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Nunja, das mit dem auseinander gefallenem Pferd, ich bin Westernreiter, mein Pferd trägt sich selbst, da braucht es keinen Hilfszügel. Wie leben die Pferde nur in Freiheit ohne dieses Leder?
Was die Galopper angeht, ob das der rechte weg ist, einem so hochsensiblem pferd von der Rennbahn neue wege zu zeigen, ich weis nicht....
Was die Pferde brauchen, ist viel Ruhe, Koppelgang und Artgenossenkontakt und einen ruhigen besonnen Reiter, keinen zusätzlichen Zügel.
In freier Wildbahn sitzt auch kein Homo sapiens auf ihrem Rücken. Damit das Pferd später keine Schäden von der ständigen Überbelastung der Vorderhand nimmt, muss man es , notfalls mit Hilfszügeln, dazu bringen einen Großteil des Gewichtes auf die Hinterhand zu verlagern.
Und die Galloper, gerade solche Pferde haben eine neue Chance verdient. Aber wer nimmt solche Pferde, wenn sie nur auf der Weide stehen können und Geld kosten? - so gut wie niemand!
Wenn solche Pferde allrdings umgeschult werden haben sie eine viel grössere Chance auf ein neuesw Leben, eine grosse Weide und Artgenossen.
Ich selbst kenne ´nur einen Traber, der nun Freizeitpferd ist. Ein zwar sehr sensibler und feinfühliger Junge, aber sehr clever , liebt Ausritte, seine Kumpels auf der Weide und er ist eigentlich ein Traumpferd, obwohl er nicht umgeschult wurde! Gut, wär es meiner, ich würd ihn umschulen lassen, denn Trabpferde haben das oben beschriebene Gewichtverlagern auf die Hinterhand nie beigebracht bekommen, aber er wird auch nicht so oft geritten.
Er ist im Trab immernoch schneller als manche Pferde im Gallop. Das ist ein Gefühl , der Nachteil ist, dass einem schon nach 30 Metern schnellem traben der Hintern wehtut, aber nach 1 Jahr hier hat er gelernt zu gallopieren
Deswegen, warum sollte man solche Pferde nicht umschulen?
LG Cörki