Also wenn die splittrigen Krallen durch irgendeine Mangelernährung kommen, fallen mir neben Kieselerde und Biotin noch Bierhefe, Distelöl, Fischöl und Leinöl ein.
Ob irgendwas davon hilft, hängt halt dran, ob irgendwas davon wirklich "fehlt" und wenn ja, was (also Silizium oder B-Vitamine oder Zink oder Fettsäuren oder ...).
Das kann man echt nur durchprobieren und hoffen.
Zur Dosierung: Wenn man googelt, findet man ja durchaus Mengenangaben für Hunde. Meines Wissens nach gibt es aber nichts "Verbindliches". Am besten wäre, dein Tierarzt kennt sich damit aus und kann dir eine Dosierung empfehlen.
Was ich selber z. B. bei Bierhefe beim Hund mache: Mich nach der Menschen-Dosis auf der Packung richten und auf das Hundegewicht runterrechnen.
Was man bei den Ölen machen könnte: Sich bei den Barfern erkundigen, wie viel sie davon verfüttern.
Zum Einreiben mit Speiseöl: Da habe ich bei Hunden keine Erfahrung. Bei Pferden ist das Einfetten der Hufe mittlerweile sehr umstritten, weil es möglicherweise die Austrocknung der Hufe fördert. Manche Leute fetten deshalb nur den feuchten/gewässerten Huf. Viele fetten niemals.
Die Massage der Pfote müsste aber das Krallenwachstum anregen, das ist in jedem Fall gut.
Je nach Beschaffenheit der Krallen kann es sein, dass das Schneiden mit Krallenschere schadet. Wenn man die Krallen nicht über die Fütterung in den Griff kriegt, würde ich das Krallenschneiden ändern und auf feilen/schmirgeln/schleifen umsteigen.
Und wenn es das auch nicht ist und die Krallen immer übler werden, müsste man mit dem Tierarzt in Richtung SLO sprechen, denke ich. Wie häufig das tatsächlich auftritt - keine Ahnung.