Zitat
Sie war tot, sie flog gegen Mittag, kurz bevor ich kam,gegen unsere Wohnzimmerscheibe und brach sich das Genick!
Ich hatte eines vergessen, ihr das richtige Fliegen beizubringen, ich kann nicht fliegen!
Ich bin leider nur ein Mensch, und habe nicht die Fähigkeit eines Wildvogels, ich war so sehr traurig!
Meine Amsel bekam ein Grab, dort wo sie am liebsten saß, neben meinem Platz beim Mittagessen. Genau neben der Terrasse! Dort ist sie heute noch!
Ich frage mich heute, war es so richtig? Oder nicht?
Ich habe leider ein großes Problem, das hatte ich schon früher: Ich kann in solchen Situationen nicht wegschauen, obwohl es vielleicht artgerechter wäre, wenn ich es könnte!
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Das war aber nicht deine Schuld, denn ein Mensch kann keinem Vogel beibringen nicht gegen eine Scheibe zu fliegen.
Es hätte geauso gut ein Wildvogel sein können!
Und ich finde, es war richtig, dass du es gemacht hast, denn ohne Hilfe wäre es einsam und allein langsam verhungert oder erfroren aber durch dich hatte es eine schöne Zeit und ist dann kurz und schmerzlos gestorben.
Das mit der Ente: Der Tipp war falsch. Eine Entenmutter akzeptiert niemals Küken außer ihre eigenen.
Enten muss man groß ziehen bis sie erwachsen sind und dann aussetzen.
Ebenso war es in diesem Fall richtig den Vogel mitzunehmen. Ein Vogel ohne Federn wird nicht mehr gefüttert!
Naja ich war dann wohl eine Rabenvogelmutter, denn ich habe immer nur einen Plastikeimer dick mit Küchenpapier ausgelegt, allerdings hatten diese Vögel auch schon einen leichten Flaum. Bisher hatte ich über 12 Vögel hier, von denen einer leider an inneren Verletzungen gestorben ist, aber der Rest hat überlebt.
Stell den Vogel doch mal deinem Tierarzt vor, vielleicht kann der sagen, um welche Art es sich handelt.
Für die Schwalben stand ich täglich geschlagene 3 Stunden im Stall und habe Fliegen geklatscht, die in Wasser gelegt , damit sie auch Flüssigkeit bekommen, und verfüttert. Eine Schwalbe aß so um die 300 Fliegen am Tag.
Frage an Micki ...: Sind 300 Fliegen zu viel gewesen? Ich hab einfach so viel gegeben bis sie satt waren.
Das Amselfutter besorgen ging bedeutend schneller. 1/2 Stunde am Tag im Garten alles mögliche Krabbelzeug fangen und ich hatte ein glückliches, sattes Amselkind.
Ich finde es lohnt sich den Vogelkindern einen Start ins Leben zu ermöglichen!
Übrigens:
Für die Schwalben bin ich frühmorgens um 4 Uhr aufgestanden, weil die erwachsenen Schwalben ja auch schon wach waren, aber was war: Das Küken schlummerte noch selig und war mit Mühe dazu bewegen eine Fliege zu schlucken, dabei konnte es kaum die Augen offen halten. Die nächste Portion gab es erst um halb neun, da hatte es dann aber Heißhunger
LG Cörki