Beiträge von Filz

    Zitat

    Ich habe ihren Darm aufgebaut usw.

    Was genau heißt das und wann genau hast du das gemacht?


    Ansonsten wäre mein Tipp, dass du vielleicht bei der Umgebungs"sterilisation" nicht vehement genug gewesen bist. Also beim Behandeln der Liegeplätze und Decken (habt ihr Teppichboden?), beim Entfernen der Haufen (habt ihr einen Garten und ist im Garten vlt. mal was liegengeblieben, an dem deine Hündin später nochmal schnüffeln konnte? benutzt sie draußen immer dieselben Löseplätze?).


    Ansonsten, wenn der Darm erstmal angegriffen ist, würde ich nicht erwarten, dass Symptome innerhalb von 24h nach der Behandlung schon verschwinden. Selbst wenn die Behandlung erfolgreich gewesen sein sollte.

    Oh Mann, ich kann die Enttäuschung verstehen.

    Ich würde mich damit trösten, dass ein Verein, der Direktimporte vermittelt und keine Pflegestellen hat, meine Unterstützung nicht wert ist. Im Gegenteil haben solche Vereine das Potenzial, sehr viel Hunde- und Menschenleid zu verursachen.


    Meine Hypothese dazu, wieso der Ablauf bis zur Absage so komisch war: Du hattest die ganze Zeit nur mit der einen Person Kontakt, die die Vorkontrolle machen wollte, dann aber nicht konnte? Aus Sicht dieser Frau X war eure Situation kein Problem und die hätte euch den Hund vielleicht vermittelt, wenn sie zur Vorkontrolle gekommen wäre und hätte sonst niemanden aus ihrem Verein nach deren Meinung gefragt. Aufgrund der Umstände kam jetzt aber Frau Y zur Vorkontrolle und hat dementsprechend ihren Senf dazugegeben. Und die hat Frau X vermutlich die Meinung gegeigt sinngemäß "hast du ne Macke, dahin einen Hund zu vermitteln, 4 Kinder, 3 Hunde, Umzugsstress - die meisten Menschen wären überfordert, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch diese Familie sich damit übernimmt".


    Wenn es dich nicht loslässt, schlaf doch ein paar Nächte drüber und frag bei dem Verein nochmal nach. Eben im Hinblick darauf, dass die Absagegründe dem Verein von Beginn an bekannt waren und angeblich keine Absagegründe sein sollten.

    Oha. Ich persönlich würde den Hund nicht nehmen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass jemand anders ihn nimmt, wenn:

    - keinerlei Ansprüche an den Hund gestellt werden (kein DogDancing, keine Tricks, gar nichts)

    - es ok ist, eine hohe vierstellige Summe Tierarzt-Kosten in diesen Hund zu stecken

    - es ok ist, den Hund eventuell nach einigen Monaten oder Wochen(!) einzuschläfern, weil man rational genug sein kann zu sehen, falls kein lebenswertes Hundeleben möglich ist und man emotional in der Lage ist, ggf. sehr zügig einzuschläfern


    Ich kenne jetzt die Hintergründe dieser Situation nicht. Versucht die Züchterin, den Hund in diesem Zustand zu verkaufen, also zu mehr als 1 Symbol-Euro für den Kaufvertrag? Dann würde ich sie bei ihrem Zuchtverband melden und mich beim Veterinäramt erkundigen, ob die irgendwas unternehmen können. Falls die Züchterin nur einen guten Platz für den Hund sucht: siehe oben. Mir fehlt dazu das Samariter-Gen, aber vielleicht haben das andere Leute.

    Ich nehme an, das Endgewicht von 1,5kg hat der Zwerg nur, weil er aufgrund seiner Behinderung in der körperlichen Entwicklung zurückbleibt(?).


    Das Schielen und die "Sehprobleme" heißen übersetzt: der Kleine ist bereits dabei, zu erblinden.

    Sortierst du mir das bitte nochmal? Was genau ist deine Frage?


    Tipps, die du bei deinem eventuellen, zukünftigen, eigenen Hund umsetzen solltest: Du lässt deinen eigenen Hund natürlich nicht so jung und ohne tierärztliche Betreuung Welpen bekommen. Und wenn es deinem eigenen Hund nicht gut geht, bringst du den zum Tierarzt. Egal ob Deutschland oder Chile.

    Mehr Tipps kann man da kaum geben.


    Tipps bezüglich der aktuellen Situation und der Hündin deiner Nachbarn: Es ist nicht euer Hund, also dürft ihr mit dem Hund schon mal gar nichts machen, wozu die Eigentümer(Nachbarn) keine Zustimmung geben. Was genau wäre denn da möglich? Wäre es für die Nachbarn ok, wenn ihr die Hündin zum Tierarzt bringt und die Kosten tragt?

    Was WOLLT ihr denn überhaupt für den Hund tun? MÖCHTET ihr für den fremden Hund die Tierarztrechnung übernehmen, auch wenn diese "hoch" sein sollte (du schreibst, der TA ist sehr teuer in Chile)?

    Ein Arzt, dem man vertrauen kann, wird einem erklären, WARUM er etwas macht. Man muss so richtig doof nachfragen, auch mehrfach "Entschuldigung, ich hab das gestern nicht so ganz verstanden, warum nochmal ist dieses AB jetzt besser? Ach so und wie wirkt das jetzt?"


    Du bist vielleicht so im Stress im Moment, dass du dir das alles so richtig vorkauen lassen musst. Das ist normal, wenn man durcheinander ist, hat man eine echt lange Leitung. Gute Ärzte haben dafür Verständnis und erklären alles auch zum xten Mal.

    (Evtl. haben die TA tatsächlich keinen guten Grund für das eine AB oder das andere AB außer "ja in solchen Fällen gibt man das meistens". Frag nochmal nach einem Antibiogramm, das wäre ein echter Grund für ein bestimmtes AB und gegen ein anderes.)

    Was mir vorschwebt(e), war ein Ausflug mit Hund in einen Tierpark in der Nähe (sobald das wieder geht). Das Gelände wär für einen Spaziergang ganz nett. Aber dann ist mir eingefallen, dass die auch ein Wolfsgehege haben. Großräumig umlaufen, um zu vermeiden, dass der Hund sich an Anblick und Geruch gewöhnt?


    Bei uns sind die Wölfe noch selten, immer nur auf der Durchreise, aber in den nächsten Jahren ändert sich das vielleicht.