ok, dann will ich auch mal erzählen wir wir zu unserem gekommen sind.
ich wollte einen hund der intelligent, lieb und sportlich ist. nicht kläfft und auch mit eventl. kindernachwuchs klar kommt.
da fiel die wahl auf den aussie, obwohl wir wussten was da auf uns zukommen kann.
wir haben mehrere züchter herausgesucht und angeschrieben. bis ich auf eine züchterin gleich um die ecke stieß.
gleich mal angerufen und gefragt ob wir uns mal die hunde anschauen könnten und uns informieren. zu dem zeitpunkt stand aber kein wurf an.
beim aussie kann man auch ruhig mal warten. das gespräch war sehr freundlich und informativ. sie wollte allerhand von uns wissen und hat auch gesagt das einige auf der warteliste stehen und anderen wird sie garkeinen ihrer hunde verkaufen.
nach knapp einem halben jahr lockeren kontakt war es dann soweit. eine aus canada importierte aussiedame war kurz vor der überreise noch gedeckt worden und sollte anfang des jahres werfen. 9 kleine aussies bekamen das licht der welt zu sehen.
meine frau wollte einen black-tri rüden haben. es war aber nur einer da, der war dann für uns. mir war die farbe schnuppe, nur der hund sollte stimmen.
als wir die rasselbande das erste mal besuchten wurde gerade damit angefangen zuzufüttern. die züchterin hat während der ersten woche neben der hundebox auf dem sofa geschlafen und sich sehr liebevoll um die kleinen gekümmert. sie sah aber ein wenig mitgenommen aus ;-)
beim zufüttern haben wir den dann auch mitgeholfen und meine frau hat "unseren" geholfen das er auch genug zu fressen bekommt und a) nicht kopfüber in den napf fällt und b) nicht mit allen 4 pfötchen mitten drinn steht.
natürlich mussten die danach wieder alle zur mami um sich pflegen zu lassen. das sah dann
so aus.
ich hab ihn zum abschied noch einmal auf den arm genommen und ich hab ein küsschen bekommen. spätestens seit dem zeitpunkt war ich verliebt.
in der nächsten zeit haben wir in regelmäßig 1-2 mal die woche besucht. er war immer ein klein wenig einzelgänger und bei zu viel trubel zog er sich zurück. er schlief auch meist alleine. war aber immer einer der ersten am napf.
irgendwann fragte uns die züchterin noch ob wir sicher sind das wir diesen wollen oder lieber einen anderen, einen verschmusteren oder so, aber nein, das war unser :^^:
die eigenschaften hat er eigentlich immer noch. ab und zu will er auch gekrault werden, aber ne schmusekatze ist er sicher nicht. er dürfte auch zu uns ins bett, aber da hält er es nie lange aus. keine ahnung wo er nachts immer ist, aber ich glaub er zieht die fliesen im wohnzimmer vor.
einen aussie zu haben ist teilweise ein echte herausforderung, aber man bekommt sehr viel zurück.
ich habe die stärke der unterschiedlichen charakterzüge unterschätzt und nicht gedacht das sich diese so stark weiterführen.
man hat keinen hund zuhause, sondern lebt mit einem aussie zusammen.
und dieses hat er unglaublich bereichert.
viel erfolg mit eurem aussie
joerg