Beiträge von Kirasherrchen

    Kommt SDU inzwischen häufiger vor als früher, ist man nur sensibilisierter dafür oder wird es überdiagnostiziert?

    Hab das Thema jetzt erst gesehen. Bezüglich SDU habe ich das Gefühl, auch aus persönlicher Erfahrung, dass es sowohl unterdiagnostieziert sowie überdiagnostiziert ist, so doof wies klingt.


    Unterdiagnostieziert da viele TA einfach zu wenig Ahnung von haben. Von meiner eigentlichen TÄ bekomme ich bspw. gar keine Medikamente, da für sie alles im Referenzbereich war.


    Überdiagnostieziert aufgrund meiner Erfahrung aus der SDU FB Gruppe und Artikeln die man so im Netz findet. Dort wird gern behauptet, wenn T3 und/oder T4 Antikörper vorliegen, logischerweise eine SDU vorliegen muss. Um die Werte zu bekommen, muss Blut nach Amerika geschickt werden zur Untersuchung, da es bei uns kein anerkanntes Verfahren ist. Der Referenzbereich ist relativ hoch, da die Bestimmung ziemlich ungenau ist. Stellt euch vor ihr habt 100 Ballons und 100 Pfeile vor euch. Mit den Pfeilen müsst ihr die Luftballons treffen. Die Luftballons stehen für die Antikörper und die Pfeile darf man logischerweise nur einmal benutzen. Überspitzt gesehen ist das Verfahren also ziemlich ungenau und somit ist die Aussage "Wenn AK vorliegen, liegt auch eine SDU vor" Unsinn. Die wenigsten beschäftigen sich allerdings damit.

    Von meiner TÄ bekomme ich gar keine Tabletten, die Werte sind alle im Referenzbereich, also i.O. Bekomme die Tabletten zum Glück von einem anderen TA bei dem ich einmal mit Kira für ein Blutbild war.

    Und der kennt sich mit der Schilddrüse gut aus? Oder wer hat denn dann bei euch die SDU diagnostiziert?

    Und konntest du eine Veränderung bemerken seit der Medikamentengabe?

    Christiane Wergowski hat bestätigt was ich vermutet hatte, der TA hat aufgrund des sehr niedrigen T4 ebenfalls dazu geraten.


    Die Veränderung zu beschreiben ist schwierig. Kira kommt aus dem Tierheim/Ausland, ist mittlerweile gut angekommen und lernt trotzdem noch bis heute neue Dinge. Letztes Jahr sind wir mit einer höheren Dosis eine Geräuschangst los geworden. Ihr geht's besser mit dem Hormonen, aber ein Schisser wird sie immer bleiben.

    Mit meiner TÄ würde ich da überhaupt nicht weiterkommen. Das Gespräch hatte ich schon und es lief eher so: Die Werte sind alle ok, aber wenn du meinst, dann testen wir mal ob es unter Forthyron besser wird. |) :emoticons_look:

    Von meiner TÄ bekomme ich gar keine Tabletten, die Werte sind alle im Referenzbereich, also i.O. Bekomme die Tabletten zum Glück von einem anderen TA bei dem ich einmal mit Kira für ein Blutbild war.

    Du meinst körperliche Baustellen?

    Ja genau. Ist alles ein Zusammenspiel, daher können die Werte auch mal verrückt spielen, wenn andere Probleme vorliegen.

    Naja, einfach so mal testen, ob es was bringt, wurde mir zwar schon vorgeschlagen, möchte ich aber nicht. Ob und wie, muss von jemanden entschieden werden, der sich mit der SD Problematik auskennt.

    Richtig so.

    Mir wäre hier der TSH zu hoch und T4 und T3 zu gering. Die Antikörper sind zu vernachlässigen. Laut Christiane Wergowski sollte der TSH nicht über 0,08 liegen (wieso bekomme ich auf die schnelle nicht zusammen).


    Vorausgesetzt es gibt sonst keine Baustellen, würde ich es versuchen mit Schilddrüsenhormonen -> Aussage vom Laie