Das tue ich doch gar nicht.
Beiträge von Nakama
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Aber in der Umgebung, in der ihr unterwegs seid, ist jeder Gang für so einen Hund so viel Stress, dass es eine Woche Ruhe braucht um das zu verarbeiten.
Es ist, wie es ist. Wenns nach dir geht, dann geben wir ihn weg, oder?
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Unmöglich hier.
Dann an Orte fahren wo es geht.
Hab keinen Schein. Öffentlich brauche ich eine Stunde in den Wald. In Wien herrscht in den Öffis Maulkorb und Leinenpflicht. Nakama eine Stunde mit dem Maulkorb und dem Stress im Bus zu quälen, halte ich für äußerst kontraproduktiv.
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Es sollten mindestens 90% der Spaziergänge im Freilauf sein.
Unmöglich hier.
Im Wald funktioniert alles super. Er läuft zwar ein Stück vor, schaut aber brav auf uns und kommt sofort, wenn man ihn ruft.
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TobiMr11 Bitte auch keine pn mehr, geht am Thema vorbei.
@ alle anderen Schätze, ich mach mir selbst wirklich zu viele Gedanken über Leinenführigkeit, ect. . Den Hund ziehen zu lassen spricht halt so ziemlich gegen alles, was ich jemals über Erziehung gelernt habe. Aber okay, konzentrieren wir uns halt erstmal rein auf das Thema Ruhe und Entspannung. Wenn es ihm hilft, ist das okay für mich.
@Langstrumpf Das war ein Beispiel. Sozialkontakte haben wir eh auch paar mal die Woche.
Freilauf im Wald gibt es am Wochenende und ansonsten Schleppleine im Park.
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Überrascht mich das ihr das Programm gut findet.
Würde ich bei 3x Gassi am Tag jedes mal zergeln, spielen, was suchen ... Toni würde völlig drüber sein.
Wenn ein Hund so reizoffen ist wieso geht man nicht einfach nur raus und dafür lieber länger? Dinge anschauen, mal wo sitzen?
Dafür lieber mit dem Freund spielen wenn der Abends da ist.
Wenn ich nichts mit ihm mache, werde ich ständig gezogen und bin uninteressant. In der Wohnung wollen wir nicht mehr spielen, um seine Erwartungshaltung herunterzuschrauben. Freund ist ohnehin zu fertig, um zu spielen,muss ich machen.
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Danke, wie immer, für die ganzen Erfahrungswerte. :3
Es wurde ja jetzt schon oft genug gesagt, dass wir weniger mit dem Hund machen sollen. Aber was ist weniger, bzw. wie viel und wie oft sollen wir denn was machen? Programm hab ich gekürzt, hatte ich ja erwähnt. Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher, ob ich nicht ins andere Extrem falle und zu wenig mache.
Aktuell ist es ca. so:
Vormittag: Begrüßung mit Kuscheln und Schmusen. Dann sogleich Morgenrunde ca. 25min in ruhiger Lage mit bisschen Zergeln dazwischen. Danach gibts Frühstück gefolgt von Kauartikel/Kaffeeholz. Manchmal schafft er es, etwas zu dösen, aber meistens durchsucht er die Wohnung nach Fusseln. Wenn mir das zu blöd wird, schick ich ihn auf seinen Platz (zusammen mit seinem Kauteil), wo er es dann entweder doch noch schafft, zu dösen, aber meistens einfach nur meinen Hinterkopf begafft und am Fiepen ist. Gelegentlich versucht er dann, sich selbst zu beißen, was ich dann verneine. Wenn er das auch nicht darf, dann beginnt er mittlerweile wieder damit, sein Bett fressen zu wollen.. Wenn gar nichts mehr hilft, dann kommt er in die Box im Schlafzimmer, da ruht er dann endlich. Aber das mit der Box kommt nur zur Not in Frage, wenn er sich wirklich gar nicht mehr beruhigt.. In der Regel bleibt er bei mir im WZ. Dazwischen kuscheln wir auch mal, aber in letzter Zeit glaubt er immer, es wird gespielt, wenn ich mich ihm zuwende, da hat er eine sehr starke Erwartungshaltung. Wenn ihm die Berührungen nicht gefallen, dann lass ich es und kümmere mich wieder um meinen Kram. Löserunde gibt es dazwischen auch mal.
Mittag: 15min und wieder etwas spielen, danach Mittagessen. Meistens schafft er es jetzt zu schlafen. Aber auch nur, wenn ich mich ruhig verhalte, wenn ich irgendwas tue (und das muss ich oft), dann liegt er immerhin da und schaut mir zu. Lösegang dazwischen wieder. Gefühlt hab ich jetzt vielleicht höchstens zwei Stunden Ruhe gehabt, weil er tatsächlich gechillt und nicht gefiept hat. Danach geht das Gemotze allerdings wieder weiter, im Grunde bis wir unseren nächsten Spaziergang machen. Wenn man ihm Spielzeug und Kaffeeholz zur Verfügung stellt, spielt er nur ganz kurz damit, aber das lässt er dann eigentlich sehr schnell wieder liegen und sucht sich lieber wieder irgendeinen Mist.
Abend: Wieder 25min spazieren mit Spielen/Suchspiel. Freund ist dann auch endlich Zuhause angekommen und Nakama denkt, das jetzt die große Party losgeht.. Dem ist nicht so. Freund hält die Begrüßung kurz und bündig. Danach quatschen und plaudern wir über den Tag, während Hundsi nebenbei am Rummaulen ist, weil wir miteinander, aber eben nicht mit ihm reden. Versucht dann auch immer wieder uns zum Spielen aufzufordern. Da ich aber eh zuvor gerade mit ihm gespielt hab, gehen wir nicht drauf ein. Wenn wir ihn ignorieren, dann fängt wieder die allseits bekannte Suche nach Mist an oder Geschnuppere und Gekratze am Boden oder Bettbeißen. Gelegentlich auch mal sein Spielzeug oder Holz.. Aber meistens eher irgendeinen Unfug. Dann wird er auf den Platz verdonnert, wo er wieder blöd fiept und nervt. Wir ignorieren das. Wenn wir merken, dass er sich beruhigt hat, dann wird er mit Leckerli belohnt und wieder von dort entlassen. Dann kommt er zu uns, legt sich brav dazu und wird gekrault, genießt er dann auch endlich mal.. Bevor wir Schlafengehen gibt es noch eine kurze Löserunde und danach geht er bereitwillig in seine Box und schläft.
Er ist mittlerweile wirklich unentspannt. Als ich angefangen habe, hier zu schreiben, war das noch nicht so schlimm, will ich meinen. Liegt sicher am Frust, dass ich das Programm eingekürzt habe.. Zusätzlich zur beginnenden Pubertät. Hundeschule muss wirklich langsam mal her. Ist in Arbeit.
Zu wenig Auslastung oder zu viel?
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@Langstrumpf Zur Kenntnis genommen.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Mir ist absolut bewusst, dass das meine eigene Suppe ist, die ich da auslöffeln kann und dass man die Schuld nicht bei anderen suchen soll. Das tue ich auch gar nicht. Dennoch regen einen manche Dinge manchmal auf, wird dir nicht anders gehen, schätze ich..
Zu dem Beispiel mit dem Hund, der auf uns zukommt: Genauso haben wir das gehandhabt. Nakama zu mir geholt, Frau Bescheid gesagt, aber war ihr einfach wurscht. Und das ist dann halt schon eine Frechheit, finde ich. Aber whatever.
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Könntet ihr mit Gittern arbeiten? Das kommt immer ganz auf die Wohnsituation an, ob man dafür einen ganzen Auslauf baut oder Teile eines Zimmers absperrt.
Das machen wir hier mit rastlosen Junghunde öfter.
Da ist ein Hundebett drin, etwas zur Selbstbeschäftigung (Kaffeeholz bietet sich an, weil es nicht oder nur in sehr geringem Maß gefressen werden kann) und natürlich Wasser.
Quadratmeter sind auf den Hund abgestimmt, zwischen 4 und 20, so in etwa.
Auf jeden Fall, der Hund kann uns hören und meistens auch sehen, aber eben nicht jedesmal mitdackeln wenn wir aufstehen.
Die meisten kommen da gut und schnell zur Ruhe
Ist Platztechnisch recht schwierig hier (48m²), aber das war auch schon öfter meine Idee, muss das noch mit Freund bequatschen.
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Sorry für den Doppelpost. Paar Gedanken möchte ich noch teilen.
Ich habe festgestellt, dass unsere Gegend echt Mist ist für unseren Nakama. Er ist zu reizoffen. Es gibt einfach viel zu viele Menschen, Baustellen und Hunde in unserer Umgebung, vor allem unerzogene Hunde, weil sich die meisten Halter hier einfach um gar nichts kümmern. Corona verstärkt das Ganze zusätzlich, weil es dadurch noch mehr Hundeanfänger gibt und meine nächstgelegenen Ausgehplätze, der Augarten und der Donaukanal, zu regelrechten Coronahotspots mutiert sind, gefühlt kommt ganz Wien hier her.. Reizüberflutung pur.
Im Moment meiden wir andere Hunde so gut es geht, bis auf die paar Freunde. Aber viele Leute hier sind da echt gnadenlos: Sitzen da gemütlich auf einer Parkbank. Von der Seite sehe ich, kommen uns Frau mit Hund entgegen, Hund an weit ausgefahrener Flexileine, bewegt sich eindeutig auf uns zu. Frau lässt sich regelrecht von ihrem Hund zu uns hinführen. Bevor der Hund uns erreicht, rufe ich ihr noch zu, dass sie bitte ihren Hund zurückziehen soll. Frau zieht ihn natürlich nicht zurück. Hund ist bei uns angekommen, Nakama explodiert und dann sagt die mir noch ganz frech "Ja, aber der tut ja nichts!"
.. Um nur eine erschwerende Situation zu beschreiben, solche gibt es hier zu Hauf. Es sind immer wieder Halter, deren Hund zu uns will, hingelassen wird, obwohl man oft schon aus der Entfernung sehen kann, dass ich Nakama gerade versuche, unter Kontrolle zu bringen. Die Pfeifen da alle drauf. Letztens kam uns ein abgeleinter Hund entgegen, kein Besitzer weit und breit. Oder eine Frau, die mit einer Ballschleuder immer wieder in genau unsere Richtung geworfen hat, richtig mit Absicht. Und am allerliebsten sind mir die Fußgänger ohne Hund, die schon aus weiter Entfernung quitschen, wie süß der nicht ist, ihn damit so dermaßen pushen, dass er total stark zum Ziehen anfängt und an genannten Personen hochspringt und dann auch noch dafür belohnt wird. "Bei mir darf er das", ist dann alles, was ich zu hören kriege. Ich hasse es! -.- Mit einigen Leuten hab ich da schon viel schimpfen müssen. Nicht nur mit Fremden. Freunde, Bekannte und auch die Schwiegermama wollen sich einfach nicht an unsere Regeln halten, dass der Hund nicht hochzuspringen hat und nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
Tut mir leid fürs Aufregen, ist aktuell wieder ganz frisch..
Wie geht ihr mit sowas um?