Beiträge von Filz

    Hier wäre noch eins:


    https://picr.eu/i/QyiDC


    Diesen "Flokati-Look" (den ich recht hübsch finde) bekommt sie innerhalb von Minuten/Stunden nach dem Bürsten. Durch das Bürsten fluffen die Haare kurzzeitig auf und sind dann wattig.

    Filz entsteht an beliebiger Stelle aus einer Flokati-Strähne, weil sie bei uns bei jedem Draußenaufenthalt feucht wird (Wetter halt). Dann noch bisschen Sand, Staub dazu (Matsch nicht wirklich, den DEN bürste ich nach dem Trocknen einfach raus).

    Mich irritiert die Geschwindigkeit, mit der der Filz passiert. Heute mit der Nase im Schnee gewühlt, morgen ist eine Filzplatte seitlich vom Nasenrücken im Bart. Und da es den Schnee wirklich immer nur tageweise gegeben hat ...


    In meiner Welt hat Filz kein Recht, so schnell zu entstehen, was soll denn das! :barbar:

    Macht mir keine Angst, dass mit dem Trimmen hatte ich auch schon mal befürchtet. Ich kenne Trimmfell nicht persönlich, aber laut dem, was ich im Netz gelesen hatte, hat sie keins. Wenn ich mit den Fingern am Fell zupfe, egal wo, kriege ich nicht ein einziges Haar raus.


    Wie muss ich das Fell denn fotografieren, damit man was darauf erkennen kann?

    Oh, sie ist bestimmt ein Designermix ... der rumänische Straßendoodle oder so.

    Keine Ahnung, was sie ist. Sie kommt wie gesagt aus Rumänien und ihr Fell sieht auf den ersten Blick aus wie das eines Mioritic. Auf den zweiten Blick passt das aber nicht mehr, weil Mioritici wohl harsches Deckhaar haben sollen und auch weniger wellig sind (bzw. laut Standard komplett gerade Haare).


    Was sind denn so empfehlenswerte Bürsten? Aktuell - nicht lachen - habe ich ihr meinen Tangle Teezer vererbt, weil der sie als einziger nicht ziept. Richtig Wolle raus geht damit aber nicht. Das geht mit einer Bürste, die so ähnlich aussieht wie ein Furminator (ein Billigteil, gibt's da Unterschiede?). Damit findet sie Bürsten aber ziemlich schlimm.

    Ich hätte dann noch einen Kamm mit rotierenden Zinken zu bieten, damit komme ich aber kaum durch - und auch den findet sie wirklich, wirklich schlimm ...


    Nachtrag: Kastriert, nein. Sie ist erst ein knappes Jahr. Foto guck ich mal.

    Hallo Fellpflegehelden,


    ich bin ziemlich neu hier, also evtl. kann man mich einfach dahinschicken, wo es den entsprechenden Filz-Thread schon gibt, den ich nicht gefunden habe.

    Gibt es irgendwas, was man vorbeugend gegen Fellverfilzungen tun kann?

    Ich kannte Filz im Hundefell eigentlich immer nur bei Verwahrlosung, aber bei unserer jetzigen Mix-Hündin ist das ... irgendwie anders. Die filzt irrwitzig schnell, und an interessanten Stellen. An der Nase. An den Schultern.

    Sie hat längeres, weiches Fell, bisschen wattig, das größtenteils aus zwei Schichten Unterwolle zu bestehen scheint(?!). Ich kannte sowas vorher nicht.

    Also wenn die Lunge im Moment noch sauber ist, ist das doch ein gutes Zeichen :)


    Und dein schlechtes Gefühl wegen der OP-Nachwirkungen irrt sich einfach, basta. Dass deine Hünding geschafft ist, finde ich normal.

    Alarmzeichen wie Fieber, komische Wundnaht etc. hat sie doch nicht? Bist du gleich morgen Vormittag mit ihr beim Tierarzt?

    piaaischa Ach Mann, das tut mir leid. Wobei eine rosa-Ponyhof-Variante zu dieser Diagnose immerhin möglich ist: Rein theoretisch könnte der Tumor restlos entfernt worden sein, hat nicht gestreut und deine Hündin ist jetzt quasi so, als hätte sie den Tumor nie gehabt.


    Ich bin medizinischer Laie und habe gefährliches Halbwissen bezüglich Sarkome beim Menschen, deswegen genieß alles mit Vorsicht, was ich jetzt schreibe (weil Halbwissen und evtl. gar nicht auf den Hund übertragbar):


    Sarkome sind selten, u. a. deswegen weiß man wenig, was man dagegen tun kann. Das Mittel der Wahl ist immer Rausschneiden-mit-Sicherheitsabstand. Chemo wird beim Menschen oft gemacht, ist aber nur mäßig erfolgreich. Im Vergleich mit Chemotherapien bei anderen Krebsarten sprechen Sarkome sogar wirklich schlecht auf Chemo an.

    Viele Sarkome wachsen an der Stelle nach, wo der Primärtumor war, bzw. der ursprüngliche Tumor bildet "Satelliten" im umliegenden Gewebe. Insbesondere, wenn beim Rausschneiden der Sicherheitsabstand (3cm? 5cm? mehr??) nicht eingehalten werden konnte.

    Sarkome streuen bevorzugt in die Lunge (aber nicht nur). Sie streuen über die Blutgefäße, d. h. die Tumorzellen wandern über die Blutgefäße zu anderen Körperstellen (z. B. eben in die Lunge).

    Metastasen in der Lunge lassen sich über das MRT schlecht finden, weil die Luft in der Lunge stört. Man macht deshalb CT-Aufnahmen der Lunge.

    Metastasen in anderen Weichteilen lassen sich im MRT finden, vor allem der Ort des Primärtumors und die nächstgelegenen Lymphknoten werden im MRT kontrolliert.

    Die Kontrolle erfolgt anfangs alle 3, 4 Monate (wie gesagt, beim Menschen).


    Was ich problematisch finde: der Hund muss für MRT und CT in Narkose - jedesmal. Falls ein Tierarzt dazu raten sollte in diesem Fall, wäre meine Frage, ob der Befund überhaupt was ändern würde an der weiteren Vorgehensweise.

    Konkret:

    1) Soll eine Chemo gemacht werden, sobald sich Metastasen zeigen? Wie sind die Erfahrungen dazu bei Hunden speziell bei Leiomyosarkomen dieses Ursprungsgewebes (GIBT es überhaupt Erfahrungen)? Lässt sich da mehr rausschlagen als nur ein paar Wochen?

    2) Soll operiert werden, sobald sich Metastasen zeigen? Hat man Zugriff auf einen Tierarzt, der Metastasen aus der Lunge entfernt, selbst wenn beide Lappen befallen sind?


    Falls man Chemo und OP von vornherein ausschließt, bringen einem MRT und CT nur Gewissheit. Dann muss man abwägen, ob es die Narkose, evtl. Kontrastmittel samt Neben- und Nachwirkungen und die Strahlung (vom CT) wert ist.


    Ich drücke die Daumen, dass die Tierärzte da "klare Empfehlungen" geben werden, die dir die Entscheidung leicht machen.

    Und noch mehr drücke ich natürlich die Daumen, dass die Ponyhof-Variante von oben eintritt.