Beiträge von Filz

    Ich hab irgendwie gerade das Bedürfnis, ein Foto von einem Korb Knollenblätterpilze zu posten und drunterzuschreiben: "War voll lecker!"

    Und woran scheitert es? Ich wüsste nicht, wie ich verhindern sollte, aus Versehen einen Korb Champignons zu sammeln. Nur das hält mich auf.


    (Mein Interesse am Pilzsammeln war sehr vorübergehend. Pilzkundige sind hier zu schlecht zu erreichen und dieses Jahr gab's schon wieder Todesfälle tatsächlich. :no: )

    Ich weiss das mit dem Luft abdrehen von meiner Mama. Die hatte früher (Fox)terrier. Also in den 70ern/80ern.


    Bei mehreren Hunden braucht es mehrere Leute natürlich, jeder packt sich einen bzw man versucht den Hauptagressor raus zu nehmen.


    Normalerweise sind ja ernsthaftere Beissereien eher statisch, wenn man da ruhig ran geht dann geht das schon schnell. Die meisten Menschen aber werden hysterisch und ziehen, zerren und hauen, was alles noch schlimmer macht.

    Mir wurde früher immer erzählt "einen Eimer Wasser drüberschütten". xD

    Was natürlich schwachsinnig ist, denn wann hat man einen Eimer Wasser dabei (oder hat die Zeit, sich einen Eimer zu besorgen und diesen volllaufen zu lassen).

    Fun Fact: Und wenn es tatsächlich ernst ist und man absurderweise tatsächlich Zugriff auf einen Eimer Wasser bekommt, hat der absolut keine, also wirklich gar keine Wirkung. Falls ihr euch das immer schon mal gefragt hab. Tested for you. :muede:


    Systematisches Luftabdrehen merk ich mir. Ich hoffe, ich werde dieses Wissen nie brauchen.

    In den Medien nehme ich das andersrum wahr. Sobald es ein Soka ist, kochen Diskussionen hoch, ob Rassen verboten oder stärker reguliert werden müssen. Ist es keine dieser Rassen, ist die Rasse egal.

    Der Fall mit den Malinois/Schäferhunden, die den Diensthundeführer(?) oder seine Vertretung getötet haben, mündete meiner Erinnerung nach nie in Diskussionen über Schäferhunde per se, allerdings in Diskussionen über Diensthunde.

    Vor knapp zehn Jahren wurde in Deutschland eine Hundehalterin von ihrem Aussie-Mix getötet und ich kann mich ebenfalls nicht erinnern, dass über die Rasse auch nur im Ansatz diskutiert wurde.

    Usw.



    Nachtrag: Und warum ich z. B. auch nicht von "Kampfhund" sprechen will wird durch manche Artikel über Elmo illustriert. Der wurde laut mancher Schlagzeile "zum Kampfhund ausgebildet" oder "zum Kampfhund gemacht". Wenn das Wort aktuell gerade wieder so verwendet wird (im Gegensatz zu Bezeichnungen wie "Jagdhund"), mache ich da nicht mit.

    Jetzt macht ihr mir Angst.


    Ich dachte bei dem zu erwartenden blinden Aktionismus eher an sowas wie "alle Staffs müssen verpflichtend zum Wesenstest" (Elmo hatte einen bestanden) oder "landesweit gilt ab sofort Leinenpflicht für alle Hunde" (Elmo war angeleint gewesen).

    Wie meinst du das, ein paar mal kurz aufgeschrien? Also ein Hüpfer und danach mehrere Fiepser oder mehrere Situationen, in denen er nach Hüpfern Schmerzlaute gemacht hat? Letzteres fände ich nicht normal.

    Ich denke die ganze Zeit schon auf dieser Frage rum: MUSS man wirklich was machen?

    Danke dafür. Ich hatte nach Erklärungen gesucht, keine gefunden, mir überlegt, welche Maßnahmen ich sinnvoll fände, keine gefunden, mir überlegt ob ich meine Einstellung gegenüber bestimmten Hunderassen ändern muss, keine belastbaren Daten gefunden, mir überlegt, ob ich als Hundehalter für mich persönlich was ändern würde und das spontan und klar mit "nein" beantwortet.


    Vermutlich kommt politisch irgendwelcher Aktionismus, der mit der ursprünglichen Situation des Hundes und der Tötung der Frau dann gar nichts zu tun hat. Weil man sich nicht vorwerfen lassen will "untätig gewesen zu sein".

    "Sowas wie Cockerwut" würde auf Elmo ziemlich gut passen - wenn es die denn geben würde. Ich hatte genau wegen dieses Falles jetzt die genetische Grundlage von Cockerwut nachschlagen wollen. Mööp, wurde nie genau aufgeklärt. Stattdessen waren viele der "unerklärlichen" Aggressionsanfälle wohl mit Ressourcenaggression erklärbar.


    Was ich allerdings gelernt hab: das Schlagwort für die Google-Suche ist "impulsive Aggression/Aggressivität" und es könnte Zusammenhänge mit dem Serotoninspiegel geben. Was mir am Ende nicht viel weitergeholfen hat.


    Edit: Überschnitten.

    Für die USA sieht es nach einigen Quellen irgendwie so aus, als wären Pit Bulls und Rottweiler zwei Drittel des Problems (= Menschentötungen und Beißvorfälle) wobei ich gerne wüsste, ob dabei auch Einbrecher erfasst sind, die in Abwesenheit des Hundehalters auf den Rottweiler treffen. - Müsste eigentlich, und das ist wiederum eine Situation, wo ich viel Verständnis für den Hund hätte.


    Und auf der pro-Pitbull-Seite findet man dann eine Statistik wie diese hier https://www.pitbullinfo.org/dog-bite-statistics.html nach der man Angst vor Huskies und Malamutes bekommt und die Pits ziemlich gut aussehen im Vergleich. Da müsste man auch erstmal länglich recherchieren, wessen Quelldaten zu Populationsgrößen verlässlicher sind. (Diese Zeit möchte ich nicht investieren, mein Fazit ist nur "das ist alles überraschend uneindeutig".)