Beiträge von Filz

    @ wiejetztich Nee, wenn die Bienen zu lange draußen bleiben bzw. gegen Abend von kühleren Temperaturen überrascht werden, "verklammen" die eben. Die Winterbienen sterben im Laufe des Frühjahrs ohnehin. Der Imker macht vielleicht zu der Zeit eine Notfütterung innerhalb des Stockes, falls das Volk das braucht (aber normalerweise füttert man vor der Einwinterung auf und dann nicht mehr).


    Was du an den ersten milden Tagen vermeiden solltest: Große helle Flächen. Keine Wäsche draußen aufhängen, das weiße Auto in die Garage. Die Bienen könnten einen Reinigungsflug machen, d. h. die leeren ihre Kotblasen. Du könntest testen, ob dein Haus/Terrasse weniger verwirrte Bienen anzieht, wenn du vor eine helle Hauswand vielleicht etwas davorstellst, keine hellen Schutzhüllen für Gartenmöbel verwendest etc.


    Wenn der Imker das nicht selber macht, kannst du eine Bienentränke aufstellen, weil sie in der Zeit viel Wasser brauchen. Eine flache Schale mit Wasser und Moos drin zB.


    Und die Bienen werden begeistert sein über jeden Frühblüher, den du für sie anpflanzt, klar, und wenn du die Fläche hast, gerne auf Masse und mit Millionen Blüten :applaus:

    Hier im Norden ist die Salweide (oder überhaupt: Weiden) eine wichtige Frühtracht, früher als Hasel sind die aber meist nicht dran. Im Januar/Februar ist hier in den meisten Jahren gar nix. Dieses Jahr hatten wir im Garten pervers früh die Winterlinge und die Buschwindröschen, sowas könntest du mal testen. Später im Jahr, aber gern genommen, sind hier Blausternchen.

    Vielleicht gehst du nächstes Jahr mal auf Gartensafari bei den Nachbarn, was bei denen im Februar blüht, wenn sie was haben? Die regionalen Unterschiede sind groß.

    Die "friedliche Biene" ist ja auch eigentlich der angestrebte Zustand bei Imkern (hierzulande zumindest).

    Ich hab meine eigenen Völker direkt am Haus, ich kann da auch barfuß um die Beuten tanzen, normalerweise wird hier niemand gestochen.

    Frollein Hund hat es dieses Jahr tatsächlich auf zwei Pfotenstiche gebracht (direkt an der Beute abgeholt), das war es aber auch. Ihr Vorgänger hatte keinen einzigen Stich. Vlt wegen unterschiedlicher Fellbeschaffenheit?


    Es gibt viele Gründe, warum Bienenvölker aggressiv(er) werden können. Oft ist es die Königin, die man austauschen muss/müsste.

    Manchmal liegt es aber auch daran, dass es dem Volk aus anderen Gründen nicht gut geht. Das kann neben einem zu geringen Trachtangebot zB auch eine allgemeine Schwächung des Volkes durch Pestizide sein.


    SweetEmma Hängt bei euch denn ausgerechnet der Klee im Rasen so voll? Also ja, die Bienen hier mögen Weißklee, aber die mögen auch ganz viele andere Sachen und verteilen sich recht gut. "Funktionieren" denn die bienenfreundlichen Samenmischungen, die du sonst gepflanzt hast? Unter dem Deckmantel der Bienenfreundlichkeit wird auch viel Mist verkauft.


    Kassiert ihr / eure Hunde überhaupt Bienenstiche oder wisst ihr eigentlich nicht, was zugestochen hat? Wir haben hier Probleme mit Bremsen und Stechfliegen, vor allem letztes Jahr fand ich nicht schön. Dieses Jahr gehen die Bremsen jetzt erst los, ich bin gespannt.

    Das ist ja lieb von ihr, so ein finanzenbewusster Hund :D


    Der Tierarzt (oder Du) könnte nochmal prüfen, ob sie den Stich ganz links auch richtig erwischt hat. Das sieht zumindest auf dem Foto so aus, dass man's nicht sicher sagen kann.

    Ich habe die Tierschutz-Hundehaltungsverordnung verlinkt und als solche gekennzeichnet. Diese konkretisiert das Tierschutzgesetz, richtig. Mit §6 argumentiert das Gericht in dem zuvor angesprochenen Fall des Mannes, der seine Hündin während der Arbeitszeit in der Box hatte. Vermutlich mit §5 argumentierte der Amtsveterinär, von dem McChris vorher erzählt hatte, der Ärger machte bei der läufigen Hündin im Hänger (Hängergröße und fehlendes Licht).

    Verstöße gegen diese Verordnung können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

    Ich sehe nicht, dass es "sehr wahrscheinlich" ist, dass ein Verwaltungsrichter die geschlossene Box über Nacht als zulässig einstufen würde. Das geht nur, wenn der Richter die o. g. Verordnung nicht berücksichtigt - was er rein rechtlich zwar kann, aber warum sollte er?

    Ich sehe es als sehr wahrscheinlich, dass es keiner schafft, mit dieser Problematik jemals vor einen Richter zu kommen. In dem einzigen(?) ähnlichen Fall hatte der Hundehalter selbst geklagt (der mit der Hündin in der Autobox).

    Wenn Hundehalter ohne Hund unterwegs sind und auf einen HSH treffen, würde ich auch sagen, die sollten das hinkriegen. Nicht rennen, nicht brüllen, nicht fuchteln, langsam weg / drumrum.

    Aber Hundehalter MIT ihrem Hund? Die könnten auch bewusst versuchen, den Fremdhund "zu blocken", "wegzuschicken", "vom eigenen Hund zu vertreiben" - und das dürfte bei vielen Menschen auf "herumbrüllen und fuchteln" hinauslaufen.


    Es geht aus dem Artikel nicht hervor, wo und wie genau die beiden Joggerinnen auf die Hunde getroffen sind. Wenn die Herde nicht in Sicht ist, kann man schonmal nicht wissen, in welche Richtung man sich bevorzugt entfernen sollte. Wenn man die Hunderasse(n) nicht als HSH erkennt UND die Herde nicht in Sicht ist ... es dürfte so einige Hundehalter geben, die dann mit einem "haust du wohl ab" auf die fremden Hunde zugehen. Was dann schade um diese Hundehalter ist, falls die Schafe hinter der nächsten Ecke weiden.


    Also, nee, dass die Begegnungen mit ausgebüchsten Herdenschutzhunden souverän gemeistert werden, würde ich von der Bevölkerung sowieso nicht erwarten.

    Dass die Begegnungen mit den Hunden an der Herde bzw. hinter Zaun so schlecht laufen, finde ich allerdings auch traurig.

    Die Tierschutz-Hundehaltungsverordnung kann man hier nachlesen:


    https://www.gesetze-im-interne…schhuv/BJNR083800001.html


    Nach §1 gilt diese Verordnung NICHT:

    - während des Transports

    - im Rahmen bestimmter tierärztlicher Behandlungen / Anordnungen durch einen Tierarzt (Beispiel nach OP)

    - bei Versuchstieren


    Wenn diese 3 Ausnahmefälle definiert sind, heißt das im Umkehrschluss, dass diese Anordnung immer sonst gilt. Auch nachts.


    Die in Deutschland legalen Haltungsformen unter Beachtung der Vorgaben sind "im Freien", "in Räumen", "in Zwingerhaltung", "in Anbindehaltung".

    Ob man die Hundebox als "Haltung in Räumen" nach §5 oder als "Zwingerhaltung" nach §6 interpretiert, ist egal, in beiden Fällen muss dem Hund nutzbare Bodenfläche von 6-10m2 (abhängig von der Größe des Hundes) zur Verfügung stehen.

    Auf den Bildern muss ich grad dauernd an so was wie Akita bzw. asiatische Urtyphunde denken. (Und vom Verhalten - ich habe derzeit einen jetzt zehn Monate alten Akita im Junghundekurs, der bis vor wenige Wochen schlicht etwas eigenständig, aber nett war und jetzt auspackt.)

    Witzig, ich hatte diese fixe Idee mit dem Akita auch schon. Japanischer Akita, sesamfarbig. Aber nur auf manchen Bildern und dann wieder gar nicht, als Welpe auf keinen Fall.

    "Akita Inu" hätte bei Emils DNA-Test eigentlich rauskommen müssen, die Rasse ist in den Gen-Datenbanken drin. Also wahrscheinlich nur zufällige optische Ähnlichkeit?

    Von der Verhaltensproblematik seh ich nicht so eine typische Akita-Baustelle. Da fehlen mir die tausendundeine Jagd-Geschichten und die Hilferufe "Mein Hund ignoriert mich draußen und macht völlig sein eigenes Ding".

    Vom Geschriebenen wirkt Emil wie ein anderer Hundetyp.

    Abgesehen vom Akita kenne ich allerdings keine asiatischen Urtyphunde persönlich.


    Die Rassediskussion, falls man eine Chance auf ein Ergebnis hätte, fände ich nicht so nebensächlich, weil sich je nachdem der Zugang zum Hund ja ändern kann.

    Aber gut, speziell bei Emil führt die Raterei wohl zu nix :D


    Ich würde vermutlich auch versuchen, Mirjam Cordt zu kontaktieren. Hat die nicht auch mal telefonische Beratung angeboten?

    Von ihrem Online-Programm habe ich persönlich Abstand genommen, nachdem ich mir das frei verfügbare Material angesehen hatte. Das war zu wenig Inhalt auf zu viele Minuten gestreckt. Hier fände ich das Geld besser in einen Trainer investiert, der zu euch nach Hause kommt.


    Verhält Emil sich draußen beim Spazierengehen eigentlich auch anders, wenn ihr in der Dämmerung oder im Dunklen unterwegs seid?

    Ist er auch sonst ein eher ängstlicher Hund?

    In dem Fall wäre es normal, dass er sich in der großen Gruppe sicherer fühlt und nur da von Zuhause weggehen möchte.

    Ich würde auch dazu raten, mit dem Auto irgendwo anders hinzufahren und dort spazieren zu gehen.

    Ok, das geht bei euch nicht. Dann Hund auf den Arm und außer Sichtweite des Hauses tragen, bevor man ihn absetzt? Dann probieren, ob man weitergehen kann.

    Alternativ den Hund vom Haus wegtragen, absetzen und gemütlich zurücklaufen (sobald er zieht, stehenbleiben).

    Also dieselben Strategien, die man auch beim Welpen anwenden würde, der nicht vom Haus weggehen mag.

    Zitat

    Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass wenn der Hund noch schmerzen empfindet das ein gutes Zeichen ist?

    Ja, weil es heißt, dass die Nerven nicht tot sind.

    Und nein - weil es heißt, dass der Hund akut Schmerzen hat im Moment und man sich da genau überlegen muss, wie lange man dem Hund das zumuten kann.


    Zitat

    Ich finde es ist doch unglaublich furchtbar wenn man seinen Hund einschläfern muss, obwohl er noch vollkommen klar ist und immer noch der alte, bis auf die Hinterläufe. Ja ich weiß, es ist eben nicht nur ein „bis auf“.. aber es würde mir diese Entscheidung soviel schwerer machen und mir mein Herz noch mehr zerreißen..

    Ja. Von allen Einschläferungen sind das die beschissensten. Ich glaube, das sind auch genau die Einschläferungen, wo man aufpassen muss, dass man sie nicht zum Schaden des Tieres aufschiebt.

    Das klingt furchtbar für den Hund und die Menschen.

    Wenn ich das richtig verstehe, liegen schon zwei Meinungen vor (TA und Klinik), die das Einschläfern empfehlen.

    Man sollte in die Überlegungen auch einbeziehen, dass ein achtjähriger Berner bereits am Ende seines Lebens ist, wenn man nach der durchschnittlichen Lebenserwartung der Rasse geht.

    Ich würde auch bedenken, dass es aufgrund von Größe und Gewicht des Hundes vermutlich nicht leicht (unmöglich?) ist, den Hund während der langwierigen Behandlung so zu betreuen, wie er es bräuchte. Oder tragen die Halter den so problemlos herum die ganze Zeit? Mehrfach am Tag in den Garten, über Monate?


    Ich nehme an, dass in der Klinik schon Medikamente verabreicht wurden(?) und man jetzt eine Woche lang schaut, ob irgendwas anschlägt. Länger würde ich die Entscheidung dann aber auch nicht rauszögern, wenn es mein Hund wäre.