Beiträge von KayaFlat

    Auch Tierärzte - und für die Tierklinikketten gilt das umso mehr - wollen Geld verdienen. Klinikketten sind Wirtschaftsunternehmen und keine Wohltätigkeitsvereine, also rechnen sie das ab, was sie dürfen und was der Kunde bereit ist zu zahlen bzw. was die Versicherungen übernehmen. Die wollen mit der Behandlung von Tieren Gewinn generieren. Es ist in erster Linie ein Geschäft.

    Mich befremdet es deshalb etwas, wenn man so tut, als wären Veterinäre per se einzig von Tierliebe motiviert und die Rechnungen, die sie stellen, dienten einzig dazu, die Kosten zu decken und das Personal angemessen zu bezahlen. Anicura z.B. ist ein schwedischer Konzern, der als Aktiengesellschaft firmiert. Ich gehe davon aus, dass die Aktionäre einen Gewinn bei ihrem Investment erzielen wollen.

    Den sich bis zur Aufopferung selbst ausbeutenden Tierarzt mag es geben. Das ist aber eher der kleine Dorftierarzt, der sich mit ein bis zwei MFA so durchwurstelt. Viele der Kliniken gehören mittlerweile zu profitorientierten Ketten.

    Das ist ja auch in Ordnung so. Tiermedizin unterliegt dem Freien Markt (wobei die GOT dabei eigentlich eine Marktverzerrung darstellt, weil sie Mindestpreise vorschreibt).

    Wenn man solche Behandlungen privat bezahlen müsste, wär von beiden wahrscheinlich keiner erfolgreich behandelt worden.

    Medizin im Humanbeteich und Tiermedizin sind zwei Paar völlig verschiedene Schuhe.

    Humanmedizin wird über ein Solidarsysten finanziert, sonst würden nämlich hier auch arme Menschen bzw. fast alle bei bestimmten Krankheiten unbehandelt sterben.

    Man hat jetzt die Möglichkeiten, Tiere fast so aufwändig zu behandeln wie Menschen. Das kostet und es ist auch nachvollziehbar, warum das teuer ist.

    Es darf aber erstens die Frage gestattet sein, ob man in der Tiermedizin ähnliche Standarts anlegen muss wie im Humanbereich und zweitens wie das der durchschnittliche Tierhalter finanzieren soll.

    Das hört sich nach dem perfekten Happy- End an. Freut mich echt für dich.

    Mulan - so heißt sie- ist optisch jetzt keine Schönheit. Aber jung und sie suchten noch ne Pflwgestelle, weil im Trapo noch ein Platz frei war.

    War echt recht spontan.

    Sind Leonberger dein Beuteschema? (Wegen der Hündin aus dem Tierschutz)


    Hier sind noch freie weibliche Welpen gemeldet... allerdings weiß ich nicht, wie aktuell die Liste ist.


    https://leonberger-hunde.de/zu…nliste-des-zuchtbuchamtes


    Nö. Die sah aber 1:1 wie ein Howi aus. Und den Leonberger hab ich da auch gewichtsmässig eher nicht gesehen.

    Leonberger ist mir zu groß und zu massig. Nicht mein Beuteschema.

    So, irgendwie hab ich mich zu einer spontanen Verzweiflungstat hinreißen lassen.

    Bin jetzt über meine TS-Freunde Pflegestelle und nehm jetzt zur Überbrückung meiner hundelosen Zeit erstmal einen Pflegi auf.

    6-monatiger Labbi-Mix aus Kroatien, der nach allem ausschaut nur nicht nach Labbi-Mix. Soll Mitte November kommen.

    Bin ja mal gespannt.

    Wenn man zusammengewachsen ist, wird der Hund ja "dein" Hund.

    Ich will gar keinen "Traumhund", ich will jung bis ein Jahr, Hündin, mittelgroß bis groß. Gewichtslimit so um die 30 kg ausgewachsen.

    Ansonsten will ich den Hund kennen lernen und einschätzen können, ob das mit uns was werden könnte.

    Muss ich wohl einfach weitersuchen.

    Danke, dass ich meinen Frust grad hierlassen konnte und Danke an die, die meine verquere Stimmung grade verstehen.

    Ach ja, Welpe fiele momentan raus, weil da möchte ich für die Babyzeit schon Ferien haben. Aber ich glaube nicht, dass ich bis Juli hundelos durchstehe.

    Ich glaube, die Suche nach dem passenden Hund ist überhaupt nicht das Problem. Zumindest war es nicht Meines. Sondern das Drumrum.


    Anzeigen wälzen, selektieren, anschreiben, Fragebögen ausfüllen, Telefonate, Treffen, Internetrecherche, Hunde die nicht mal die harten Fakten in der Anzeige erfüllen, sehr beliebt kastriert vs. intakt und dann angepisst sein, weil man beim Besuch sagt nehme ich nicht, weil ich wollte ja nicht ohne Grund einen Hund der, ....

    Genau das!

    Ich kann das total gut nachvollziehen. Ich gehe in dieser Phase auch immer durch ein Auf- und Ab.


    Denke immer irgendwie "aber das muss jetzt doch Spaß machen", bin aber dann doch immer irgendwie genervt vom Prozess und angestrengt davon, mich zu entscheiden.

    Mir macht das überhaupt keinen Spaß.

    Manchmal wünschte ich mir, mir würde einfach jemand einen Junghund vor der Tür abladen und den nehm ich und mach das Beste draus.

    Klingt echt saublöd, ich weiß.

    Nö, grantelig wurde ich nicht wegen einer anderen Rasseempfehlung, sondern wegen eines Kommentars, den ich nicht nur als nicht hilfreich, sondern als höhnisch und überspitzt gelesen habe.

    Da hatte ich nicht die wünschenswerte Contenance mich auf die Finger zu setzen. V.a. da ich wirklich grade etwas enttäuscht und frustriert war. Mea culpa.