Beiträge von KayaFlat

    Deren Genpool ist in der Dissidenz genauso eingeschränkt, und ich kann als Laie nicht nachschauen, inwieweit die Elterntiere verwandt sind.

    Da oftmals keine richtigen Ahnentafeln vorhanden sind bzw die gern auch mal wechseln, können das in vielen Fällen nicht mal die Produzenten der Hunde nachvollziehen.

    Ja. Meine Argumente passen nicht bezüglich rassereinem Hund vom Verbandszüchter versus Dissidenz.

    Da hab ich mich ein bisschen vergaloppiert. Beim Rassehund ist VdH- Verbandszucht in den meisten Fällen sicher besser als Dissidenz.

    KayaFlat

    Das ist dann aber die Diskussion Mischling vs. Rassehund, nicht VDH vs. Dissidenz. Denn bei letzterem sehe ich keinen Vorteil in undokumentierter Vermehrung ohne einheitliche und verlässliche Gesundheitsuntersuchungen. Deren Genpool ist in der Dissidenz genauso eingeschränkt, und ich kann als Laie nicht nachschauen, inwieweit die Elterntiere verwandt sind.

    Stimmt. Da war ich etwas am Thema vorbei. Sorry.

    Ich bin nicht der Meinung, dass du im Vdh die Garantie auf einen gesunden, gut gezogenen Hund hast. Grad bei den Golden läuft auch da viel genetischer Schrott rum.

    Wir hatten die Hoffnung, dass ein Mix vielleicht sogar gesünder sein könnte.

    Was genau meinst du mit "genetischer Schrott" innerhalb des DRC/GRC?

    Auf was ist das bezogen?

    Und was macht den Mix in deiner Vorstellung gesünder, welche Grundlagen?

    Golden stehen von den vergleichenden Gesundheitsdaten jetzt auch nicht so proper da. Häufig Allergien, Augenerkrankungen, erhöhte Krebsneigung und immer wieder ED, HD.

    Meines Wissens wird zwar nicht unterschieden, ob das jetzt Hunde vom VdH- Züchter oder aus anderen Quellen sind, aber ein Durchschnittsalter von 10- 12 Jahren ist auch nicht die Welt.

    Früher hieß es auch bei den mittelgroßen Rassen 12-15. Es sterben also deutlich mehr Hunde jetzt jünger.

    In meiner laienhaften Vorstellung ist bei einem Mix der Inzuchtkoeffizient per se geringer, rezessiv vererbte Erkrankungen dürften seltener sein.

    Ausserdem halte ich die Rassereinzucht sowieso für einen kolossalen Irrweg.

    Und by the way: der LabbiXGolden ist nicht mein Hund. Ich hätte ihn auch nicht gekauft. Nicht, weil ich nicht denke, dass das ein guter Hund ist, sondern weil ich 1500€ für nen Mix auch nicht einsehe.

    Aber die können diese Preise aufrufen, weil sie offensichtlich bezahlt werden. Die Frau, von der meine Schwester den Hund hat, hat den Wurf mit Leichtigkeit zu dem Preis verkaufen können.

    Meine Schwester hat seit ca. einer Woche einen LabbiXGolden von einer Vermehrerin (wie es Dogforum so schön heißt).

    Für den hat sie 1500 Euro bezahlt. Ich bin mit zum Welpenschauen gefahren.

    Die Mutterhündin hat mir gefallen, vom Vater gab es Bilder und die Elterntiere hatten Papiere.

    Die Aufzucht fand ich gut. Viele Umweltreize, viel Garten und an Kinder gewöhnt. Die Welpen waren munter und unbefangen.

    Ich halte das Welpi für äußerst nervenfest, so wie es sich hier auf dem Hof zeigt.

    Wie sich der Hund entwickelt wird man sehen. Aber Retriever kriegst du momentan auch ohne Papiere nur mit deutlich über 1000 Euro.

    Im Verband gezogene Welpen kosten durchschnittlich 2300- 2600 Euro. Das ist ein völlig normaler Preis.

    Ich bin nicht der Meinung, dass du im Vdh die Garantie auf einen gesunden, gut gezogenen Hund hast. Grad bei den Golden läuft auch da viel genetischer Schrott rum.

    Wir hatten die Hoffnung, dass ein Mix vielleicht sogar gesünder sein könnte.

    Einen gesunden Rassehund zu kriegen, ist in meinen Augen oft ein Glücksspiel. Da sehe ich wenig Unterschiede zum Vermehrer.

    Dass die Mutterhündin durch die Verbandsvorgaben geschützt word ist allerdings ein Argument.

    Mutter und Aufzucht sind für mich mit das wichtigste, weil das die Welpen (abgesehen von der Genetik) so stark prägt.

    Dass sich Tiere in meiner Gegenwart schneller beruhigen, wenn ich selbst ruhig bin ist aber auch keine Erkenntnis, die ich jetzt maßgeblich CM zuschreiben wollen würde…

    Klar hat der Millan das nicht erfunden und ist ja auch im Prinzip banal, aber er war es halt, der mir in Bezug auf Hunde da richtig die Augen geöffnet hat.

    Wenn man mal diese ganzen unschönen Szenen ausblendet, wo er Starkzwang anwendet, einfach weil es schnell gehen muss, den Hund einzunorden (Amerika halt), gibt es auch viele Szenen, wo er abbricht, weil er sagt, dass jetzt auch bei ihm die "Energie" nicht passt, wo er z. B. selber in der Erregung hochgeht, wo er zuviel Aggression mit reinbringt.

    Dieses Mantra von "ruhig und bestimmt" hat jedenfalls was, finde ich.

    Ich kann Millan auch nicht so absolut verteufeln, wie viele andere es hier tun.

    Ich hab von ihm schon scheussliche Szenen gesehen, aber auch schon Beispiele dafür, dass er Hunde lesen kann und geduldig und mit einer guten Intensität auf den Hund eingeht und zielführend kommuniziert.

    Was ich für mich mitgenommen habe, ist das Ding mit der "Energie", auch wenn das so einen esoterischen Touch zu haben scheint. Dass das Energielevel von Hund und Mensch wichtig ist für Training und Kommunikation. Und dass du eben auch bewusst deine eigene Energie, mit der du an den Hund gehst, steuern solltest.

    Das wende ich gerade wieder am Welpen meiner Schwester an, um das kleine Ding aus der Erregung rauszuholen und runterzufahren. Und ich finde Hammer, wie viel das ausmacht, auf welchem Energielevel man selber steht. Ich fahre mich in die Entspannung, atme ganz ruhig und tief, massiere ganz ruhig und der Kleinen ziehts die Beine weg und sie pennt.

    Das wäre jetzt auch mein Gedanke gewesen.

    Futterumstellung ist ja auch wieder Stress für den Organismus.

    Und Heilung gibt es halt eh keine.

    Danke an alle, die bisher geantwortet haben.

    PS. Hab mal ein bisschen i. I-Net quergelesen zum Thema.

    Ich interpretiere Gelesene so, dass es keine wissenschaftlich eindeutige Studie gibt, die eine Kohlenhydratdiät als besonders wirkungsvoll bezeichnet. Zwar kann damit das Tumorwachstum zeitweilig verlangsamt werden, aber dauerhaft zeigt sich nur wenig Effekt.

    Ich fütter wohl ganz normal weiter.

    Ich war heute bei einer Hundefreundin und hab mit ihr auch über Kayas Krebsdiagnose und die Folgen geredet.

    Sie hat mir dann geraten, die Fütterung sofort auf Kohlenhydratfreies Futter umzustellen, da Kohlenhydrate "den Krebs füttern".

    Zwar hab ich das auch schon mal irgendwo gehört, aber glaube nicht recht daran, dass das viel bewirkt.

    Wie seht ihr das?

    Sollte man beim krebskranken Hund komplett auf Kohlenhydrate verzichten?

    Ich hätte jetzt einfach komplett so weitergefüttert. Kennt sie, mag sie, frisst sie und verträgt es gut.

    Ist das falsch?

    Ich finde auch, dass es mir gut gehen soll, in meiner Beziehung mit dem Hund und ich kreisele nicht ständig un den Hund. Oft muss sie sich ganz einfach anpassen.

    Aber ich achte sehr darauf, dass die Grundbedürfnisse des Hundes immer erfüllt sind, was manchmal zulasten meiner eigenen Bedürfnisse geht, z.B. mit den Hund ne Stunde spazieren gehen, obwohl es regnet und ich lieber mit Buch und Kuscheldecke auf dem Sofa liegen würde.

    Das wusste ich aber vorher.

    Was ich meinte, als ich sagte, du solltest dir erst einmal Gedanken un einen passenden Hund für dein Umfeld suchen, war etwa auf deinen Fall bezogen: eher mittelgross ( bis 20 kg, wegen Händelbarkeit), gute Nerven, kein Angsthund ( wegen städtischem Umfeld), eher kein Hund, der als Konfliktlösungsstrategie auf Aggression setzt, eher keinen spezialisierte Arbeibeitsrasse/- Schlag (kein osteuropäischen Hofhund, der misstrauisch, wachend, im Zweifel verteidigend ist oder ein Hund, der sehr spezielle Auslastung braucht).

    Stimmt der Grundcharakter kann man alles andere dochbdurch Erziehung relativ leicht in geordnete Bahnen lenken.

    Ich lebe in der Pampa, da wären dann andere Eigenschaften für mich von Bedeutung. Verträglichkeit z.B. wäre mir eher wurscht.

    Mein Beitrag war nicht so gemeint, dass ich denke, dass du naiv oder unbedarft bist.

    Es sollte nur ein Hinweis sein, dass bereits mehr als die halbe Miete zum zufriedenen Hundehalter ein gut passender Hund für die eigenen Lebensumstände ist. Und der muss halt u.U. sehr sorgfältig gesucht werden und man sollte schon eine konkrete Vorstellung haben, wonach man eigentlich sucht.

    Dann spart man sich eventuell gleich die HuSchu ( ausser man hat halt voll Bock drauf - was ich z.B. nicht habe).