Wie lange lasst ihr eure Hunde in der Regel jammern/bellen, bevor ihr die Übung unterbrecht (wenn wir mal von ner Übungssituation ausgehen). Anfangs hat Maya noch locker 2-5min alle möglichen dramatischen Geräusche von sich gegeben. Von Bellen, Wolfsgeheule, jammern, winseln und regelrecht schreien war alles dabei. Manchmal direkt wenn die Tür zufiel, manchmal erst nach ein paar Minuten. Inzwischen ist sie meist nach ner Minute maximal still.
Anfangs wär ich wahrscheinlich recht schnell wieder reingeflitzt, weil ich Schiss hatte, dass sie sehr negative Verknüpfungen mit dem Alleine bleiben herstellt. Aber meiner Nachbarin hat mich dann mal gestoppt und meinte, ich soll sie jammern lassen, die zieht halt alle Register und wenn sie merkt, dass es nichts bringt, dann hört sie auf (ich liebe meine Nachbarn und ihre Engelsgeduld ). Es war tatsächlich so, aber das hätte sicherlich auch anders laufen können.
Beiträge von mayabear
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Ich habe nicht alle 184 Seiten zu diesem Thema durchgelesen, aber aus einigen Posts rausgefiltert, dass Corona-Hunde und Schönwetterhunde wohl sehr verpönt werden.
Maya ist ebenfalls ein Corona-Hund UND ein Schönwetterhund. Allerdings ist sie diejenige, die bei Regen nur zum Pinkeln rausgeht und danach direkt wieder reinzieht und zur Not auch stur sitzen bleibt, weil sie es absolut kacke findet im Regen spazieren zu gehen. Ich selber hätte da keinen Stress mit. Schneesturm wiederum findet sie spaßig, weil man da Schneeflocken jagen kann.Sicherlich haben sich viele Leute jetzt zu Lockdown-Zeiten aus Langeweile und Einsamkeit einen Hund geholt und da kann man geteilter Meinung sein. Wird bei vielen bestimmt auch schief gehen, davon ist auszugehen. Aber dann gibt es Leute, die schon lange einen Hund in Planung hatten und sich dachten, dass sie nie wieder so viel Zeit wie jetzt für die Eingewöhnung und das Training haben werden und die Chance demnach beim Schopf gepackt haben. Mit den paar Wochen die man Jahresurlaub hat, hätte ich mir das nicht so zugetraut, um ganz ehrlich zu sein, zumindest nicht mit Maya im speziellen.
Ich glaube für sie war es auch besser, dass sie erstmal 3 Monate ankommen konnte und ich schonmal an einzelnen Baustellen gearbeitet hab, bevor sie langsam an den Büroalltag herangeführt wurde. Dank Kurzarbeit konnte sie langsam mit 1-2 Schichten die Woche starten, sich in kleinen Häppchen ans Büro und vor allem ans Busfahren gewöhnen. Für sie war das super, da sie langsam mit manchen Dinge vertraut gemacht werden muss. Wir sind also nicht alle blöd und das meine ich ganz neutral, ohne Intention irgendeinen Streit vom Zaun zu brechen :)
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Ich bräuchte kurz mal euren Input.
Maya hat sich vom Allesfresser zum Nichtsfresser entwickelt Bei allem wird rumgemäkelt und das absolute Lieblingsfutter wird nicht mehr angerührt. Vorneweg: Ja, wir waren beim TA, alles gut an der Front.
Ich habe jetzt ein Futter gefunden, dass sie frisst, aber der Proteingehalt liegt bei 27%. Seitdem sie das bekommt, snackt sie einerseits zwar nicht mehr so viel Krams auf der Straße, ABER sie macht auch locker 4 riesige Haufen pro Tag, das war vorher nie so. Trotzdem erstmal weiterfüttern, oder lieber weitersuchen? Kann sich das mit dem Output noch einpendeln, bzw. ist es überhaupt problematisch?
Hier mal die Angaben zum Futter
Link:
Greenwoods Rind mit Linsen, Kartoffeln und Karotten
Zusammensetzung:
28,6 % frisches Rindfleisch, 14,9 % Rinderprotein (getrocknet), 14,5 % Kartoffelflocken, 12,1 % Linsen (getrocknet), 9,2 % Rübenmark (entzuckert) 8,1 % Rinderfett, 7,8 % Kartoffelstärke, 2,2 % Karotten (getrocknet), 2,1 % Sonnenblumenöl, 0,5 % Bierhefeextrakt (hydrolysiert und getrocknet).Rohprotein 27.0 % Rohfett 15.4 % Rohfaser 3.1 % Rohasche 7.5 % Kalzium 1.4 % Phosphor 0.7 % -
Frustrationstoleranz in bestimmten Situationen ist ein GANZ wichtiges Thema bei uns. Hätten wir das nicht gezielt z.B. in Hundebegegnungen geübt, könnten wir heute immer noch nicht ohne Frustgeschrei und -gebelle an anderen Hunden auf der Straße vorbeigehen. Für Maya hatten andere Hunde bisher immer die Bedeutung = Party und non-stop spielen, da es wohl anscheinend in ihrem Shelter so war. Deshalb war es super dramatisch für sie, dass der Hase jetzt anders läuft.
Das haben wir über einige Wochen trainiert, genauso der Umgang mit anderen Hunden, die vielleicht mal zu Besuch kommen. Wenn es nach Maya ginge, würde auch da non-stop gespielt werden, das geht aber nur draußen auf dem Hof und nicht drinnen in der Wohnung, was für sie unglaublich nervig ist. Das war auch ne zeitlang ein Kampf, aber inzwischen ist auch das um einiges besser. Ich glaube, dass sie das mit der Zeit sicherlich auch so mitgeschnitten hätte, der Lerneffekt aber mit gezieltem Training beschleunigt wurde.Das heißt nicht, dass ich sie täglich absichtlich frustriere oder ähnliches. Aber wenn man merkt, dass der Hund in bestimmten Bereichen unnötig Frust schiebt und dementsprechend vielleicht auch unerwünschtes Verhalten zeigt, warum nicht dran arbeiten? Man muss das ja nicht jedem kleinen Pups machen, aber bei manchen Sachen muss es vielleicht einfach sein.
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Das ist jetzt vielleicht eine ganz andere Art Input, aber Maya hatte auch mal so eine Phase, so die ersten 5 Wochen etwa. In ihr steckt auch zu einem gewissen Anteil ein Hütehund und zu dem Zeitpunkt war sie 5-6 Monate alt.
Sie hat mich meist „aus dem Nichts“ einfach angesprungen und sich in meinem Arm festgebissen. Sie war dann auch wie in nem Wahn. Unser Trainer hat das damals zweimal live beobachtet und uns für diese Situationen ähnliche Tipps gegeben. Sprich kurzes Time Out und dann weiter. ABER, das behebt ja die Ursache nicht. Man will ja eigentlich, dass es gar nicht soweit kommt.
Bei Maya war es scheinbar Langeweile/Unterforderung, denn seitdem ich ihr zu nem bestimmten Zeitpunkt im Spaziergang was zum Tragen gebe (meist sind es Stöcker) ist das nicht mehr vorgekommen. Wenn wir anfangs rausgehen ist alles noch spannend und toll, aber so nach ner halben Std. in etwa schaltet Maya auf Autopilot und es folgen Übersprungshandlungen aus Langeweile. Manchmal ist sie Fremden auch einfach an die Schnürsenkel gegangen und die sind dann so lustig zur Seite gehüpft und Muddi war auch sofort auf Sendung.
Also sammeln wir jetzt unterwegs nen Stock auf und schleppen den zur Wiese wo wir immer ne Verschnaufpause machen. Da wird der dann zerhexelt und wir beide gehen danach zufrieden nach Hause. Inzwischen sammelt sie meist schon von sich aus Stöcker auf, trägt die super stolz mit sich rum und wenn ein besserer Stock unseren Weg kreuzt, wird der Stock ausgetauscht 😄 Mein Arm und fremde Schnürsenkel sind seitdem safe.
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Ich hatte bzw habe schon mehrere Hunde die bei der großen Runde am Tag immer weichen Kot bis hin zu leichten Durchfall haben.
Ist schlicht die Aufregung die dann den Kot schneller raustreibt.
Dadurch dickt der Kot nicht lange genug im Darm ein und ist weicher. Gleiches gilt für den zweiten Haufen auf einer Runde. Der ist bei fast allen Hunden weich bis flüssig weil er eben nicht so lange im Darm war.
Der erste Kotabsatz morgensfrüh ist deshalb auch immer am festesten.
Futter hat auch ein Einfluss. Das muss gar nichts mit einer Unverträglichkeit zu tun haben sondern ist einfach normal.
Das hat mir meine TÄ letztens auch so in etwa erklärt, als ich danach gefragt hatte. Maya hat das auch, aber mich hat das nie übermäßig beunruhigt. Sie meinte ausserdem, wenn ein Hund viel trinkt, wird es auch oft flüssiger und kann den Anschein machen, der Hund hätte Durchfall. Wenn es dem Wuff trotzdem soweit gut geht und das Blutbild okay ist, ists vielleicht einfach erstmal nicht so wild 🤷🏻♀️
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Hier läuft es immer besser mit dem Alleine bleiben. Ich lasse sie jetzt immer wieder stumpf einfach mal für unterschiedliche Zeitspannen alleine und sie macht kaum noch einen Mucks, meist schläft sie. Ich hab das Gefühl, wenn sie mal jault oder bellt, ist das eher Frust und Empörung darüber, dass ich es gewagt habe ohne sie in die große spannende Welt abzuzischen. Das ist dann meist nur noch ein halbherziges, angedeutetes Wolfsgeheule und vielleicht mal ein verirrtes Bellen und dann legt man sich empört grunzend aufs Sofa und schläft direkt ein. Allerdings ists momentan noch so, dass sie abends sehr viel besser alleine bleibt, als tagsüber, auch bei kleineren Zeitspannen, das ist noch eher ungünstig, aber wird schon noch.
Im Büro gibts witzigerweise, obwohl es noch eher Neuland für sie ist, viel weniger Probleme. Da kann sie inzwischen auch richtig gut einfach schlafen oder ruhig beobachtend in meinem Raum bleiben. Nur wenn vor der Tür zu schnelle Bewegungen passieren (jemand rennt oder ähnliches), dann macht sie Alarm, aber das ist jetzt erstmal noch nichts, was mich groß tangiert, da es eh nicht allzu häufig vorkommt.
Alles in allem scheint es mit jeder Wiederholung und zunehmender Gewöhnung immer besser zu werden. Vielleicht kann ich ja mal irgendwann entspannt 2-3h zum Sport, ohne Probleme -
Och Manno, wann hört das denn mal auf? Alle Däumchen und Pfoten sind gedrückt!
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oh, was für ein Mix/Rasse ist das?
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Halli Hallo,
Bei Maya wurden am Montag ihre Impfungen aufgefrischt (Nobivac SHPPi & L4). Ich wurde vorgewarnt, dass sie eventuell leichte Nebenwirkungen haben könnte und am Montag hatte sie auch einmal ganz kurz ein bisschen Durchfall, aber nichts weltbewegendes. Die TÄ meinte, dass Nebenwirkungen bis zu 10 Tagen im Nachhinein auftreten können.
Seit einigen Tagen rührt sie nun ihr Futter nicht mehr bzw. nur widerwillig an und wirkt phasenweise leicht abgeschlagen. Die meiste Zeit ist sie davon abgesehen aber ganz gut drauf und verspielt. Ab und an nimmt sie ihr Futter in kleinen Mengen auch, z.B. wenn ich versuche es ihr als Leckerlies anzudrehen oder wenn ich es aus der Hand füttere. Deshalb hatte ich auch schon überlegt, ob sie vielleicht auch einfach ihr Futter nicht mehr mag (oder sich was besseres erhofft?). Leckerlies würde sie sofort nehmen, wenn ich sie ihr geben würde.
Heute morgen hat sie wieder gar nichts gefressen, ausser einer Ladung Gras und hat danach erbrochen. Nach dem Spaziergang hat sie dann 5 Stunden durchgepennt und nach dem Aufwachen sofort eine kleine Portion gefressen. Die kam leider ne halbe Stunde später wieder raus und jetzt schläft sie wieder. Das bisschen Kot, dass sie absetzt sieht soweit normal aus und ich hätte auch nicht mitbekommen, dass sie eventuell irgendwelche Fremdkörper zu sich genommen hätte.
Können das noch normale Nebenwirkungen sein oder sollte ich Montag vielleicht doch nochmal zum TA? Ich komme mir sowieso schon vor, wie eine überbesorgte Helikoptermuddi, die bei jedem Fitzel anruft und ich wurde ja immerhin vorgewarnt.