Beiträge von Sniper

    Ich mache es so, wenn er liegen bleibt, bis Enten und Co außer Sichtweite ist, dann kommt der Futterbeutel. Fährt er hoch und macht Anzeichen das er hinterher will, gehe ich rückwärts weg.

    Klar gibt es viele Wege und jedes Hund/Mensch Team ist auch anders.


    Wo er mindestens genauso in den Tunnel kommt wie bei Wild, ist ein Gartenschlauch Wasserstrahl.

    flying-paws,

    Ja, ich habe einen DSH.

    Denkst du das der Weg so gänzlich Falsch ist?

    Wenn wir nicht jagen gehen, darf er nichts hetzen/hinterher rennen, ich schmeiße irgendwann, irgendein Objekt und er darf es erst nach Freigabe holen. Zu 95% rennt er nicht los, bei 5% kommt das STOP.

    Das Stop würde auch noch bei Enten funktionieren aber wenn uns mal Rehe vor die Füße laufen oder er 50m entfernt ist, wird vermutlich mein Stop nicht mehr ausreichend sein.

    Deshalb ist er in Wildreichen Gegenden an der Schleppleine.


    Das schreibt Ganßloser:
    „Die meisten Haushunderassen wurden ursprünglich für ihre jeweilige Arbeit im Zusammenhang mit dem Menschen darauf selektiert, dass bestimmte Elemente der Beutefanghandlung des Wolfes verstärkt, andere dagegen unterdrückt wurden. Die wichtigsten Elemente dieser Beutefanghandlung sind das Orten der Beute, nachfolgendes Fixieren, Anschleichen, Zupacken, Festhalten, Töten und Fressen.

    Hütehunde, sind überwiegend auf den Bestandteil Fixieren, Anschleichen, Zupacken selektiert worden. Das bedeutet, dass diese Elemente der Handlungskette mit einer besonders niedrigen Reizschwelle versehen sind und schon durch sehr geringe Reizstärke ausgelöst werden können.“

    Ich habe mich auf die Warteliste einer Trainerin setzen lassen, die auch jagdlich Ausbildet, Wartezeit bis September.

    Sie hat mir den Tipp gegeben, gemeinsam mit meinem Hund auf Jagd zu gehen und nicht versuchen es zu verbieten, weil es gegen die Natur ist. Der Beutetrieb, Jagdtrieb gibt es meines Wissens nach nicht, ist im jedem Hund verankert, mehr oder weniger.


    ZB, Enten werden geortet, fixiert, zusammen anschleichen, in einigen Metern Entfernung ablegen und beobachten. Der Hund steht total unter Spannung aber ruhig, wenn die Enten wegfliegen, dreht er hoch, ist im Tunnel, ich laufe von der Stelle weg und hole seinen nur für die Jagd, Futterbeutel raus und werfe diese weg mit dem Kommando Packs, dann wird gerannt, getobt usw. das Ventil aufgemacht, zum Schluss, gibts fressen aus den Futterbeutel.

    Und ab zur nächsten Jagd.....

    Diese Trainerin meint das es wichtig ist, das er seine aufgebaute Spannung loswird.


    Wichtig ist mir noch ein Abruchsignal, das nur selten benutzt wird.

    Ansonsten machen wir noch ZOS und Futterbeutel suche.

    Dann dürfte man solche Sendungen gar nicht mehr ausstrahlen, weil irgendwas müssen die Zeigen.

    Auch in Foren werden täglich unzählige Ratschläge gegeben und diese "Profis" haben den Hund und den Mensch noch nicht mal gesehen.


    Rütter und Ohligschläger sind mit Sicherheit besser als 99% der Leute in Foren.

    Klar finde ich auch nicht alles gut was die da so treiben aber ich muss die auch nicht in den Dreck ziehen....erst mal selber besser machen, und zwar im TV, dann kann man loslegen.

    Gibt es in diesem Universum überhaupt einen Hundetrainer oder wie auch immer die Leute sich nennen, den jeder gut findet?

    Diese Sendung ist total Oberflächglich, für die breite Masse gemacht, genauso wie alle anderen Hundesendungen im TV.

    Wer was lernen will, muss dann schon im realen Leben was suchen, nicht im TV oder Internet.

    Einige scheinen sowas nur zu schauen, damit sie sich Aufregen können, wie Blöd doch andere sind....nicht einschalten und mit dem eigenen Hund in die Natur gehen, könnte eine Lösung sein :pfeif:

    Ich bin froh wenn ich solche HH, wie in der Sendung, mit dem CC nicht treffen muss.

    Dieser Hund gehört in erfahrene Hände und nicht zu einer Person die vor Unsicherheit nur so strotzt.

    Wenn der Bursche ernst macht und jemand zu schaden kommt, ist das Gejammer wieder groß.