Beiträge von hond

    von Apportieren hält sie nix

    :D, ja, das kenn ich auch - obwohl - zweimal wird mir alles gebracht was ich weg schmeiße, beim zweiten Mal schon quasi mit hochgezogener Augenbraue. Beim dritten Mal wird hinterher geschaut, dann zu mir und es wird sich wichtigerem zugewandt. Nach dem Motto "ich hab's jetzt zwei mal geholt, jetzt ist mal gut".

    Werde mal mehr drauf achten, ob Loben vielleicht gut anschlägt.


    Die Ferne scannen kenne ich auch von meinen vorigen zwei HSH. Die hatten das auch. Wird generell gemacht wenn ich rufe. Versuche ich durch häufiges üben ein wenig aufzuweichen. Emma ist erst zwei und noch ziemlich "spielsüchtig". Wenn ihre Freundebekanntschaften auftauchen, dann ist sie noch sehr abgelenkt.

    Genau. So mach ich es auch. Anfang ab und an eine Hausleine und auch mal anbinden. Meistens ist das nicht lange nötig.

    Nach ein paar Minuten legt er sich dann aber hin und gibt Ruhe. Ich weiß nur nicht, ob das der richtige Weg ist, ihn quasi "einzusperren", das macht ihm ja Stress an seinem Rückzugsort.

    Mit meinem letzten Hund hatte ich am Anfang eine Box. Die hab ich auch mal zu gemacht. War Ruhe eingekehrt ging die Tür auch wieder auf.


    Was auch hilft ist, das "liegt die Leine neben dir, bleibst du da wo du bist" zu üben. Ist auch hilfreich für alle anderen Situationen, wenn man den Hund mal kurzfristig parken muss.

    Daraus sollte man dann den Hund nie abrufen - immer abholen. Muss man natürlich aufbauen. Die Leine fallen lassen. Handzeichen, einen Schritt weg, usw. Hier wird erklärt wie ich das meine BLEIB

    Ich denk auch mal, dass Obst nicht so wichtig ist. Ich reib ab und an mal einen halben Apfel rein, oder zerdrück eine überreife Banane.


    daran orientieren wie ein Hund ursprünglich gefüttert wird

    Das würde mich interessieren. Was meinst du mit "ursprünglich". In der Zeit der "Hundwerdung"? oder bis zum Entstehen der Hundefutterindustrie?


    Ich weiß von meinen Urgroßeltern - die hatten eine Gastwirtschaft - da bekamen die Hunde die Abfälle aus der Küche. Gäste haben auch ihre Knochenreste zugeworfen. Alles gebraten oder gekocht. Von Problemen damit wurde nie was berichtet.

    Allerdings wurden die Hunde selten so alt wie heute. Den Senioren ohne Zähne wurde ein Mehlbrei gekocht. :( :

    Mich würde interessieren ob ihr auch manchmal ein "Motivierungsproblem" habt?

    Spielzeuge sind nur sehr kurz interessant. Spiel und Kuscheleinheiten ja, aber mäßig, Futter geht noch am besten.

    Aber ich will kein Krümelmonster züchten, das nur was macht wenn's was zu fressen gibt.:smile:

    Na ja, Wolf mit Hund vergleichen geht nicht mehr so richtig. Die sind haben etliche Veränderungen in der Nahrungsverwertung die der langen Zeit mit und Menschen geschuldet ist. Außerdem füttert kaum jemand ganze, nicht ausgenommene Tiere.

    Ich füttere normalerweise gar keine Nährmittel - also Reis, Nudeln, Kartoffeln. Höchstens, wenn mal was übrig bleibt. Dann eher mehr Gemüse.

    Mein TA meinte, als ich nach dem Barfen von Welpen fragte - lieber etwas "untergewichtig halten" das wäre besser für die Knochen. "groß hungern" hat er das genannt. Allerdings weiß ich nicht, ob das nur für große Rassen gilt. Es ging drum, dass Hunde nicht zu schnell wachsen.


    Innereien haben haben mehr z.B. Phosphor als Muskelfleisch, Herz liegt so dazwischen und gehört nicht so richtig zu den Innereien. Ist ein sehr kräftiger Muskel, füttere ich mäßig, einen Teil trockne ich und benutze es als Leckerie. Vielleicht so fünf Prozent vom Futter.


    Bei den echten Innereien sollte man aufpassen, weil besonders dort sehr viele Vitamine gespeichert werden. In der Leber z.B. A, B, D...usw, auch Mineralstoffe wie Eisen, Mangan, Selen usw. Bei den Spurenelementen weiß man bei einigen noch nicht so genau ob sie tatsächlich wichtig sind, oder sich halt nur in der Leber oder Nieren ansammeln.

    Zu viel an Innereien ist also deswegen nicht gut, weil zu viel an Vitaminen zu Problemen führen kann. Außerdem entgiften Leber und Nieren auch und haben evt. auch den höchsten Giftstoffanteil. Das dürfte sich bei uns idR in Grenzen halten, da wir ja an sich nur tierische Produkte füttern die auch für den Menschen geeignet wären. Außerdem die geschlachteten Tiere ziemlich jung sind und deswegen wahrscheinlich kaum Schadstoffe anreichern können.

    Leber kann man so zwischen drei bis fünf Prozent geben .

    Ähnliches gilt für Nieren, füttere ich sparsam, ca drei Prozent. Manchmal auch ein paar Tage nichts. Gibt's vom Metzger auch nicht immer. Milz bekomme ich nur selten ist sehr gehaltvoll und braucht man nicht wirklich.

    Lunge ist, auch wird oft das Gegenteil behauptet auch ziemlich reich an Protein, durch den hohen Luftanteil halt nur rel. voluminös. Wenn man welche bekommt kann man das gut füttern. Wenn ich welche bekomme, trockne ich die gern als Übungsleckerlie.

    Pansen und Blättermagen - ist bei mir so 15-20% im Monat. Da kauf ich allerdings meistens tiefgekühlt gewolft und grün. Das stinkt schon ziemlich, wenn man das selber schneidet.


    Ich kipp auch Blut nicht weg, kommt - was sich so ansammelt mit in den Napf.


    Was man auf jeden Fall ab und an machen sollte ist eine Blutuntersuchung zur Abklärung ob man genug Spurenelemente und Vitamine füttert. Augenmerk auch auf Jod.


    Wer sich unsicher ist, kann vielleicht auch an Teilbarfen denken? Finde ich praktisch, wenn Hunde auch an gute Fertignahrung gewöhnt sind. Man will sie ja vielleicht auch mal in Urlaub mit nehmen.

    einen extra kleinen Gefrierschrank

    ja, das ist sehr hilfreich. Ich kauf nur ca. einmal im Monat. Wir haben eine Absprache mit dem Metzger.

    Pferd und Kaninchenmuskelfleisch

    Ich würde eine Fleischsorte sparen. Meistens nehmen die Leute Pferd, das kann man dann nehmen, sollte mal eine Ausschlussdiät nötig sein.

    Wirkt auf mich noch etwas erschlagen

    ja, kann ich mir vorstellen. Vieles ist aber wirklich Organisation und Gewöhnung


    Z.B. kannst du, je nachdem wie du dein Fleisch kaufst auch nach dem Kauf in Portionen einteilen - ich hab dafür passende Plastikdosen. Da kommt jeweils eine Tagesration gemischt rein, inkl. der Knochen, sind auch immer viel Hühnerkarkassen dabei. Auch das Gemüse kann gleich mit rein. Entweder kauft man eine Auswahl selber und puerriert - mach ich manchmal, wenn was im Angebot ist, oder ich nehme auch getrocknete Gemüse Flocken. Falls Nudeln und Co gefüttert werden sollen kann das auch dazu.

    Vorteil ist dann, dass man nur eine Tagesdosis aus der Truhe holen muss und nur einmal im Monat oder so alles vorbereiten kann.


    Ich hab auch immer ein/zwei Portionen ohne Knochen, falls ich mal vergesse aufzutauen. Die kann ich dann in der Micro auftauen. Sind Knochen dabei geht das nicht (auf keinen Fall gegarte Knochen füttern, aber das wirst du schon wissen)


    Außerdem braucht man wirklich nicht jeden Tag was anders füttern. Die Ausgewogenheit sollte so über einige Wochen angeschaut werden. Auch exotische Fleischsorten sind nicht dauernd nötig. Ich füttere hauptsächlich Rind, ab und an Lamm und Huhn, ab und an einen Fisch.Wenn ein befreundeter Jäger mal was übrig hat ein Stück Reh, ein Karnickel oder eine Gans.

    Zwar hat sich das Magen/Darm-System der Wölfe seit der Hundwerdung etwas verändert - z.B. kommen Hunde tatsächlich besser mit Kohlehydraten zurecht, aber qua "Fleischsorten" braucht man sich da nicht so wahnsinnige Gedanken zu machen. Hasen, Mäuse, Rehe, noch nen Hasen, noch mehr Mäuse, .... aber auf keinen Fall Emu, ;)


    Wichtiger ist nicht zu proteinlastig - also nicht zu viel schieres Muskelfleisch (nicht zu mager). Tierische Fette sind wichtig. Auch Sehnen und Haut,

    Eiweiß füttere ich nie roh.

    genau, oder man kocht das Ei.


    Hüttenkäse und ab und an ein Eigelb oder ne halbe Banane gekwetscht menge ich unter das Futter. Auch Innereien gebe ich fast täglich, aber in kleinen Mengen. Nur grünen Pansen gibt es an einem Tag als ein Mahlzeit, so ungefähr alle 10-14 Tage.

    Ich füttere zwei mal am Tag - morgens und abends. Immer einen Napf mit Fleisch/sehnen, Fett/Innereien/Gemüse passiert, manchmal ein bisschen Obst/ab und an Ei/ Hüttenkäse/Hühner/Lamm/Rind/FischFett evt. Algen usw. und anschließend noch einen fleischigen Knochen.


    Ich füttere seit mehr als 10 Jahren roh (Hunde und Katzen) und wiege nicht mehr genau ab. Ich achte nur auf darauf, dass so über dem Monat ungefähr die Menge und Zusammensetzung eingehalten wird. Ich esse ja auch nicht jeden Tag total ausgewogen und mal einen Tag mehr den anderen weniger.

    Gibt es noch Leute mit einem HSH hier?

    Ich hab einen Kangal (evt Mix) aus dem Tierschutz. Ist mein dritter. Meine jetzige - EMMA - ist noch nicht so lange Mitbewohnerin (2Jahre), aber was ich bis jetzt mitbekommen hab - ein sehr typisches Exemplar ihrer Rasse. Lieb aber wenig an "normalem" Hundekram interessiert. Sie macht alles, aber höchstens 2mal, dann kann man den Ball, den Futterbeutel, den Kong, ... den Stock .... selber holen.:smile:

    Inzwischen weiß ich ganz gut worauf zu achten ist - da waren ihre Vorgänger sehr gute und ich muss sagen geduldige und verzeihende Lehrmeister.