Beiträge von mayabear

    Sie ist 7 Monate alt.


    Das ist auch so ein Mysterium, ich kann problemlos aufs Klo oder Duschen, gar kein Problem. Genauso beim Kochen in der Küche, da liegt sie dann im Wohnzimmer und alles gut. Wenn ich es aber wage ins Schlafzimmer zu gehen, jammert sie sofort. Keine Ahnung warum, das Schlafzimmer ist der unspannendste Raum, da sind wir tagsüber fast gar nicht und selbst wenn wir mal da sind, geht sie nach einigen Sekunden gelangweilt von selber wieder.

    Ich hatte jetzt während des Lockdowns immer mal wieder vereinzelte 2-3 Stunden Arbeitstage, da war sie testweise mit dabei und hat das recht gut gemacht, auch wenn ich mal auf dem Klo war. Dort hat sie auch nen anderen Bürohund, mit dem sie gerne spielt, liegt wahrscheinlich auch mit daran.

    Leute, ich bin ein bisschen verzweifelt loudly-crying-dog-face

    Maya und ich üben seit Tag 1 das Alleine Bleiben, natürlich in kleinen Dosen. Das typische zur Tür raus, dann wieder rein und graduell immer länger wegbleiben etc, ohne den Hund dabei groß zu verabschieden oder überschwenglich zu begrüßen. Sie ist 3 Monate da und wir waren jetzt schon zweimal an dem Punkt, dass ich sie locker eine halbe Stunde alleine lassen konnte, ohne Probleme. Sie hat gepennt, oder auf nem Kauspielzeug rumgekaut, alles gut. Ich filme das immer, um hinterher zu gucken, was sie so macht wenn ich weg bin.


    Allerdings bricht sie nach ner Weile (immer so im 3 Wochen Abstand ca.) immer wieder ein und ich darf das Training von neuem starten. Es ist immer das gleiche Schema, einen Tag ist alles tutti, ich kann problemlos ne halbe Std. einkaufen gehen und der Hund pennt. Dann am nächsten Tag gehe ich zur Tür raus, um zum Briefkasten zu gehen und in der Sekunde fängt sie schon an lautstark zu heulen wie ein Oberwolf, zu bellen und an der Tür zu kratzen. An dem Punkt waren wir schonmal und da durfte ich das Training wieder komplett neu aufziehen, weil das dann kein Einmaliger Ausrutscher war, sondern dann jedes Mal so weiterging.

    Langsam frustriert mich das so richtig, wie lange soll das noch so gehen? Wir hatten doch schon so gute Fortschritte gemacht und ich erwarte nicht mal, dass sie stundenlang alleine bleibt, sie kommt zukünftig sowieso mit zur Arbeit. Aber ein Einkauf muss drin sein crying-dog-face Ausserdem werden sicherlich die Nachbarn auch irgendwann mal mega genervt sein, weil ich am Tag ständig im Treppenhaus hoch und drunter laufe und Türen öffne und schließe. Bisher sind die ganz verständnisvoll, aber wieviele Monate soll das noch so gehen?

    Help? weary-dog-face

    Ich habe selber keine Erfahrung mit den beiden Rassen, allerdings hat sich eine Freundin letztes Jahr einen Schäferhund geholt, obwohl sie eigentlich alles das, was Schäfer charakter- und rassetypischwerweise so mitbringen, von einem Hund nicht wollte. Eigentlich wollte sie einen entspannten Mops (ihre Worte).

    Das Resultat ist, dass sie völlig frustriert und überfordert ist, weil der Schäferhund ihre Erwartungen nicht erfüllen kann, da sie sich eigentlich auch was anderes gewünscht hätte. Was natürlich auch die Beziehung zu/mit dem Hund total negativ beeinträchtigt und bei ihr das Gefühl hervorruft, dass sie in ihrem Leben total eingeschränkt, bzw. ihre Lebensqualität nicht mehr die Gleiche ist.


    Das ist halt auch ein Risiko bei einem Hund, dessen Attribute man ja eigentlich nicht wollte, am Ende leiden unter Umständen alle drunter. Sicherlich kann man auch total positiv überrascht sein, aber da ist dann die Frage, wie wahrscheinlich das ist.

    Maya möchte sich auch gerne vorstellen :)


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    Sie ist 7 Monate, kommt aus Bulgarien und hat aktuell ziemlich viele Flusen im Kopf. Sonntags werden gerne mal die Rossman-Prospekte zerfetzt wenn Muddi sie mal wieder versehentlich liegen lässt und die Angebote nicht so aufregend sind, auf der Strasse gehen wir Leuten ganz gerne spontan und ohne Vorwarnung an die Schnürsenkel und das Geschirr wird auch gerne mal versteckt, wenn Mama grad auf dem Klo oder duschen ist. Clickertraining und Schnüffelteppich sind super pop, an der Leine laufen eher nicht so.


    Gehen eure Hunde auch ab und an mal durch etwas skurrile Angstphasen? Neuerdings hat sie ein bisschen Bammel beim Busfahren (fand sie bisher immer toll) oder vor gefällten Baumstämmen (??)... Bei denen fiept und winselt sie dann, wenn wir an denen vorbeilaufen. Das ist auch eine ganz neue Geschichte.

    Ansonsten hat sie sich in den 3 Monaten die sie hier ist, schon recht gut eingelebt und wir freuen uns jetzt auf die wärmeren Jahreszeiten :)

    Unser Trainer hat mich heute angerufen, um kurz was für den Termin zu klären und da habe ich ihn gefragt, wie ich das bis dahin mit Hundebegegnungen halten soll. Er bat mich ein Video von einer typischen Situation zu schicken.


    Gesagt, getan. Er meinte, auf den ersten Blick sieht er erstmal kein Jagdverhalten, sondern vielmehr einen Hund, der aufgrund fehlender Sozialisierung gewisse Signale anderer Hunde nicht so richtig versteht und recht unsicher ist. Ausserdem glaubt er, dass sich bei Maya irgendwann die Verknüpfung Hundebegegnung = Party eingeschlichen hat und das muss sie dann erstmal neu lernen. Das gucken wir uns aber natürlich alles nochmal an, wenn er da ist.


    Deshalb meinte er, dass wir Hundebegegnungen nicht auf Biegen und Brechen meiden müssen, auch nicht mit ihren Lieblingshunden, aber dass wir das Spielen deutlich runterschrauben und den Fokus mehr auf das entspannte miteinander laufen legen sollen. Das klang für mich als erste Einschätzung ganz plausibel und es ist ja auch nicht so, als würde sie sich jeden Tag mit irgendwem treffen.


    Inzwischen hab ich Maya soweit, dass wenn wir anderen Hunden auf der Strasse begegnen, sie nicht mehr kopflos hinschiesst, sondern erstmal neben mir bleibt und aus der Ferne guckt. Die kleinen Fortschritte :)

    Jack Russel und Schäferhund auf jede Fall, aber nur anteilig, ansonsten weiß man das nicht so.

    Wir gehen gemeinsam mit denen spazieren und an bestimmten Stellen dürfen die dann kurz spielen. Das Spiel geht von beiden Seiten aus, wobei man Maya meist nach ner Zeit rausnehmen muss, weil sie ihre Grenzen und die des anderen noch nicht so gut erkennt (oder vielleicht auch nicht akzeptiert?). Danach gehen wir dann weiter spazieren und nach 15-20min fährt sie sich runter und läuft dann gemäßigter neben mir her. Würde ich sie aber nicht aus dem Spiel entfernen, würde sie es auch nicht tun.

    Halli Hallo,


    seit 3 Monaten habe ich eine Junghündin (Maya, 7 Monate), die bei Begegnungen mit anderen Hunden vor lauter Freunde/Aufregung völlig eskaliert und sobald man sich von den Hunden trennt, bellt, jammert und fiept sie extrem leidend.

    Sie hat zwei Lieblingshunde, mit denen wir uns abwechselnd regelmässig treffen und sobald sie mit denen zusammenkommt, legt sich ein Schalter um und sie sieht und hört nichts anderes mehr. Wenn ich sie nicht regelmäßig für eine Pause zur Seite nehmen würde, würde sie non-stop stundenlang weiterspielen. Sobald ich sie dann anleine und etwas Abstand zum anderen Hund halte (weil sie sonst von der Leine aus konstant versuchen würde weiterzuspielen), wird sie grantig und fängt wieder mit dem frustrierten Bellen und Fiepen an.

    Gerade vorhin waren wir einen der beiden Hunde besuchen und als wir nach Hause gegangen sind, ist sie alle paar Meter sitzen geblieben, hat sich nicht weiterbewegt/weiterbewegen lassen und hat lautstark gebellt und die Richtung von deren Haus gestarrt. Ich musste sie ungelogen einige Meter tragen, aber selbst als das Haus ausser Sichtweite war, ging das Programm so weiter, bis wir zuhause waren.

    Wenn wir fremden Hunden auf der Straße begegnen, ist es nicht ganz so schlimm. Sie ist schon interessiert und versucht Kontakt aufzunehmen, aber auch da ist sie meist zu wild und viel zu stürmisch (springen, bellen, fiepen). Momentan trainieren wir, dass sie ruhig neben mir sitzen bleibt, wenn andere Hunde an uns vorbeigehen und gerade keine Spielzeit angesagt ist. Das klappt zwar nicht perfekt, aber besser als erwartet, den Putenbrust-Snacks sei Dank :D

    In 2 Wochen kommt und ein Trainer besuchen, aber habt ihr bis dahin vielleicht ein paar Tipps oder Gedanken dazu? Wie gehe ich am besten damit um, bzw. wie kann man sie beruhigen? Bisher habe ich Kontakt auf den Spieltreffs erst zugelassen und sie abgeleint, sobald sie aufgehört hat, in die Leine zu springen und Rabatz zu machen, aber das funktioniert nicht immer zuverlässig und anscheinend auch nicht nachhaltig. Manchmal schaltet sie ihr Gehirn schon direkt in dem Moment aus, wo der andere Hund ins Sichtfeld erscheint und dann ist alles vorbei, kein Durchdringen mehr.