anderer Stelle eine Trockenmauer hinbasteln (es mangelt leider an schönen Steinen).


    Ich überlege schon länger wegen Hornissenkasten. Hat jemand damit Erfahrungen? In welcher Höhe habt ihr den angebracht und wie nah kann man an ein bewohntes Nest ran, bevor die Hornissen Gegenmaßnahmen ergreifen?

    Durch atypisches Stechverhalten müsste es möglich sein, dass z. B. auch Borrelien sofort nach dem Andocken übertragen werden, dann nämlich, wenn mehrere Blutmahlzeiten innerhalb "kurzer Zeit" stattfinden. Ist aber wohl unbekannt, wie oft das vorkommt, wenn überhaupt. Denkbar finde ich, dass jemand die "halbvollen" Zecken zwar abzieht, aber dann nicht umbringt, sondern irgendwo hinwirft. Sticht diese Zecke ein weiteres Mal zu, könnte sie Borrelien in der Sporozoiten-Form bereits in den Speicheldrüsen haben und diese sofort weitergeben.

    Korrektur: Ich hab Borrelien mit Babesien durcheinandergeworfen, die Bezeichnung "Sporozoiten" ist hier falsch.


    Weil's mich jetzt gerade interessiert: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4278789/

    Da werden Studien verlinkt, die Zecken mit systemischer Borrelien-Infektion gefunden hatten. Das heißt, die Borrelien waren schon VOR dem Zeckenstich überall im Zeckenkörper, auch in den Speicheldrüsen. Grundsätzlich ist eine sofortige Übertragung der Borrelien, schon während des Andockens der Zecke, also möglich.

    Ich verstehe das wie du und würde ein Mittel, das bis zu 48h braucht, um die Zecken zu töten, nicht verwenden. Innerhalb von 48h haben so ziemlich alle besser untersuchten Erreger die Speicheldrüsen erreicht und können übertragen werden.

    Ich finde es extrem unlogisch, die Zeckenbekämpfung aufgrund von Nervengift (welches auch immer) zu betreiben, welches die Zecken erst abtötet, nachdem sie bereits gebissen haben. Es ist doch paradox, dass man darauf wartet, bis sie andockt (diejenigen, die man beim Durchwuseln des Fells übersehen hat), damit sie dann erst getötet wird. Das ist doch viel zu spät, da ist der Schaden evtl. bereits angerichtet.

    Nein. Um die Krankheiten zu übertragen muss die Zecke 6-48 Stunden saugen.

    Die Tabletten töten nach dem Andocken binnen weniger als 4 Stunden.

    Die Zeit ist für die Erreger zu kurz.

    Alle Erreger, die zum Zeitpunkt des Zeckenstichs infektionsfertig in den Speicheldrüsen warten, können sofort übertragen werden. Von den üblichen Schreckgespenstern hier in Deutschland betrifft das im Moment aber (glaube ich) nur FSME.


    Durch atypisches Stechverhalten müsste es möglich sein, dass z. B. auch Borrelien sofort nach dem Andocken übertragen werden, dann nämlich, wenn mehrere Blutmahlzeiten innerhalb "kurzer Zeit" stattfinden. Ist aber wohl unbekannt, wie oft das vorkommt, wenn überhaupt. Denkbar finde ich, dass jemand die "halbvollen" Zecken zwar abzieht, aber dann nicht umbringt, sondern irgendwo hinwirft. Sticht diese Zecke ein weiteres Mal zu, könnte sie Borrelien in der Sporozoiten-Form bereits in den Speicheldrüsen haben und diese sofort weitergeben.

    Hm. Könnte es ein Geräusch sein, das ihn so aufregt? Irgendwas, was nicht permanent zu hören ist. Ist zB eine Wasserpumpe im Keller oder sind Wasserleitungen so verlegt, dass man aus dem Keller gelegentlich Wasserrauschen hören kann? Reagiert er auf Geräusche oder Erschütterungen, die von der Waschmaschine oder dem Trockner verursacht werden? (Und woher WEIßT du überhaupt, dass nicht doch eine Maus dort unten unterwegs ist? :D )


    Unterscheidet sich die Kellertreppe von den Treppen, die er erfolgreich runtersteigt? Ist die Kellertreppe glatter, steiler, dunkler, enger?

    Welchen Anbieter würdet ihr für eine rumänische Kröte empfehlen? Soll mein Geburtstagsgeschenk werden :D

    Das würde mich auch interessieren! Ich überlege auch schon länger einen Test zu machen...

    Jaaa, ich hätt auch gern einen. Bei meiner letzten Umschau waren die drei, vier anerkannten rumänischen Rassen (alles Herdenschützer) noch in keiner Datenbank. Wenn jemand mitkriegt, dass sich da was geändert hat: bitte Bescheid sagen!

    @ wiejetztich Nee, wenn die Bienen zu lange draußen bleiben bzw. gegen Abend von kühleren Temperaturen überrascht werden, "verklammen" die eben. Die Winterbienen sterben im Laufe des Frühjahrs ohnehin. Der Imker macht vielleicht zu der Zeit eine Notfütterung innerhalb des Stockes, falls das Volk das braucht (aber normalerweise füttert man vor der Einwinterung auf und dann nicht mehr).


    Was du an den ersten milden Tagen vermeiden solltest: Große helle Flächen. Keine Wäsche draußen aufhängen, das weiße Auto in die Garage. Die Bienen könnten einen Reinigungsflug machen, d. h. die leeren ihre Kotblasen. Du könntest testen, ob dein Haus/Terrasse weniger verwirrte Bienen anzieht, wenn du vor eine helle Hauswand vielleicht etwas davorstellst, keine hellen Schutzhüllen für Gartenmöbel verwendest etc.


    Wenn der Imker das nicht selber macht, kannst du eine Bienentränke aufstellen, weil sie in der Zeit viel Wasser brauchen. Eine flache Schale mit Wasser und Moos drin zB.


    Und die Bienen werden begeistert sein über jeden Frühblüher, den du für sie anpflanzt, klar, und wenn du die Fläche hast, gerne auf Masse und mit Millionen Blüten :applaus:

    Hier im Norden ist die Salweide (oder überhaupt: Weiden) eine wichtige Frühtracht, früher als Hasel sind die aber meist nicht dran. Im Januar/Februar ist hier in den meisten Jahren gar nix. Dieses Jahr hatten wir im Garten pervers früh die Winterlinge und die Buschwindröschen, sowas könntest du mal testen. Später im Jahr, aber gern genommen, sind hier Blausternchen.

    Vielleicht gehst du nächstes Jahr mal auf Gartensafari bei den Nachbarn, was bei denen im Februar blüht, wenn sie was haben? Die regionalen Unterschiede sind groß.

    Die "friedliche Biene" ist ja auch eigentlich der angestrebte Zustand bei Imkern (hierzulande zumindest).

    Ich hab meine eigenen Völker direkt am Haus, ich kann da auch barfuß um die Beuten tanzen, normalerweise wird hier niemand gestochen.

    Frollein Hund hat es dieses Jahr tatsächlich auf zwei Pfotenstiche gebracht (direkt an der Beute abgeholt), das war es aber auch. Ihr Vorgänger hatte keinen einzigen Stich. Vlt wegen unterschiedlicher Fellbeschaffenheit?


    Es gibt viele Gründe, warum Bienenvölker aggressiv(er) werden können. Oft ist es die Königin, die man austauschen muss/müsste.

    Manchmal liegt es aber auch daran, dass es dem Volk aus anderen Gründen nicht gut geht. Das kann neben einem zu geringen Trachtangebot zB auch eine allgemeine Schwächung des Volkes durch Pestizide sein.


    SweetEmma Hängt bei euch denn ausgerechnet der Klee im Rasen so voll? Also ja, die Bienen hier mögen Weißklee, aber die mögen auch ganz viele andere Sachen und verteilen sich recht gut. "Funktionieren" denn die bienenfreundlichen Samenmischungen, die du sonst gepflanzt hast? Unter dem Deckmantel der Bienenfreundlichkeit wird auch viel Mist verkauft.


    Kassiert ihr / eure Hunde überhaupt Bienenstiche oder wisst ihr eigentlich nicht, was zugestochen hat? Wir haben hier Probleme mit Bremsen und Stechfliegen, vor allem letztes Jahr fand ich nicht schön. Dieses Jahr gehen die Bremsen jetzt erst los, ich bin gespannt.

    Das ist ja lieb von ihr, so ein finanzenbewusster Hund :D


    Der Tierarzt (oder Du) könnte nochmal prüfen, ob sie den Stich ganz links auch richtig erwischt hat. Das sieht zumindest auf dem Foto so aus, dass man's nicht sicher sagen kann.

    Ich habe die Tierschutz-Hundehaltungsverordnung verlinkt und als solche gekennzeichnet. Diese konkretisiert das Tierschutzgesetz, richtig. Mit §6 argumentiert das Gericht in dem zuvor angesprochenen Fall des Mannes, der seine Hündin während der Arbeitszeit in der Box hatte. Vermutlich mit §5 argumentierte der Amtsveterinär, von dem McChris vorher erzählt hatte, der Ärger machte bei der läufigen Hündin im Hänger (Hängergröße und fehlendes Licht).

    Verstöße gegen diese Verordnung können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

    Ich sehe nicht, dass es "sehr wahrscheinlich" ist, dass ein Verwaltungsrichter die geschlossene Box über Nacht als zulässig einstufen würde. Das geht nur, wenn der Richter die o. g. Verordnung nicht berücksichtigt - was er rein rechtlich zwar kann, aber warum sollte er?

    Ich sehe es als sehr wahrscheinlich, dass es keiner schafft, mit dieser Problematik jemals vor einen Richter zu kommen. In dem einzigen(?) ähnlichen Fall hatte der Hundehalter selbst geklagt (der mit der Hündin in der Autobox).