Beiträge von KayaFlat

    Völlig okay, wenn man das für sich so sieht, aber das war bei mir nur für die Pflegis die Motivation. Bei den eigenen wollte ich einen Hund, der zu mir und meinen Bedürfnissen passt und da ich wusste, dass ich den im TS finde, war die Entscheidung für mich klar.

    So seh ich das auch. Bei den Pflegis hab ich einfach dem Tier geholfen fast ohne Anspruch an das Tier (auch wenn dann so mancher für immer geblieben ist). Sollte der Hund von Anfang an meiner sein hab ich sehr viel genauer geschaut und immer beim Tierschutz gefunden.

    Seh ich schon auch so.

    In erster Linie soll die Hundehaltung ja Freude bereiten. Bestenfalls Hund und Mensch. Eine gute Passung finde ich da schon wichtig, besonders da ich mich nicht so gut zum Märtyrer eigne. Ich will einen Hund, der sich in mein Leben einfügen kann.

    Was ich beim Anforderungsprofil vergessen habe, mir aber persönlich schon wichtig ist, der Hund sollte ein Welpe/Junghund bis zu höchstens einem Jahr sein.

    Erstens will ich möglichst lange was von ihm haben und zweitens auf die Entwicklung auch noch ein wenig Einfluss nehmen können.

    PS. Ja, ich weiß, dass Erziehung bis ins hohe Alter stattfinden kann, aber manches hat sich wohl bei einem älteren Hund schon anders ausgeprägt und eingeschliffen. Und gerade die Gebrauchshundrassen sind vor der Ausreifung ja noch offener und legen in Punkto Ernsthaftigkeit erst später noch nach.

    Das ist es ja: ich habe nicht vor, Hundesport zu betreiben. Deswegen sondier ich ja vor, ob es Dsh gibt, die in mein Anforderungsprofil passen.

    Was ich mit dem Hund machen will:

    Alltagsunterordnung auf einem ordentlichen Niveau, lange Spaziergänge bis Wanderungen, Apport und Suchen zur Beschäftigung auf Spassniveau, aber mit zumindest ordentlichen Aufbau und Varianz.

    Der Hund kann hier Wachen, aber mit Regeln und am Hof mitlaufen.

    Fremdhundebegegnungen sind selten bis nicht vorhanden.

    Er sollte grundsätzlich Alltagstauglich sein. Es sind momentan noch ein Jagdvizla (11) auf dem Hof und ein Retrieverjunghund (18 Wochen).

    Ich bin mir selbst nicht ganz sicher, ob der Dsh nur eine Spinnerei von mir ist. Was meint ihr?

    Das ist die Frage, die ich mir seit Kayas Tod stelle.

    Mir war von Anfang an klar, dass ich nach Kayas Tod nicht lange warten will, sondern dass möglichst bald ein neuer Hund einzieht. Mir fehlt Kaya an allen Ecke und Enden und nicht nur sie persönlich, sondern auch das Tier Hund an sich.

    Für mich stehen zwei Optionen im Raum: entweder kehre ich zu meinem Hundehalterursprung zurück und nehme einen Dsh auf oder ich bitte meine Tierschutzbekannten mit mir einen passenden Hund aus dem Tierschutz zu suchen.

    Grundsätzliche Vorstellungen:

    - mittelgroße Rasse

    - Hündin

    - Endgewicht bis ca. 30 Kilo

    - aktiv

    - möglichst keine schwerwiegenden Erbkrankheitsrisiken (z.B. Krebsneigung)


    Bisher habe ich bei meinen TS- Bekannten anklingen lassen, dass ich recht schnell einen neuen Hund will und Kontakt zu einen Ex-Berufsschäfer aufgenommen, der früher mit Dsh an der Herde gearbeitet und selbst gezüchtet hat. Nach der Rente führt er seine Dsh jetzt im IPG.

    Hab mich jetzt mal mit ihm zum Kaffee verabredet, um über meine Vorstellung zur Hundehaltung zu quatschen und um seine Hündin kennenzulernen. Ich denke, dass er auch mit den Züchtern in der Gegend gut vernetzt ist und mir Tipps geben kann, wo ich mal unverbindlich anklingeln könnte.

    Zielzeitpunkt für den neuen Hund ist ca. Januar.

    Kaya ist um 19.40 friedlich eingeschlafen. Sie hatte keine Angst und es war zwar traurig, aber nicht schlimm für sie.

    Meine Schwestern, mein Schwager und ich haben sie auf dem Hof beerdigt.

    Wir waren bis jetzt noch zusammengesessen und haben Erinnerungen ausgetauscht bei Tee mit Rum.

    Ich denke, Kaya hat ein würdiges Ende gefunden.

    Ich bedanke mich bei allen, die heute an uns gedacht haben. Auch wenn ich euch nicht persönlich kenne, bedeutet mir das viel.

    Hab heute meine Ridgi-Freundin mit Kaya besucht.

    Sie versteht meine Entscheidung nicht.

    Solange der Hund noch läuft und wenigstens sporadisch etwas frisst, ist es zu früh, meint sie.

    Ich wusste, dass sie das so sehen würde. Aber es war trotzdem schwierig für mich, damit klarzukommen, weil ich ihr Hundewissen ansonsten sehr schätze.

    Aber so wie ihr Ridgeback am Ende ausgesehen und gewirkt hat, möchte ich Kaya nicht sehen.